Das innere Wort

Im Alten Testament wird davon gesprochen, wie Gott mit den Menschen spricht, sie sogar besucht. Adam wurde von Gott persönlich das Paradies gezeigt und Eva und ihm ein Gebot gegeben, das sie allerdings übertraten.

Moses wurden die zehn Gebote von Gott direkt auf einem Berg übergeben.

Im „Alten Testament“ gab es dazu noch viele Propheten. Menschen, die von Gott angesprochen wurden und Ratgeber für ihre Mitmenschen und Regenten waren.

Im „Neuen Testament“ gibt es nach den vier Evangelien, den Apostelgeschichten und der Offenbarung des Johannes dann nichts mehr dergleichen? Weit gefehlt, viele Mystiker hatten und haben diese außerordentliche innere Verbindung und hörten und sahen und wurden aufgefordert, dies nieder zu schreiben. *1) Es gibt auch Beschreibungen dieses Vorgangs von verschiedenen Mystikern, hier drei Beispiele. *2)

Und natürlich gibt es die Verbindung Gottes mit jedem Menschen. Jeder einzelne hat diese Verbindung in sich, wir kennen sie als Stimme des Gewissens und sind alle aufgerufen, diese weiter zu entwickeln. *3)

*1) Liste Mystiker Wikipedia

*2) gm.sgeh = Gottfried Mayerhofer: Schöpfungsgeheimnisse

*3) Bertha Dudde Kundgabe 7304

Existenz Gottes ….. Weltweise …. Herz und Verstand

Dem Weltweisen fällt es oft schwer, an eine Gottheit zu glauben, weil sein Verstand andere Schlüsse zu ziehen genötigt ist durch ein Wissen, das aber nicht ganz der Wahrheit entspricht. Schon eine irrige Ansicht über die Entwicklung der Erde führt zu falschen Vorstellungen, und dann ist es schwer, einen ewigen Schöpfer gelten zu lassen, ein Wesen, Das durch Seine Kraftäußerung wohl erkennbar sein müßte, jedoch zumeist nicht erkannt werden will. Die Wissenschaft sucht alles zu beweisen. Wo ihr dies nicht möglich ist, gibt sie aber nicht ihre Unfähigkeit zu, sondern sie erkennt einfach nicht an, was ihrer Forschung unzugänglich ist. Und also baut sie auf einer falschen Anschauung auf, und zuletzt ist der Weg zur ewigen Gottheit so schwer zu finden, selbst wenn der Wille dazu vorhanden ist. Jegliche Forschung sollte damit beginnen, die Existenz Gottes klarzustellen, die zwar nicht bewiesen werden kann, doch geglaubt wird voller innerer Überzeugung. Dann wird jede Forschung einen schnellen und erfolgreichen Verlauf nehmen. Um aber zuerst zu diesem überzeugten Glauben zu gelangen, muß der Mensch trotz Verstandesschärfe letztere vorerst ausschalten und sich dem Empfinden des Herzens hingeben, er muß jegliche Wissenschaft beiseite lassen und einem Kind gleich sich von innen belehren lassen, d.h. als Wahrheit annehmen, was er sich empfindungsgemäß vorstellt oder wünscht. Er muß gewissermaßen wachen Auges träumen. Dann wird immer eine Gottheit ihm vorschweben, Die alles leitet und lenkt und von Der er sich getragen weiß. Der innerste Wunsch eines Menschen ist und bleibt eine starke Macht über ihm, nur der Weltverstand sucht diesen Wunsch zu ersticken, weil zum Verstand auch der spricht, der eine Gottheit verdrängen will, der aber zum Herzen des Menschen nicht gelangen kann und darum desto ärger den Verstand des Menschen zu beeinflussen sucht. Durch das Herz äußert Sich Gott, durch den Verstand Sein Gegner, wenn nicht das Herz stärker ist und den Verstand mit auf seine Seite zieht. Dann ist es auch möglich, verstandesmäßig Gott zu erkennen, und dann streben Herz und Verstand der ewigen Gottheit zu, dann wird auch die Wissenschaft auf anderem Fundament aufbauen, sie wird andere Schlüsse ziehen, die wahrlich keine Fehlschlüsse sind, denn sowie eine Forschung mit dem Glauben an eine Gottheit ihren Anfang nimmt, wird sie nicht ohne Erfolg bleiben und auch der Wahrheit nahekommen, ganz gleich, auf welchem Gebiet sie einsetzt. Dann wird Wissenschaft und Glaube nicht mehr im Widerspruch zueinander stehen, sondern sich nur ergänzen, und dann erst ist das Wissen frei von Irrtum, wenn es harmoniert mit dem Glauben an Gott als allmächtiges, weises und liebevolles Wesen, Das allem vorsteht, was war, ist und bleiben wird bis in alle Ewigkeit ….

Amen

Bertha Dudde – Kundgabe 4541 vom 15. 1 1949

siehe auch Berta Dudde

6 Tage und ein Tag – Teil 1

Ich greife auf den Aspekt der sechs Tage Meines Gegners und des einen Tages Meines neuen Reiches. Wie beginnt dieses neue Reich? Ist es einfach da? Fangen wir bei Null an mit einer neuen Zählung? Hat man, als Ich geboren wurde mit dem Jahre 1 angefangen?

Ihr wißt, daß es nicht so ist. Man hat erst viel später begonnen, mit Christi Geburt die Zeitrechnung neu zu datieren. Und so wird auch das neue Friedensreich nicht plötzlich in Thesen angeschlagen sein an der Litfaßsäule oder an Kirchen, es breitet sich im Verborgenen aus. Es ist so, daß immer mehr Menschen etwas erkennen, immer mehr einer Sache nachgehen, ihr nachlaufen, sie zu ihrer persönlichen Angelegenheit machen. Und dann stehen die anderen da und schauen, wohin die wohl gehen. Und die einen kommen mit, und die anderen lehnen ab.

So wird dieses neue Reich kommen, so ist es im Kommen, so ist es ‚wie der Dieb in der Nacht‘ angebrochen, und nun ist sie da – die Neue Zeit – wie ein Silberstreifen am Horizont.

Ihr werdet sein wie Gott! Habe ich es nicht gesagt, daß ihr vollkommen werden sollet wie euer Vater im Himmel vollkommen ist? Wie ist das, wie Gott sein, was versteht ihr darunter?

Ihr wagt es nicht einmal zu denken, weil ihr nicht wißt, wie ich bin, weil ihr falsche Vorstellungen habt. Und genau über diesen Punkt, daß meine Kinder sein sollen wie Gott ihr Vater, will Ich nun sprechen. Und Ich spreche in Gleichnissen wie damals, als Ich Mensch war.

Ja, Meine Menschenkinder, Ich spreche in Form eines Märchens und Ich beginne mit der Zeit, die nun ist.

Ihr wißt, daß Mein Gegner diese Erde als sein Eigentum bekommen hat, daß er der König dieser Erde ist, daß er die Kinder knechten darf, daß sie aber in sich etwas haben, etwas aus Mir, und Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Und dieses, das sie in sich haben, das ist es, was euch drängt, was euch bewegt, was euch unruhig werden läßt, was euch traurig werden. Es ist das, was ihr nicht bekommen könnt, trotz Fernsehen, trotz Urlaub, trotz schöner Kleider, trotz Rauchen, trotz Alkohol. Es ist die Stimme in euch, die euch immer wieder mahnt und ruft, die niemals zu übertönen ist, das ist aus Mir, und es ist das Licht, es ist die Nahrung, die Ich euch mitgegeben habe in die Welt Meines Gegners, die Ich ihm überlassen habe.

Und wir wollen sehen, wie sechstausend Jahre – in Wirklichkeit sind es ja viel, viel mehr, auch dieses ist ja nur ein Gleichnis, genauso wie die Schöpfungstage in Wirklichkeit Äonen und Äonen beinhalten -, nehmen wir das Beispiel der sechstauend Jahre und der eintausend Jahre von Mir; und es sollen sich Meine Kinder entscheiden, wohin sie gehören, denn da, wo ihr Schatz ist, ist ihr Herz. Und das, was sie lieben, machen sie zu ihrem Gott und ihr Gott ist ihre Liebe. Ich will keine Geschöpfe knechten, Ich will, daß sie Mich lieben, daß sie aus Liebe zu Mir kommen und sagen: ‚Du bist der Herrlichste, Du bist der Weiseste, Du bist der Schönste, Du bist der Barmherzigste, der Geduldigste, Du bist der Ernsteste, Du bist der Herrlichste, oh Herr, ich will bei Dir sein, denn bei Dir ist es gut sein, bei Dir will ich eine Hütte bauen.‘   

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