Teil des Ganzen

Gott hat alles Leben geschaffen, aus sich herausgestellt, daß es sich frei entfalten kann und in allem ist ein Teil Gottes und kann sich entwickeln. Jeder Mensch ist wie eine Zelle im Körper des gesamten Gottmenschen. Und lebt im Verbund mit den anderen Zellen. Mit den Nachbarzellen hat sie einen engen Kontakt, sie sind ja meist auch ähnlich gestaltet und veranlagt. Mit vielen ist sie weniger verbunden, unter Umständen deswegen, weil sie weit entfernt sind, andere Aufgaben haben oder noch wenig entwickelt. sind.

Allen gemeinsam ist aber, daß sie verantwortlich sind für die eigene Entwicklung und je nach Aufgabe auch für die Entwicklung der anderen Zellen. Was passiert, wenn sich eine Zelle aus der vorgegebenen Ordnung entfernt, alle Nahrung für sich haben will und nichts mehr weitergibt oder in andere Zellen eindringt und sich dort bedient, der Mensch wird krank und diese Krankheit sollte oder muß behandelt werden je nachdem wie stark ausgeprägt die Schäden sind, die durch die Unordnung entstanden sind. Eventuell müssen die befallenen Zellen mit Medikamentent behandelt, isoliert oder entfernt werden. Das alles geschieht, um die Ordnung wiederherzustellen, daß der Mensch in seiner Gesamheit wieder gut leben kann.

Wie ist es aber, wenn die einzelnen Zellen friedlich miteinander umgehen, sich bemühen, ihren Aufgaben gerecht zu werden, sich mit dem begnügen, was sie benötigen und zusehen, daß ein jeder seinen gerechten Anteil bekommt. Wäre das nicht zum Besten des ganzen Körpers. Und würde das nicht bedeuten, daß er sich zum Guten entwickeln kann in seiner Gesamheit.

Wie wäre es, wenn die Menschen, die ja frei in ihren Entscheidungen sind, sich so verhalten würden, bedacht darauf, dem anderen das zukommen zu lassen, was er braucht, ihren eigenen Egoismus vergessen und lernen, den anderen zu lieben, zu verstehen und ihm in seiner Entwicklung zu helfen, dabei geht es nicht nur um die körperliche sondern auch und insbesondere die seelisch-geistige Entwicklung, die Hand in Hand gehen soll und kann. Es geht dabei nicht einmal darum, die ganze Welt zu verändern, sondern einfach nur mit dem Nächsten friedlich umgehen. Das ist möglich, wenn man sich selbst zurücknimmt und dem anderen auch das zugesteht, was man selber für sich haben möchte.

Was immer du tust, es betrifft immer auch deinen Mitmenschen und dieser Verantwortung sollte sich jeder bewußt sein. Wir würden wahrlich alle im Paradies leben, wenn diese Einstellung und die Liebe zum Mitmenschen sich ausbreitet, die Menschen ihrer wahren Bestimmung folgen, sich Gott zuwenden und ein gesegnetes Leben führen.

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Gebet für den Frieden (Hl. Franz von Assisi)
Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

https://www.kath-kirche-kaernten.at/images/downloads/gebet_fuer_den_frieden_-_hl._franz_von_assisi.pdf

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BD. Nr. 6855:     Verunreinigung von Luft – Wasser – Nahrung ….

Jeder Mensch soll von euch das gleiche erwarten dürfen, was ihr von ihm erwartet. Einem jeden sollet ihr Gerechtigkeit zukommen lassen, wie ihr auch dieselbe von ihm verlangt. Ihr sollet nicht mit verschiedenem Maß messen und glauben, selbst größere Anrechte zu haben als euer Mitmensch, wenn es sich darum handelt, daß ihr Nutznießer seid dessen, was euch von Mir aus frei geschenkt worden ist …. was ihr euch nicht selbst erworben habt, sondern was allen Menschen gleicherweise zur Verfügung steht …. worunter geistige und irdische Güter zu verstehen sind, die Meine Liebe und Mein Schöpferwille für euch immer bereithält. Dazu also gehören alle Gaben, die ihr aus Meiner Hand empfanget …. die ihr euch nicht selbst herstellen könnet, die ohne euer Zutun da sind und die zu eurem Bestehen beitragen …. die also euer natürliches Leben bedingen und die keinem Menschen entzogen werden dürfen, wenn nicht dessen Leben gefährdet werden soll. Es sind die Lebensgüter, die jeder Mensch zu beanspruchen hat und die von seiten der Mitmenschen ihm auch nicht entzogen werden dürfen, ansonsten ein Vergehen wider Meine ewige Ordnung weittragende Folgen nach sich zieht, die sich nicht nur an den schuldigen Menschen auswirken, sondern auch die Schöpfungen betreffen und somit auch zur Auflösung dieser führen können. Ihr werdet dies verstehen, wenn ihr nur darüber nachdenket, welche Lebenselemente ihr benötigt, und euch die Verschiedenheit dieser vorstellet …. wenn ihr Luft und Wasser und deren Beschaffenheit und Wirkung an euch selbst feststellet, die dem Menschen vollste Gesundheit schenken, aber auch zu Siechtum und Zerstörung der Körperorgane führen können, wo durch Menschenwillen eine Verseuchung der Luft und des Wassers stattfindet, die unübersehbaren Schaden bringt …. Luft und Wasser sind Gottesgaben, die ein jeder Mensch benötigt und darum auch aus Meiner Hand empfängt. Und die Sündhaftigkeit der Menschen kommt schon allein darin zum Ausdruck, daß sie sich nicht scheuen, diese überaus wichtigen Lebensgüter in einer Weise zu verunreinigen, daß den Mitmenschen lebensbedrohender Schaden daraus erwächst …. Und so, wie einem jeden Menschen sein eigenes Leben lieb ist, versündigt er sich, wenn er dem Mitmenschen die nötigsten Lebensbedürfnisse schmälert, wenn er dazu beiträgt, daß das Leben des Mitmenschen gefährdet ist …. Und unter „Gefährdung des Lebens“ ist auch zu verstehen, wenn das, was die Erde hervorbringt an Nahrung für Mensch und Tier, seiner natürlichen Beschaffenheit beraubt wird, wenn der Boden, auf dem es gedeihen soll, durch künstliche Mittel eine andere Beschaffenheit erhält und nun auch die darin erzeugten Produkte Stoffe enthalten, die keineswegs dem menschlichen Körper zuträglich sind. Es greifen die Menschen ein in Naturgesetze, sie wollen gleichsam verbessern, also Meine Schöpfungen als mangelhaft hinstellen, sie wollen dem Boden höhere Ertragsfähigkeit verschaffen, und sie bedienen sich dazu falscher Mittel …. Denn sie brauchten nur Mich um Meinen Segen anzugehen, um wahrlich auch gesegnete Ernten erzielen zu dürfen …. Eine weitere Versündigung auf diesem Gebiet ist es auch, (23.6.1957) wenn die Früchte geerntet werden vor ihrer Reife …. wenn Habgier und materialistisches Denken dem natürlichen Reifeprozeß vorgreifen und wenn dadurch der menschliche Körper gezwungen wird, den Kampf aufzunehmen mit noch unausgereiften Substanzen …. was nicht nur eine rein körperliche, sondern auch eine geistige Angelegenheit ist, die euch Menschen oft nicht bekannt ist. Es gehört aber alles unter das Mißachten des Gesetzes Meiner ewigen Ordnung. Es fügt der Mensch seinem Mitmenschen Schaden zu, er handelt nicht gerecht an ihm, und er trägt dazu bei, daß sich das Chaos auf Erden stets mehr vergrößert, weil nur ein völlig in gesetzmäßiger Ordnung-gelebtes Erdenleben sich recht auswirken kann an Leib und Seele. Und es hat ein jeder Mensch Anspruch darauf, daß die Naturordnung aufrechterhalten bleibt, denn Ich habe alles, was in der Schöpfung besteht, nicht für einen Menschen, sondern für alle Menschen erschaffen; es benötigt jeder Mensch reine Luft, reines Wasser und eine gute Nahrung für sein körperliches Leben, und es hat kein Mensch das Recht, dem Mitmenschen einen Schaden zuzufügen, den er für sich selbst auch nicht wünschet. In der letzten Zeit vor dem Ende aber wird keinerlei Rücksicht mehr genommen auf das Leben des Mitmenschen; es wird bedenkenlos experimentiert in jeder Weise, und immer nur aus Ehrgeiz, Habgier oder Machthunger, und es wird das Leben in Gesundheit gefährdet. Und also triumphiert der, der alles Geschöpfliche zerstören möchte, um das darin Gebundene wieder freizubekommen in der falschen Annahme, daß es ihm dann wieder gehört …. Ihm haben sich die Menschen alle in die Gewalt begeben, die gegen die göttliche Ordnung verstoßen, seinen Einflüsterungen folgen sie, und Meiner Gebote achten sie nicht, die Liebe und Gerechtigkeit fordern …. Jeder Mensch denkt nur an sich und seinen eigenen Vorteil, und das Los des Mitmenschen lässet ihn unberührt. Und auch das Leben des Mitmenschen ist ihm nicht mehr heilig, ansonsten es nicht dazu kommen könnte, was aber mit Sicherheit zu erwarten ist: daß das Leben aller Menschen aufs Spiel gesetzt wird, weil die göttlichen Naturgesetze umgestoßen werden …. weil einmal die Elemente durchbrechen werden mit aller Gewalt, wozu die Menschen selbst den Anlaß geben, die sich versündigen gegen die göttliche Ordnung, gegen Mein Gebot der Gottes- und der Nächstenliebe …. Amen

Bertha Dudde Kundgabe 6855 – www.bertha-dudde.info.de

Seid allezeit fröhlich,

betet ohne Unterlaß, seid dankbar in allen Dingen, denn das ist der Wille Gottes in Jesu Christo an euch.

Neues Testament 1. Thessalonicher 5, 16-18 – Übersetzung Martin Luther

Das hört sich zwar schön an, ist aber nicht so einfach, nicht nur zu dieser trüben Zeit im Übergang zwischen Herbst und Winter mit den ersten Schneeschauern, immer noch den Auswirkungen der Pandemie und Preissteigerungen überall und mit noch größeren Problemen vor uns. Aber gerade in dieser Zeit brauchen wir das Vertrauen in die Liebe und Fürsorge Gottes, der allezeit für uns sorgt. Aber es gilt, das Ego zu überwinden.

Es gibt eine Abhandlung über dieses Thema von Fritz Binde „Die Sorglosigkeit der Einfalt“. Es ist nicht einfach, in diese „Einfalt“ zu kommen, aber möglich.

Die Sorglosigkeit der Einfalt
Fritz Binde

Von Grund aus nur Jesu bedürfen und sich von Ihm erwählt, ergriffen und geweidet wissen, das ist die Sorglosigkeit der heiligen Einfalt. Sie ist das Wissen von der eigenen Unfähigkeit und von der treu schenkenden Güte Gottes im dahingegebenen Sohne.

Nur die Einfalt ist reich genug, um sorglos leben zu können. Denn nur sie ist arm genug, selbst nicht mehr sorgen zu können. Solange eine Seele noch sorgen kann, solange ist sie noch nicht einfältig. Sie ist noch nicht arm genug, sich versorgen zu lassen.

Der Vater der Sorge ist der Eigenwille, ihre Mutter ist die Vernunft. Die Kluft des Zwiespalts mit Gott ist das Ehelager. Der Eigenwille ist selbstsüchtig furchtsam, die Vernunft ist die Furchterregerin. Erst rechnet sie ihm sein Zukurzkommen vor, dann liefert sie ihm die Pläne zur ängstlich besorgten Selbsthilfe. Sobald der erregte Eigenwille auf die Schwarzmalerei und Planmacherei der Vernunft eingeht, ist die Sorge geboren, und nichts auf Erden wächst so unheimlich schnell und breitet sich so bedrückend aus wie eben die Sorge.

Die Sorge ist der Fluch der Ichgrösse. Sie ist der Ausdruck des Ichwahns, der Mensch könne und müsse sein Leben selber machen, er müsse für alles und jedes sorgen. Soviel ein Mensch noch an sich selbst glaubt, so viel Sorgen macht er sich und in so viel Plänen der Selbsthilfe oder in so viel Sackgassen der Verzagtheit und Verzweiflung steckt er. Nichts bezeichnet den Fluch der Loslösung des zwiespältigen Menschenherzens von Gott so deutlich wie die Sorge. Jede Selbständigkeit Gott gegenüber rächt sich als Unruhe, Angst, Sorge und Entmutigung. Der zwiespältige Mensch hat sich selbst zum Mittelpunkt des Geschehens gemacht, und endlich graut ihm vor der Vielfältigkeit der Gefahren, die ihn umringen, und vor der Menge der Pflichten, die er erfüllen soll. Furcht und Sorge sind die Dornen, die sein zwiespältiges Herz zerstechen.

So ist die Sorge die beredteste Gegnerin der Einfalt. Sie ist das stete „Aber:“, das die Vernunft der Glaubenstätigkeit entgegensetzt. Sie ist die immer neue moralische Rechtfertigung des Eigenwillens: „Aber, man muss doch auch sorgen:“ Sie ist die leidige Plage des Menschen, die die Genesung seiner Seele zur Einfalt erschwert. Nichts hindert so die Abkehr von der Sinnen-, Menschen- und Ichwelt, und das selige Eingehen in die Einfalt gegen Gott in Christus, wie die vielgeschwätzige Sorge. Sie ist die listigste, verschlagenste und zäheste Feindin der Einfalt. Aus Ichwillen und Ichklugheit geboren, trachtet sie der aus Gott geborenen Einfalt nach dem Leben wie eine überall schleichende, immer giftig züngelnde und höhnisch zischelnde Schlange. In die Glaubenstätigkeit der Einfalt zischelt sie ihre Zweifel hinein. Die Schweigsamkeit der Einfalt möchte sie beunruhigen, die Einsamkeit stören, die Stille erschrecken, die Bewährung vereiteln, die Gebetsarbeit unterbrechen, die Enthaltsamkeit betrügen, die Geduld ängstigen, die Tapferkeit lähmen, die Gelassenheit aufreizen, die Geradheit brechen, die Keuschheit schmähen, die Gemeinschaft verderben, die Liebe entkräften, die Wachsamkeit einschläfern, die Sanftmut schelten, die Demut verhöhnen, die Innerlichkeit verscheuchen, die Friedfertigkeit bekriegen, die Barmherzigkeit unterbinden, die Freigebigkeit schmälern und die Genügsamkeit verhetzen. Kurz, die Sorge erhebt allüberall und immerdar den vielstimmigen Einwurf und Vorwurf gegen die heilige Einfalt: Sei doch nicht so einfältig; denn so einfach, wie du dir einbildest, ist die Sache denn doch nicht: – Sie ist des Teufels vieltönigstes und wirksamstes Mundstück.

Als „Sorge dieser Welt“ ist sie der eine grosse, schwüle, erstickende Betrug, in dem die verblendete Menschheit fiebernd und seufzend unfruchtbar für Gott gefangen liegt. Als „Sorge dieses Lebens“ ist sie die schwere, selbsterwählte Bürde der uneinträglichen Mühe und Arbeitslast, unter der ein Mensch in seinem Leben gedrückt und geplagt einhergeht. Als „Sorge der Nahrung“ ist sie der irdisch gerichtete, nur auf Essen und Trinken bedachte und nur um die Erhaltung des natürlichen Lebens besorgte und das Herz beschwerende Sinn. Als Sorge „für die Kleidung“ ist sie der Ausdruck der Unwissenheit von Gott, die sich äusserlich um Bedeckung und Schmückung des Leibes abmüht, und den Wert des Lebens und Leibes für Gott nicht kennt. Als Sorge „für den andern Morgen“ ist sie recht eigentlich der Gegensatz zur Einfalt und der Ausdruck des unkindlichen, gottfernen Eigensinns, der, ängstlich und selbstklug zugleich, am liebsten den ganzen Lebensweg auf einmal nach eigenem Willen und mit eigener Mühe ordnen und selbstsüchtig sichern möchte. Als Geld- oder Ehrliebe ist sie ausgesprochene Abgötterei, und als leidensscheue Sorge ums leibliche Wohlbefinden ist sie gerade die Ursache vieler Erkrankungen. Ja sie ist recht ein Ausdruck der eigenwilligen Zwiespältigkeit gegen Gott.

Dem allem gegenüber besteht die Sorglosigkeit der rechten Einfalt erstens in ihrer Genügsamkeit. Sie sucht und fürchtet nichts als Gott in Christus. Tausend Dinge, die das Herz der Zwiespältigen zum Begehren locken und zum Sorgen erregen, lassen das Herz des Einfältigen unberührt, weil es sie nicht mehr begehrt. Sie sorgt immer weniger um die Dinge der Welt, um immer ungeteilter und ungestörter ihrem Herrn dienen zu können.

Sodann besteht die Sorglosigkeit der Einfalt in ihrer Kindlichkeit. Sie braucht sich nicht nur um vieles nicht mehr zu sorgen, sondern sie kann überhaupt nicht mehr sorgen wie die zwiespältige, eigenmächtige und vernunftstolze Welt. Sie ist zu unmündig, zu töricht und zu ohnmächtig dazu. Sie müsste sich ja selber umbringen, wollte sie anfangen, für sich zu sorgen. Jede Selbständigkeit der Lebensführung ist ihr doch unmöglich. Ihr ganzes Wesen ist ja Abhängigkeit von Jesus, ihrem Herrn und Haupt, der ihr geboten hat: „Sorge nicht:“

Wahrlich, nur die himmlische Einfalt geht sorglos über die Erde! Sie nur hat die Vögel unter dem Himmel, die nicht säen und nicht ernten und nicht in Scheunen sammeln, recht gesehen und erkannt, dass sie mehr ist als diese. Sie nur hat die Lilien auf dem Felde, die nicht arbeiten, auch nicht spinnen und doch schöner als Salomo in aller seiner Herrlichkeit gekleidet sind, recht geschaut. Sie will das sein, was sie mehr ist, als Vogel und Blume sind im Reiche der Natur. Sie weiss sich auch mehr und will auch mehr sein, als die sind, die da säen und ernten, arbeiten und spinnen, essen und trinken und sich kleiden im Reiche der Kultur. Sie weiss ihrer Lebenslänge mehr als eine Elle zugesetzt. Sie will das sein, was sie ist, nämlich Kind Gottes im Reiche Gottes, nach dessen Gerechtigkeit sie getrachtet und die sie empfangen und um derentwillen ihr alles ohne Sorge zufällt, nämlich himmlische und irdische Nahrung und Kleidung, und göttliche, ewige Schönheit und Herrlichkeit, schöner und herrlicher als die Lilien und Salomos vergängliche Pracht.

Sie ist, wie ihr Meister war in dieser Welt, dem nie um Nahrung und Kleidung bangte, und dessen vollkommene Liebe ihr die Furcht und mit der Furcht die Pein des Sorgens ausgetrieben hat. Seine Liebe, die sie ans Herz des himmlischen Vaters gehoben hat, ist ihr der alle Vernunft übersteigende Beweis, dass sie auf ewig versorgt ist. Als eine Bettlerin im Geist ist sie eine Tischgenossin seiner königlichen, alle Erkenntnis übertreffenden Liebe geworden, durch die sie mit zur ganzen Fülle Gottes erfüllt wird. Wie sollte sie noch irdisch sorgen müssen‘ Als Erbin Gottes und Erbgenossin des Sohnes Gottes, wie sollte sie noch an ihrem Lebensunterhalt zweifeln: Nein, die heilige Einfalt weiss, Kronen darf sie droben, Kreuz hier unten tragen, aber Sorge muss sie nimmer tragen.

Darum hütet sie sich in nüchterner Wachsamkeit vor jeder Beschwerung durch Sorgen, und sobald eine Sorge die Schwelle ihrer Herzenstür zu überschleichen sucht, so packt sie die lebensfeindliche Gegnerin und wirft sie in der Kraft des Herrn auf Ihn. Er, der Sünde und Seuche getragen, Er will auch der Einfalt Sorge tragen. „Alle eure Sorge werfet auf ihn, denn er sorgt für euch.“‚ (1.Petr.5,7). Er sorgt: Keinen Augenblick darf sie zögern, das Ihm zuzuwerfen, was Ihm zugehört. Es ist eine ständige Tat ihrer Gebetsarbeit. „Sorget um nichts, sondern in allen Dingen lasset eure Bitten im Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kund werden!“ (Phil.4,6).

So ist der heiligen Einfalt einzige Sorge, um nichts zu sorgen, weil sie alle Sorgen ihrem Herrn zuwirft: Die Sorge um Nahrung und Kleidung: ihr himmlischer Vater weiss, dass sie beides bedarf und hat es ihr gegeben mit seinem geliebten Sohn; die Sorge um Leibeskraft: sie weiss, dass, wenn sie mit ihrem Leib in den Tod Christi eingeht, auch die Kraft der Auferstehung Christi ihren sterblichen Leib durch den in ihm wohnenden Geist lebendig macht, und über Leben und Tod hinaus weiss sie sich des Herrn; die Sorge um Geisteskraft: sie wird ihr zur rechten Stunde gegeben werden; die Sorge um errettete Seelen: sie rühmt sich ihrer Schwachheit und bringt sie dem Erzhirten; die Sorge um unerrettete Seelen: sie traut Gottes Verheissungen; die Sorge um die Durchrettung der eigenen Seele: sie weiss sich ewig dem zugehörig, der sie erwählt hat, der in ihr als ihres Lebens Leben ist, und der als der Urheber des Glaubens auch der Vollender ihres Glaubens ist.

Kein reineres Merkmal der heiligen Einfalt ist denkbar als ihre Sorglosigkeit. Sie bringt den immer wieder neu ausbrechenden Glanz auf der Einfalt Angesicht, das über alles hinaus Jesus zugewandt bleibt. So gerät der himmlischen Einfalt statt der Sorge allezeit nur die Danksagung. Jede aufsteigende Sorge verwandelt sich auf der Schwelle des Einfaltsherzens in eine aufsteigende Danksagung. Ja, die lobpreisende Macht der Danksagung ist geradezu die Kraft, mit der die Einfalt die Sorge abfängt und sie auf den Herrn wirft. So erfüllt sie unaufhörlich den Willen Gottes in Christus Jesus: „Seid dankbar in allen Dingen!“ und erweist sich als fleckenloses Gotteskind mitten in einem verkehrten und verdrehten Geschlecht, worin sie leuchtet wie eine Lichtgeberin in der von Sorgen gequälten, undankbaren Welt.

Ja, Vater, hab Dank, dass Deine Einfaltskinder so sorglos auf Erden leben dürfen, ohne jemals dabei zu kurz zu kommen: Lass auch mein Herz von keiner anderen Sorge erfüllt sein als von der, glaubenstätig mich vor jeder Sorge zu hüten, um auf Jesus zu werfen, was mich quält, und durch Ihn zu erbitten, was mir fehlt: Mache mich dabei überströmend in Danksagung zur Erfüllung Deines heiligen Gotteswillens in aller Einfalt!

www.Glaubenstimme.de – Autor Fritz Binde

https://www.glaubensstimme.de/doku.php?id=autoren:b:binde:binde_-_die_sorglosigkeit_der_einfalt

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Noah und die Sintflut

Die Menschen vermehrten sich auf der Erde und wandten sich von Gott ab. Gott sah, daß die Menschen immer mehr verweltlichten und dem eigenen Vergnügen lebten, Tyrannen seine Kinder knechteten, da reute es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte, und er wollte die Menschen vertilgen, um das Böse auszurotten. Es sollten aber die Tiere erhalten bleiben, ebenso Noah und seine Familie.

Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel und führte ein göttliches Leben, ihm gab Gott den Auftrag, eine Arche zu bauen. Er bekam auch eine genaue Bauanleitung und Hinweise, welche Tiere und wieviele davon mit in die Arche sollten. Natürlich war auch ein Nahrungsvorrat für Mensch und Tier vorgesehen.

Während der Zeit des Baues der Arche wurden von Noah immer wieder Boten zu den Mitmenschen geschickt, mit dem Auftrag, diese noch einmal aufzurütteln mit dem Hinweis auf das kommende Unheil, die Überschwemmung der Erde und die Vernichtung aller Menschen und Tiere außerhalb der Arche. Es gab genügend Zeit und Möglichkeiten, sich zu ändern und das Unheil abzuwenden. Aber es war alles vergebens.

Und so kam der Tag, da Gott Noah gebot, innerhalb von sieben Tagen die Tiere in die Arche zu bringen und mit seiner Familie hineinzugehen und die Türe zu schließen. Denn es sollte vierzig Tage und vierzig Nächte regnen und die Brunnen in der Tiefe sich öffnen, so daß die ganze Erde bis über die höchsten Gipfel der Erde überschwemmt wurde.

Und dies geschah. Als die Menschen begriffen, daß das, wovor sie gewarnt worden waren, nun eintraf, versuchten sie, sich auf die Berge zu retten, aber das Wasser stieg unerbittlich und alle ertranken, Menschen, Tiere selbst die Vögel konnten sich nicht retten, da es nur noch Wasser gab. Dieses stand hundertundfünfzig Tage bis weit über die höchsten Berge und erst dann sank es langsam, die Arche trieb auf dem Wasser, und als das Wasser fiel, strandete sie auf dem Gebirge Ararat.

Und immer weiter sank das Wasser, Noah ließ erst einen Raben nach draußen fliegen, dieser flog hin und her. Dann sandte er Tauben aus und als die dritte nicht mehr kam, nahm Noah das Dach von dem Kasten und sah, daß der Erdboden trocken war.

Noah war sechshundert Jahre als er in die Arche ging und über 601 Jahre als er das Dach von dem Kasten nahm. Die Zeit der Sinflut dauerte über ein Jahr von der Zeit als es anfing zu regnen bis der Zeit als der Erdboden wieder trocken war.

Vor dieser Zeit wurden die Menschen immer wieder gewarnt, 120 Jahre lang, aber sie hörten nicht.

Und heute, ist es nicht so, daß wir ebenso immer wieder gewarnt werden vor dem, was auf uns zukommt, die Wende. Und hören die Menschen, nein, sie spotten, machen sich lustig über die Mahner.

Dabei sind es diesmal nicht nur 120 Jahre, gewarnt wird schon viel länger, aber irgendwie haben sich die Menschen auch schon an die Warnungen gewöhnt und wollen nicht wahrhaben, daß es jetzt diese Zeit ist und das Geschehen kommt, vor der gewarnt wurde und wird.

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  1. Mose 6
  2. Da sich aber die Menschen begannen zu mehren auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden,
  3. da sahen die Kinder Gottes nach den Töchtern der Menschen, wie sie schön waren, und nahmen zu Weibern, welche sie wollten.
  4. Da sprach der HERR: Die Menschen wollen sich von meinem Geist nicht mehr strafen lassen; denn sie sind Fleisch. Ich will ihnen noch Frist geben hundertundzwanzig Jahre.
  5. Es waren auch zu den Zeiten Tyrannen auf Erden; denn da die Kinder Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus Gewaltige in der Welt und berühmte Männer.
  6. Da aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar,
  7. da reute es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen,
  8. und er sprach: Ich will die Menschen, die ich gemacht habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis auf das Vieh und bis auf das Gewürm und bis auf die Vögel unter dem Himmel; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe.
  9. Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN.
  10. Dies ist das Geschlecht Noahs. Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel und führte ein göttliches Leben zu seinen Zeiten
  11. und zeugte drei Söhne Sem, Ham und Japheth.
  12. Aber die Erde war verderbt vor Gottes Augen und voll Frevels.
  13. Da sah Gott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden.
  14. Da sprach Gott zu Noah: Alles Fleisches Ende ist vor mich gekommen; denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, ich will sie verderben mit der Erde.
  15. Mache dir einen Kasten von Tannenholz und mache Kammern darin und verpiche ihn mit Pech inwendig und auswendig.
  16. Und mache ihn also: Dreihundert Ellen sei die Länge, fünfzig Ellen die Weite und dreißig Ellen die Höhe.
  17. Ein Fenster sollst du daran machen obenan, eine Elle groß. Die Tür sollst du mitten in seine Seite setzen. Und er soll drei Boden haben: einen unten, den andern in der Mitte, den dritten in der Höhe.
  18. Denn siehe, ich will eine Sintflut mit Wasser kommen lassen auf Erden, zu verderben alles Fleisch, darin ein lebendiger Odem ist, unter dem Himmel. Alles, was auf Erden ist, soll untergehen.
  19. Aber mit dir will ich einen Bund aufrichten; und du sollst in den Kasten gehen mit deinen Söhnen, mit deinem Weibe und mit deiner Söhne Weibern.
  20. Und du sollst in den Kasten tun allerlei Tiere von allem Fleisch, je ein Paar, Männlein und Weiblein, daß sie lebendig bleiben bei dir.
  21. Von den Vögeln nach ihrer Art, von dem Vieh nach seiner Art und von allerlei Gewürm auf Erden nach seiner Art: von den allen soll je ein Paar zu dir hineingehen, daß sie leben bleiben.
  22. Und du sollst allerlei Speise zu dir nehmen, die man ißt, und sollst sie bei dir sammeln, daß sie dir und ihnen zur Nahrung da sei.
  23. Und Noah tat alles, was ihm Gott gebot.
  1. Mose 7
  2. Und der HERR sprach zu Noah: Gehe in den Kasten, du und dein ganzes Haus; denn ich habe dich gerecht ersehen vor mir zu dieser Zeit.
  3. Aus allerlei reinem Vieh nimm zu dir je sieben und sieben, das Männlein und sein Weiblein; von dem unreinen Vieh aber je ein Paar, das Männlein und sein Weiblein.
  4. Desgleichen von den Vögeln unter dem Himmel je sieben und sieben, das Männlein und sein Weiblein, auf daß Same lebendig bleibe auf dem ganzen Erdboden.
  5. Denn von nun an über sieben Tage will ich regnen lassen auf Erden vierzig Tage und vierzig Nächte und vertilgen von dem Erdboden alles, was Wesen hat, was ich gemacht habe.
  6. Und Noah tat alles, was ihm der HERR gebot.
  7. Er war aber sechshundert Jahre alt, da das Wasser der Sintflut auf Erden kam.
  8. Und er ging in den Kasten mit seinen Söhnen, seinem Weibe und seiner Söhne Weibern vor dem Gewässer der Sintflut.
  9. Von dem reinen Vieh und von dem unreinen, von den Vögeln und von allem Gewürm auf Erden
  10. gingen zu ihm in den Kasten paarweise, je ein Männlein und Weiblein, wie ihm Gott geboten hatte.
  11. Und da die sieben Tage vergangen waren, kam das Gewässer der Sintflut auf Erden.
  12. In dem sechshundertsten Jahr des Alters Noahs, am siebzehnten Tage des zweiten Monats, das ist der Tag, da aufbrachen alle Brunnen der großen Tiefe, und taten sich auf die Fenster des Himmels,
  13. und kam ein Regen auf Erden vierzig Tage und vierzig Nächte.
  14. Eben am selben Tage ging Noah in den Kasten mit Sem, Ham und Japheth, seinen Söhnen, und mit seinem Weibe und seiner Söhne drei Weibern, dazu allerlei Getier nach seiner Art, allerlei Vieh nach seiner Art, allerlei Gewürm, das auf Erden kriecht, nach seiner Art und allerlei Vögel nach ihrer Art, alles was fliegen konnte, alles, was Fittiche hatte;
  15. das ging alles zu Noah in den Kasten paarweise, von allem Fleisch, darin ein lebendiger Geist war.
  16. Und das waren Männlein und Weiblein von allerlei Fleisch, und gingen hinein, wie denn Gott ihm geboten hatte. Und der HERR schloß hinter ihm zu.
  17. Da kam die Sintflut vierzig Tage auf Erden, und die Wasser wuchsen und hoben den Kasten auf und trugen ihn empor über die Erde.
  18. Also nahm das Gewässer überhand und wuchs sehr auf Erden, daß der Kasten auf dem Gewässer fuhr.
  19. Und das Gewässer nahm überhand und wuchs so sehr auf Erden, daß alle hohen Berge unter dem ganzen Himmel bedeckt wurden.
  20. Fünfzehn Ellen hoch ging das Gewässer über die Berge, die bedeckt wurden.
  21. Da ging alles Fleisch unter, das auf Erden kriecht, an Vögeln, an Vieh, an Tieren und an allem, was sich regt auf Erden, und alle Menschen.
  22. Alles, was einen lebendigen Odem hatte auf dem Trockenen, das starb.
  23. Also ward vertilgt alles, was auf dem Erdboden war, vom Menschen an bis auf das Vieh und das Gewürm und auf die Vögel unter dem Himmel; das ward alles von der Erde vertilgt. Allein Noah blieb übrig und was mit ihm in dem Kasten war.
  24. Und das Gewässer stand auf Erden hundertundfünfzig Tage.
  1. Mose 8
  2. Da gedachte Gott an Noah und an alle Tiere und an alles Vieh, das mit ihm in dem Kasten war, und ließ Wind auf Erden kommen, und die Wasser fielen;
  3. und die Brunnen der Tiefe wurden verstopft samt den Fenstern des Himmels, und dem Regen vom Himmel ward gewehrt;
  4. und das Gewässer verlief sich von der Erde immer mehr und nahm ab nach hundertfünfzig Tagen.
  5. Am siebzehnten Tage des siebenten Monats ließ sich der Kasten nieder auf das Gebirge Ararat.
  6. Es nahm aber das Gewässer immer mehr ab bis auf den zehnten Monat. Am ersten Tage des zehnten Monats sahen der Berge Spitzen hervor.
  7. Nach vierzig Tagen tat Noah das Fenster auf an dem Kasten, das er gemacht hatte,
  8. und ließ einen Raben ausfliegen; der flog immer hin und wieder her, bis das Gewässer vertrocknete auf Erden.
  9. Darnach ließ er eine Taube von sich ausfliegen, auf daß er erführe, ob das Gewässer gefallen wäre auf Erden.
  10. Da aber die Taube nicht fand, da ihr Fuß ruhen konnte, kam sie wieder zu ihm in den Kasten; denn das Gewässer war noch auf dem ganzen Erdboden. Da tat er die Hand heraus und nahm sie zu sich in den Kasten.
  11. Da harrte er noch weitere sieben Tage und ließ abermals eine Taube fliegen aus dem Kasten.
  12. Die kam zu ihm zur Abendzeit, und siehe, ein Ölblatt hatte sie abgebrochen und trug’s in ihrem Munde. Da merkte Noah, daß das Gewässer gefallen wäre auf Erden.
  13. Aber er harrte noch weiter sieben Tage und ließ eine Taube ausfliegen; die kam nicht wieder zu ihm.
  14. Im sechshundertundersten Jahr des Alters Noahs, am ersten Tage des ersten Monats vertrocknete das Gewässer auf Erden. Da tat Noah das Dach von dem Kasten und sah, daß der Erdboden trocken war.
  15. Also ward die Erde ganz trocken am siebenundzwanzigsten Tage des zweiten Monats.
  16. Da redete Gott mit Noah und sprach:
  17. Gehe aus dem Kasten, du und dein Weib, deine Söhne und deiner Söhne Weiber mit dir.
  18. Allerlei Getier, das bei dir ist, von allerlei Fleisch, an Vögeln, an Vieh und an allerlei Gewürm, das auf Erden kriecht, das gehe heraus mit dir, daß sie sich regen auf Erden und fruchtbar seien und sich mehren auf Erden.
  19. Also ging Noah heraus mit seinen Söhnen und seinem Weibe und seiner Söhne Weibern,
  20. dazu allerlei Getier, allerlei Gewürm, allerlei Vögel und alles, was auf Erden kriecht; das ging aus dem Kasten, ein jegliches mit seinesgleichen.
  21. Noah aber baute dem HERRN einen Altar und nahm von allerlei reinem Vieh und von allerlei reinem Geflügel und opferte Brandopfer auf dem Altar.
  22. Und der HERR roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe.
  23. Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.

Altes Testament, 1. Buch Mose Kapitel 6-8 – Übersetzung Martin Luther

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… und dann ist Frieden

In den letzten drei Tagen der alten Zeit beim Kampf des Guten und Bösen werden viele Menschen sterben, es werden nur „gute“ Menschen überleben, auch die Erde wird gereinigt und umgewandelt.

Es gibt keine Möglichkeit, diesem Prozeß zu entgehen, nirgends wird es für die Menschen eine Möglichkeit des Versteckens für eine Überlebenschance geben. Gott ist in jedem Menschen, und er kennt ihn ganz genau und letzendlich wird es zugelassen, daß das Böse im Menschen dessen Leib töten wird. Seine Seele geht ins Jenseits und entwickelt sich dort weiter oder – falls das nicht möglich ist, weil sie zu verhaftet ist mit dem Bösen – wird aufgelöst in ihre Bestandteile und diese müssen nochmals einen langen mühsamen Entwicklungsweg gehen.

Warum überleben nur „gute“ Menschen? Es ist ein Neuanfang, und es soll ein richtiger Neuanfang werden. Eine Zeit in der die Menschen sich ohne die Angriffe des Negativen entwickeln und aufarbeiten können, unter anderem auch das, was jetzt noch auf der Erde an Kämpfen, an Kriegen ausgetragen und an Unheil gesät wird. Und da kann es nicht sein, daß böse Mächte auf der Erde bleiben, es würde bald wieder Machtkämpfe und Krieg geben, es ist besser, daß das einmal aufhört und die Menschen davon frei sind.

Wenn nur „gute“ Menschen überleben, ist die Frage, ob es nicht sinnvoll ist, sich selbst daraufhin zu prüfen, ob man gut ist und falls es da Zweifel gibt (und die gibt es sicher) sich zu ändern. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann einfach Gott bitten, daß er ihm zeigt, wo es bei ihm noch „hakt“. Und dann … abwarten und anschauen, was einem gezeigt wird.

Was regt dich zum Beispiel an deinem Nächsten auf, ist es nicht etwas, was du auch oft getan hast? Es ist schwer, sich selbst in diesem Spiegel (dem Benehmen eines Mitmenschen) anzuschauen, aber oft geht es nicht anders, als daß ein anderer einem zeigt, wo das Problem ist, da man einfach nicht wahrhaben will, wo man selber noch so verhaftet ist.

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Das ist gut, morgen fange ich damit an! Weißt du denn, ob du den morgigen Tag noch erlebst?

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Ach, das ist so viel, das laß ich lieber sein. Wenn du nichts tust, wird es nicht weniger, geh einfach stückweise vor.

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Ich habe keine Zeit. Die Frage ist, was ist dir wichtig?

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Ein Gleichnis aus dem Lukas-Evangelium

Das Beispiel vom reichen Mann und vom armen Lazarus

  1. Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich mit Purpur und köstlicher Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden.
  2. Es war aber ein armer Mann mit Namen Lazarus, der lag vor seiner Tür voller Schwären
  3. und begehrte sich zu sättigen von den Brosamen, die von des Reichen
    Tische fielen; doch kamen die Hunde und leckten ihm seine Schwären.
  4. Es begab sich aber, daß der Arme starb und ward getragen von den Engeln in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb auch und ward begraben.
  5. Als er nun in der Hölle und in der Qual war, hob er seine Augen auf und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß.
  6. Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich mein und sende
    Lazarus, daß er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und kühle
    meine Zunge; denn ich leide Pein in dieser Flamme.
  7. Abraham aber sprach: Gedenke, Sohn, daß du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, und Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun aber wird er getröstet, und du wirst gepeinigt.
  8. Und über das alles ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, daß die wollten von hinnen hinabfahren zu euch, könnten nicht, und auch nicht von dannen zu uns herüberfahren.
  9. Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, daß du ihn sendest in meines Vaters Haus;
  10. denn ich habe noch fünf Brüder, daß er ihnen bezeuge, auf daß sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual.
  11. Abraham sprach zu ihm: Sie haben Mose und die Propheten; laß sie
    dieselben hören.
  12. Er aber sprach: Nein, Vater Abraham! sondern wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun.
  13. Er sprach zu ihm: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie auch nicht glauben, wenn jemand von den Toten aufstünde.

Neues Testament – Lukas-Evangelium – 16 19-31 – Übersetzung Martin Luther

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Der Ernst in der Liebe

oder die Gottesbotin der Endzeit – Kundgaben durch Bertha Dudde.

Bertha Dudde hat über 9000 Kundgaben aufgeschrieben, einige ihrer Hefte sind in den Kriegswirren verloren gegangen, der Rest wurde erhalten und veröffentlicht. Es sind dies Erläuterungen, Aufrufe und Informationen auch zur Endzeit. Diese können im Internet von den Webseiten www.Bertha-Dudde.info oder www.Bertha-Dudde.org abgerufen werden.

Einige Kundgaben wurden zu Youtube-Videos zusammengefaßt, mit Aussagen über die Endzeit z. B. Kundgabe 5420

https://www.youtube.com/watch?v=lA6tXVYOjDg

oder die Zusammenfassung “ die letzten 7 Jahre der Erde“ (Achtung, die Erde wird nicht untergehen, aber umgewandelt)

Die Kundgaben sind in viele Sprachen übersetzt worden und können gelesen oder auch in verschiedenen Formaten heruntergeladen werden z. B. in Englisch https://www.bertha-dudde.org/en

Das nachstehende Beispiel ist eine Aufschlüsselung ihres Namens durch die ewige Liebe. Siehe dazu die Anfangsbuchstaben ab „Buße sollen sie tun …..“

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BD. Nr. 0763:     Vaterworte …. Mein Name ….

Und es werden Mich im Herzen tragen die willigen Kinder, und sie werden Meinen Geist suchen, weil ihre Seelen Mich erkannten. Und du, Mein Kind, vernimmst Meine Stimme zu jeder Zeit, die du Mir opferst, und Mein Wirken an dir wird nicht ohne Erfolg bleiben. Es werden die Stunden immer seltener werden, da du bangest um die Kraft, die du benötigst zum Wirken für Mich. In absehbarer Zeit schon ist dir eine Aufgabe zugedacht, die du mit Meiner Hilfe leicht bewältigen wirst, und in dir wird der Glaube, die Liebe und der Wille mächtig werden, denn der Preis bin Ich …. und diesen wirst du erstreben mit allem Eifer. Mein Kind, in deinem Namen ist alles verborgen, was durch dich der Menschheit geoffenbart werden soll:

Bertha Dudde Kundgabe 0763 – vom 28. 1. 1939 – Buch 16

Aufschlüsselung Name Bertha Dudde
 
B  –  uße sollen sie tun …
e  –  rkennen ihren Urspung …
r  –  astlos arbeiten an ihrer Seele …
t  –  ätig sein in Liebe …
h  –  orchen auf die Stimme im Herzen  …
a  –  allen Freuden der Welt entsagen … 
 
D  –  emütig sich dem Vater im Himmel unterwerfen …
u  –  m Gnade bitten unentwegt …
d  –  ienen dem Schöpfer des Himmels und der Erde …
d  –  ienen dem lieben Nächsten und
e  –  hre geben dem Vater im Himmel bis in alle Ewigkeit …

Siehe, die die Welt suchen, können Mich nicht finden; doch die Mich suchen …. denen komme Ich entgegen, und Ich möchte Mich ihnen offenbaren …. Wer Mir sich gibt, der wird Mich besitzen, und wer um Meine Gnade fleht, steht mitten in der Gnade. Denn Mein Wort zu vernehmen ist wahrlich ein Gnadengeschenk Meiner Liebe …. So bereite dich vor und empfange Meine Gabe zum Zeichen Meiner Liebe. Pflege deine Seele, Mein Kind, nimm Kenntnis von Meiner Liebe, und bemühe dich, die allerreinste Liebe in deinem Herzen für Mich zu empfinden, denn alles Unreine muß entfernt werden aus dem Herzen, das Ich bewohnen soll, und nur an der reinen Liebe finde Ich Wohlgefallen, in der Liebe, die nichts fordert, nur sich selbst hingibt …. die alles zu tun bereit ist, um zu dienen …. Es ist die reine Liebe kostbar gleich einem Edelstein, sie strahlt hellstes Licht aus im Umkreis, sie beglückt und will nur immer geben …. So diese Liebe von deinem Herzen Besitz ergriffen hat, wirst du Mich in dir aufnehmen und Mein Bild in deinem Herzen bergen, und dies wird sein höchste Seligkeit für dich schon auf Erden. Was dir beschieden ist, so Meine Liebe dich umhegt, muß dir jetzt noch verborgen bleiben, denn du erreichst den Grad der Reife nur durch ständiges Ringen um Meine Liebe, und es ist nur von Vorteil für dich, wenn du Mich und Meine Nähe dir erbittest aus tiefstem Herzen …. wenn du in innigem Gebet dich deinem Heiland empfiehlst …. Ich komme …. unerwartet …. und beziehe die Wohnung, die Mir deine Liebe bereitet, und Ich mache unsagbar selig, die an Mich glauben und Mich lieben …. Ich lasse Meine Kinder nicht darben, die sich Mir zu eigen geben, und werde Mich ihnen nahen und Mich zu erkennen geben zur rechten Zeit ….

Amen

Bertha Dudde Kundgabe 0763 – vom 28. 1. 1939 – Buch 16

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BD 0763 received 28.01.1939

Fatherly Words ….
My name ….

All willing children carry Me in their hearts and search for My spirit because their souls had recognised Me. And you, My child, will hear My voice whenever you sacrifice your time to Me, and My work will not be without success for you. The hours during which you fear that you lack the necessary strength to do My work will diminish. Very soon you are given a mission which you can easily carry out with My help. Your faith, love and will become great because I Myself will be your reward …. and eagerly you will strive for this.

My child, everything that shall be revealed to humanity through you is hidden in your name:


BußeBThey shall atone
ErkennenEacknowledge their origin
RastlosRwork on their soul ceaselessly
TätigTbe active with love
HorchenHListen tot he voice in their heart
AllenAdeny all worldly pleasures
   
DemütigDhumbly submit themselves to the father in heaven
UmUconstantly pray for grace
DienenDserve the Creator of heaven and earth
DienenDserve their neighbour with love
EhreEAnd give Me, the Father in heaven, honour for all eternity

Understand that those who seek the world cannot find Me but those who look for Me I will meet and reveal Myself to …. Whoever surrenders to Me shall possess Me, and whoever prays for My grace is in My grace, because to truly understand My Word is My love’s gift of grace …. So prepare yourself to receive My gift as a sign of My love. Take care of your soul, My child, acknowledge My love and make an effort to feel the purest love for Me in your heart because all impurity has to be removed from the heart in which I shall live, since I only find pleasure in pure love, in love which does not demand and only gives itself …. which is willing to do everything in order to serve …. Pure love is as precious as a jewel, it brightens its environment with its light, it brings happiness and just wants to give at all times …. When this love has taken possession of your heart you will accept Me in yourself and keep My image in your heart, and this will be a supreme blessing for you even while you are still living on earth. Whatever is destined for you while My love takes care of you has yet to be hidden from you because you achieve the degree of maturity only by constantly striving for My love. It is to your advantage to call upon Me and My presence from the bottom of your heart …. when you commit yourself to your Saviour in earnest prayer …. I will appear …. unexpectedly …. and move into the abode that your love prepares for Me and bring blissful happiness to those who believe in Me and love Me …. I will not let My children, who give themselves to Me, live in want and will reveal Myself to them at the right time …. Amen

Bertha Dudde Kundgabe 0763 vom 28. 1. 1939 Book 16

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Ich berühre Deinen Arm

„Deine Berührung hat noch stets Ihre alte Macht.“

Ja, wahrlich! Wenn Ihr stille seid vor mir, dann lege ich meine beiden Hände auf Eure Häupter und Gottes Geist strömt durch diese heilende, machtvolle Berührung in Euer tiefstes Wesen ein. Wartet in Stille vor mir, um dies zu fühlen.

Wenn Ihr um Führung nach mir ausschaut, liegt meine Hand auf Eurem Arm und ein sanfter Druck weist Euch den Weg. Wenn Ihr mich in körperlicher, seelischer oder geistiger Not anruft, bringt meine Berührung Euch Stärke und Gesundung, die Erneuerung Eurer Jugend, die Kraft empor zu steigen und zu kämpfen.

Wenn Ihr längs dem Wege niedersinkt, und stolpernde Schritte zeigen, dass Eure menschliche Kraft schwindet, dann stützt die Berührung meiner starken, helfenden Hand Euch auf Eurem Wege.

Ja wahrlich! meine Kinder, meine Berührung hat noch stets ihre alte Macht, und diese Kraft ist Euch zugesagt. Schreitet darum tapfer und unerschrocken vorwärts in Eure Zukunft hinein.

Ich rufe Euch 29. Sept. – übersetzt von Richard E. Koch – Two Listeners God calling

Die göttliche Liebe ist bei Dir, hält Dich und läßt Dich nicht fallen. In diesen Zeiten kann man sich nicht oft genug daran erinnern – solange bis man es verinnerlicht hat und nicht mehr fallen kann.

Das obige Zitat wurde zwei Damen in England in die Feder diktiert und mit anderen Diktaten zu einem Buch zusammengefaßt,“God calling“, es gibt noch ein zweites „God at Eventide“ – in deutsch – „Ich rufe Euch noch einmal“.

Mittlerweile wurden die englische Version Online gestellt und kann dort tageweise abgerufen werden.

https://www.twolisteners.org/

Hier die englische Originalversion des Wortes vom 29. Sept.

God Calling

I Touch Your Arm

Thy touch has still its ancient Power.

Yes! When your are quiet before Me I lay My Hand upon each head, and Divine Spirit flows through that healing, powerful Touch into your very beings. Wait in silence before Me to feel that.

When you look to Me for guidane My Hand is laid upon your arm, a gentle Touch to point the way. When in mental, physical or spiritual weakness you cry to Me for healing, My touch brings Strength and Healing, the renewal of your youth, the power to climb and strive. When you faint by the way, and stumbling footsteps show human strength is waning, My Touch of the Strong and Helping Hand supports you on your way.

Yes! My children, My touch has still its ancient Power, and that Power is promised to you. So go forward into the future bravely, and unafraid.

God calling – Two Listeners – editet by A. J. Russell

Vergebung

anstatt Vergeltung – schon im Neuen Testament *1) hat Jesus auf die Vergebung hingewiesen, er selbst hat noch am Kreuz für seine Peiniger darum gebeten *2).

Warum ist das so wichtig, es geht darum, sich nicht im Negativen zu verlieren, sondern das Schlechte zu etwas Gutem zu machen. Und wir können sogar noch weiter gehen und uns gleichzeitig mit Jesus verbinden.

„Durch Schwester Consolata Betrone hat er noch erklärt, wie das geschehen kann. Immer, wenn uns etwas Negatives geschieht, sich nicht darin zu verlieren, sich zu ärgern und eventuell sogar über Rache nachzudenken, es anzunehmen und zu denken, „Jesus, Maria ich liebe euch, rettet Seelen“ oder Jesus ich tue es für Dich.“

Was tust du denn dann für Jesus? Es wird nicht nur etwas Negatives nicht in der Welt gehalten sondern aufgelöst, noch wichtiger aber ist, daß deine Seele sich nicht damit sondern mit der Liebe in Jesus verbindet.

Und nun stelle Dir mal vor, jemand nimmt dir die Vorfahrt und du sitzt nicht in deinem Auto und schimpfst über den anderen Autofahrer, sondern du verbindest dich mit Jesus und sagst, ich tue es für dich (nicht zornig sein). Kannst du da noch zornig sein oder verfliegt nicht dein Zorn und du sagst eher, bitte Jesus sorge dafür, daß er gut nach Hause kommt. Und wenn dir dann noch einfällt, daß es dir auch schon passiert ist, daß du jemand die Vorfahrt genommen hast, kannst du dann nicht den anderen im Inneren nachträglich um Verzeihung bitten.

Es ist so einfach und doch so schwer, wir sind es gewohnt, uns aufzuregen, uns zu verteidigen, den anderen zu kritisieren, es besser zu wissen und doch, was wissen wir wirklich und wollen wir wirklich alles Negative in uns aufnehmen oder ist es nicht bessern, es zu vergeben, abzugeben und dadurch auch ins Positive zu wandeln, ihm keinen Raum zu geben in uns.

So zu handeln ist wie eine Vorstufe oder ein Vorbote der Neuen Zeit.

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Es gibt auf Youtube einige Videos, die Zusammenfassungen dessen, was Jesus zu Schwester Consolata Betrone gesagt hat, enthalten.

Sr. Maria Consulata Betrone -Teil 1

http://www.youtube.com/watch?v=9jjBUohzftc

Sr. Maria Consulata Betrone -Teil 2 Jesus verlangt unsere Liebe

http://www.youtube.com/watch?v=hDHGxLg-768

Sr. Maria Consulata Betrone Teil 3 – Strafgerichte zum Heil der Seelen

http://www.youtube.com/watch?v=Z18ohm3bOL8

Sr. Maria Consulata Betrone Teil 4 -Die Unbußfertigkeit

http://www.youtube.com/watch?v=OdqruiNwsHA&t=8s

Sr. Maria Consulata Betrone Teil 5 – Ein Liebesakt rettet eine Seele

http://www.youtube.com/watch?v=B7y96KBCHvY

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*1)

Von der Vergeltung

  1. Ihr habt gehört, daß da gesagt ist: »Auge um Auge, Zahn um Zahn.«
  2. Ich aber sage euch, daß ihr nicht widerstreben sollt dem Übel; sondern, so dir jemand einen Streich gibt auf deinen rechten Backen, dem biete den andern auch dar.
  3. Und so jemand mit dir rechten will und deinen Rock nehmen, dem laß auch den Mantel.
  4. Und so dich jemand nötigt eine Meile, so gehe mit ihm zwei.
  5. Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht von dem, der dir abborgen will.
    Von der Liebe zu den Feinden
  6. Ihr habt gehört, daß gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.«
  7. Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen,
  8. auf daß ihr Kinder seid eures Vater im Himmel; denn er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.
  9. Denn so ihr liebet, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner?
  10. Und so ihr euch nur zu euren Brüdern freundlich tut, was tut ihr
    Sonderliches? Tun nicht die Zöllner auch also?
  11. Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel
    vollkommen ist.
Neues Testament Matthäus 5, 43-48 – Luther-Übersetzung

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*2)

  1. Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen sie wissen nicht, was sie tun! Und sie teilten seine Kleider und warfen das Los darum.

Neues Testament, Lukas 23,34 – Luther-Übersetzung

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Weitergabe von Prophezeiungen

Es gibt viele Prophezeiungen über den Ablauf der Zukunft, aber stimmen sie auch überein, eher nicht. Von den verschiedensten Personen sind ganz unterschiedliche Abläufe der Zukunft vorhergesagt, so daß man sich kaum danach richten kann, um irdisch vorzusorgen, was man ja eigentlich möchte.

Könnte es nicht eine einheitliche Vorhersage geben? Nein, wohl eher nicht, denn dann wäre man ja wieder gebunden und nicht frei in seinen Handlungen. Aber soll man denn nicht vorsorgen, ja schon, aber nicht im Übermaße und immer im Vertrauen auf die göttliche Liebe, die einem den richtigen Weg weist, so daß man auch im Äußeren vorbereitet ist, wenn man sich im Inneren an die göttliche Liebe hält. Denn die Prophezeiungen sind nicht nur von der göttlichen Liebe, sondern auch von der Gegenseite veranlaßt. Und wirklich unterscheiden und den wahren Ursprung herausfinden kann man nur mit dem Herzen, es geht darum, einfach um klare Gedanken bitten und darauf vertrauen, daß sie einem auch gegeben werden in diesem Zusammenhang.

Und wenn man nun etwas versäumt, für etwas nicht vorsorgt? Die göttliche Liebe sorgt dann vor, sie läßt ihre Lieben nicht im Stich oder es wird auch ohne gehen.

Aber sind diese Prophezeiungen dann überhaupt sinnvoll? Ja, es sind Warnungen, Hinweise, daß ein Ende dieser Zeit bevorsteht und eine neue kommt, und wir uns alle darauf vorbereiten, uns innerlich ändern, die Liebe leben sollen.

Ist eine prophetische Gabe gut oder nicht, das ist nicht die Frage. Nach Vielen Aussagen, ist es für den Menschen, der diese hat, eher eine Qual. Er sagt aus, was in ihm ist, aber er weiß auch nicht, wann etwas eintreffen und wen es treffen wird. Dann bedrängen ihn die Menschen, die mehr wissen wollen und wenn es zu der Zeit, die sie annehmen, nicht eintrifft, verspotten und verlachen sie ihn.

Sollte man also lieber den Mund halten, nein, es gibt Gründe dafür, dies nicht zu tun, die Informationen sind für die Menschen notwendig. *1)

Eine Sammlung von Prophezeiungen finden sich unter

http://www.j-lorber.de/

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*1)

BD. Nr. 7993:     Weitergabe von Prophezeiungen ….

Die prophetische Gabe legt euch eine Verpflichtung auf:     weiterzuleiten, was der Prophet durch Meinen Geist vermittelt bekommt. Es sind immer nur Voraussagen geistiger Art, selbst wenn sie kommende Weltgeschehen betreffen, doch immer sind diese geistig begründet, und immer werden sie nur deshalb vorausgesagt, damit sich die Menschen geistig darauf einstellen; denn irdische Vorkehrungen zu treffen ist widersinnig, weil sie nutzlos sind, weil (wenn) Mein Wille anders bestimmt. Aber es sollen die Menschen wissen, daß alles, was geschieht, geistig begründet ist und um des geistigen Ausreifens willen geschieht oder zugelassen ist …. Zudem sollen die Menschen nicht unvorbereitet betroffen werden von umwälzenden Geschehnissen, sie sollen Zeit und Gelegenheit haben, sich geistig darauf einzustellen, und eben vor allem an ihr Seelenheil denken …. Und sie sollen auch auf ihre Mitmenschen im gleichen Sinn einzuwirken suchen, was sie aber nur dann tun werden, wenn sie selbst daran glauben, was ihnen als geistige Übermittlung zugegangen ist. Einen rechten Propheten aber werdet ihr nur daran erkennen, daß er nicht um irdischen Gewinnes willen die Menschen über Zukünftiges unterweiset, sondern daß er völlig uneigennützig Meinen Willen verkündet, der ihm also durch eine geistige Vorausschau offenbart wird. Und was Ich den Menschen vorauskünden will, soll sie immer nur aufrütteln in ihrem Denken, es soll sie zur rechten Einstellung zu Mir und zur Welt veranlassen …. Sie sollen letztere als vergänglich betrachten lernen und eifriger ihrer Seelen gedenken, sie sollen sich nicht sorglos dem Alltag überlassen, sie sollen ernsthaft über sich selbst nachdenken, immer im Hinblick auf ein plötzliches Ende, das jene Propheten in der Endzeit ankünden. Darum sollen Meine Propheten der Endzeit angehört werden, weil sie Meine Boten sind, die Ich Selbst den Menschen zusende, um sie zu mahnen und zu warnen. Und so auch hat ein jeder Prophet die ständige Anweisung, Meiner Ankündigungen Erwähnung zu tun und zugleich hinzuweisen auf die ungewöhnliche Gnade Meiner direkten Ansprache …. Und weil es in der Endzeit ganz besonders wichtig ist, daß die Menschen erfahren, was vor ihnen liegt, sollen auch die Propheten ohne jegliche Hemmung reden von dem Kommenden …. Die Menschen werden es nicht glauben, aber sie werden doch immer wieder sich gedanklich damit beschäftigen, und das ist Zweck Meiner Voraussagen, daß sie nicht gänzlich unvorbereitet betroffen werden von dem Kommenden und daß sie dann auch den End-Voraussagen Glauben schenken werden, wenn sich die ersten Prophezeiungen erfüllen, die das bevorstehende Naturgeschehen betreffen, dessen ihr immer wieder Erwähnung tun sollt. Ein echter Prophet spricht aus Meinem Geist, denn er strebt keinerlei Vorteile für sich selbst an …. Was er den Menschen kündet, wird diese nicht beglücken, und darum wird er zumeist abgelehnt und verspottet werden …. Aber Ich Selbst werde ihn immer wieder zum Reden antreiben, d.h., Mein Geist wird in ihm wirken. Er wird reden, wo immer sich die Gelegenheit bietet. Und das wird immer das Merkmal eines echten Propheten sein, daß er keine irdischen Vorteile anstrebt und daß er sich keiner irdischen Hilfsmittel bedienet …. daß er reden wird, angetrieben von Meinem Geist. Denn Ich Selbst werde ihm die Worte in den Mund legen, so er zu den Mitmenschen reden wird, die ihm nun ein offenes Ohr leihen; doch es wird schwer sein, bei den Weltmenschen Gehör zu finden, denn die der Welt noch zu sehr verhaftet sind, denen ist schwer von einem Ende zu reden, es ist schwer, bei ihnen den Glauben zu finden, daß die Welt vergänglich ist …. Es ist schwer, sie zu einer Änderung ihres Lebenswandels zu veranlassen, und darum werden sie alles ablehnen und auch die Propheten als unglaubwürdig erklären. Doch es kommt, wie diese es verkünden, denn sie reden nicht aus sich, sondern Mein Geist gibt ihnen ein, was sie reden, und dieser Geist irret nicht …. Und darum denket daran, daß es wohl echte und falsche Propheten gibt, daß aber ein echter Prophet immer nur das euch künden wird, was eurer Seele zum Besten dienet …. und daß ihr falschen Propheten ausgeliefert seid, wenn euch irdische Dinge, die eurem körperlichen Wohlergehen dienen, vorausgesagt werden, denen ihr niemals glauben dürfet, denn es ist die Zeit erfüllet, und immer nur will Ich euch ermahnen und warnen, auf daß ihr nicht unvorbereitet das Kommende erlebet, auf daß ihr ernstlich eurer Seelen gedenket und mit Mir Verbindung suchet. Denn diese allein wird euch Schutz und Hilfe garantieren in jeglicher Not …. Die Bindung mit Mir allein sichert euch Meinen Beistand, was auch über euch kommen mag ….

Amen

Bertha Dudde – Kundgabe 7993 vom 16. 9. 1961 – Buch 84

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BD. Nr. 6675:     Sicherer Untergang …. Prophezeiungen erfüllen sich ….

Es ist den Menschen eigen, ihr Augenmerk stets darauf zu richten, was ihre körperlichen Sinne anspricht, dagegen an allem vorbeizusehen, was der Seele einen Auftrieb geben könnte …. Und dies ist gleichfalls das Werk Meines Gegners, der es sich zum Ziel gesetzt hat, von der Seele jeglichen Lichtschein fernzuhalten und die Hülle um sie zu verstärken, wozu sich der Körper willig bereit erklärt. Und darum schon müßten die Menschen bei allen Freuden und Genüssen körperlicher Art bedenklich werden, wenn es ihnen ernst wäre, das Ziel im Erdenleben, die Reife ihrer Seelen, zu erreichen. Aber solche Bedenken machen sich die Menschen nicht, und werden sie darauf hingewiesen, so lehnen sie unwillig ab. Es ist aber die Zeit bis zum Ende nur noch sehr kurz, und soll noch ein Erfolg verzeichnet werden, dann müssen ungewöhnliche Hilfsmittel angewendet werden, Mittel, welche die Gedanken der Menschen in die Richtung drängen, die sie nicht gehen wollen. Und solche Mittel stehen Mir so reichlich zu Gebote, in mancherlei Notzuständen, in Schicksalsschlägen oder unerwarteten Ereignissen, die alle geeignet sind, körperliche Verlangen zurückzusetzen und geistigen Einflüssen sich zu öffnen …. ohne jedoch zu zwingen. Keineswegs aber werde Ich zu mysteriösen Erscheinungen greifen, um ein In-sich-Gehen der Menschen zu erreichen. Denn solche sind nicht dazu angetan, die Menschen zu geistigem Streben zu veranlassen, sondern sie erhöhen nur den Drang zum Forschen, sie geben wieder mehr dem Verstand des Menschen Nahrung, nicht aber der Seele. Dagegen bedienet sich Mein Gegner solcher Mittel, beeindrucken sie doch auch die Menschen, die schon die Bindung gefunden haben mit der geistigen Welt, die aber „Wunder“ erwarten, also ihr Denken immer noch reichlich irdisch ausgerüstet ist. Denen brauchen zwar solche Erscheinungen nicht zu schaden, weil sie sich immer wieder an Mich halten werden, aber Mein Gegner gewinnt doch viele Menschen dadurch für sich, denn je mehr nun der Verstand tätig wird, um jene Erscheinungen zu ergründen, desto weniger kommt der „Geist“ in ihnen zum Recht. In solcher Weise wirke Ich niemals auf die Menschen ein, daß sie zu vermehrter Verstandestätigkeit angetrieben werden, denn Ich will den Menschen Licht bringen, aber keine unlösbaren Probleme aufgeben. Und unlösbare Probleme sind es, die Mein Gegner euch vorsetzt, wenn es sich um ungewöhnliche Erscheinungen handelt, die er am Ende der Tage wohl innuminieren (zahllos häufen = d. Hg.) wird, um Verwirrung zu stiften …. Und er wird auch auf die ihm hörigen Menschen so einwirken, daß diese Dinge erstehen lassen, die zwar irdisch-materiell, jedoch rätselhafter Beschaffenheit sind und die er ebenfalls nur als Mittel zur Irreleitung des Denkens der Menschen anwendet. Wer sich durch solche Erscheinungen blenden lässet, der kennt nicht die Gesetze ewiger Ordnung, die unverändert bestehenbleiben, weil sie allein eine Fortentwicklung des Geistigen garantieren …. Was von Mir ausgeht, was also göttlichen Ursprungs ist, wird immer Licht sein und Licht schenken denen, die Licht verlangen …. Was aber ungeklärt bleibt, was zu unzähligen Vermutungen Anlaß gibt und immer wieder Vermutung bleibt, das entstammt Meinem Gegner, der auch große Macht hat, aber nur dann, wenn ihm durch der Menschen Verhalten und Einstellung diese gekräftigt wird. Dann kann er sich auch sichtbar äußern und Phantome hervorzaubern, die nur Ausfluß seines satanischen Willens sind. Die Mittel, die Ich anwende, um noch vor dem Ende Seelen zu gewinnen, sind anderer Art, denn sie lassen nicht den freien Willen jedes einzelnen Menschen außer acht, während sein Ziel ist, die Menschen in einen Gedankengang zu zwingen durch rätselhafte Erscheinungen und ihnen so die Freiheit ihres Willens zu nehmen …. Ein Zwang wird ihm nicht gelingen, aber die Menschen selbst geben ihm lieber Gehör als der leisen, wahren Stimme, durch die Ich sie anspreche …. Aber auch Ich zwinge die Menschen nicht ….

Amen

Bertha Dudde Kundgabe 6675 vom 23. 10. 1956 – Buch 72

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Die neue Zeit – Teil 3

Die Vorbereitung auf die neue Zeit umfaßt einmal die äußerliche Vorbereitung, also materiell, wichtiger ist aber die innere Vorbereitung, also das Ablegen des negativen, die Hinwendung zum positiven Verhalten.

Dabei hilft es, sich bewußt zu machen, wie die Welt wohl ausschauen wird bzw. wie sich die Menschen verhalten werden, wenn plötzlich Frieden auf allen Ebenen herrscht oder das Negative wegfällt. Wenn das Böse gebunden ist und jeder nur das Gute lebt.

Kein Hochmut, kein Mehrseinwollen, kein Bestimmenwollen, keine Besserwisserei, kein Betrug – einfach nur friedliches Zusammenleben. Sich so eine Welt mal auszumalen ist schwierig, weil wir so gewohnt sind in einem dualen System zu leben und auch zu denken. Was aber, wenn es eher so ist, daß es „Streit“ gibt darum, wer dem anderen mehr Gutes tun kann.

Wie ist es denn, wenn ein Mensch zu einem anderen sagt, Du, ich habe in meinem Garten mehr Obst als ich bis zur nächsten Ernte verbrauchen kann, möchtest Du etwas davon haben. Was ist die nächste Frage, die dann auftaucht: „Was soll es denn kosten?“ „Nichts, es ist übrig – für die Natur, Vögel, Insekten usw. gibt es noch das Fallobst.“ „Wie sieht es aus, kann ich Dir beim Pflücken helfen, der Baum ist hoch, und ich kann wahrscheinlich einfacher auf die Leiter steigen.“

Ja und dann gehen die beiden, die Äpfel oder Birnen pflücken, teilen sie nach Bedarf auf und jeder freut sich, der eine über das gute Obst und der andere darüber und auch über die Hilfe beim Pflücken.

Und – sie danken der göttlichen Liebe für die Ernte, denn sie sind sich bewußt, ohne den Segen von oben, Regen und Sonne zum richtigen Zeitpunkt, die Insekten zum Befruchten, den Halt des Baumes durch die Wurzeln in der Erde wäre es alles nicht möglich gewesen. Es ist ein Geschenk der Liebe.

Was wäre das Gegenteil, jemand geht des Nachts in den Obstgarten eines anderen und pflückt sich die schönsten Früchte und verschwindet still und heimlich wieder. Der rechtmäßige Eigentümer des Gartens, der zum Ernten kommt, sieht, daß vieles gestohlen wurde und ärgert sich darüber, nicht nur über den Verlust des Obstes, sondern auch darüber, wie der Dieb mit seinen Bäumen umgegangen ist, Zweige und Äste abgerissen und angeschlagenes Obst einfach liegen gelassen hat.

Und wenn sie das Obst essen, dann freut sich der eine diebisch über das, was er sich da unrechtmäßig angeeignet hat, aber so recht will es ihm doch nicht schmecken, während der Eigentümer sich auch nicht so recht an dem Obst freuen kann, weil er dem Verlust nachtrauert bzw. sich über den Diebstahl ärgert. *1) *2)

Es ist nur kleines Beispiel, dessen, was heute geschieht. Was aber wird das neue „Normal“ sein? Die Achtung vor der Würde des anderen, seinem Besitz, vor der Natur, das Sorgen um den Mitmenschen, auch die Achtung vor der Tier- und Pflanzenwelt. Das Erkennen dessen, wozu wir hier auf der Erde sind, das Hinwenden zur göttlichen Liebe und daraus ein ganz sicheres Gefühl dafür, was richtig ist und was nicht.

Und wir können und sollten heute schon nach dem neuen Sein leben, Gutes tun und all das Negative überwinden und in Frieden und Liebe mit Gott und unseren Nächsten leben. Dabei wird uns das „Böse“ immer wieder versuchen wollen, daß wir uns nach den alten Mustern verhalten. Aber wir haben die Wahl und mit jeder Überwindung, mit jedem „Standhaft bleiben“ geht es besser und einfacher und wir leben friedlicher, sicherer, glücklicher und bewußter.

Es ist allein die Entscheidung Gottes, wer in der neuen Zeit noch auf der Erde sein wird, aber jeder von uns kann lernen und an sich arbeiten, es wird ihm auf alle Fälle helfen, im neuen Diesseits oder im Jenseits.

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*1)

Wie wäre es aber, wenn der rechtmäßige Eigentümer herausfindet, wer der Dieb ist, der in seinen Obstgarten eingebrochen ist, sich überwindet, zu dem Menschen geht und zu ihm sagt: „Ich weiß, daß du Obst von mir gestohlen hast, es hat mich geärgert aber nun beschäftigt mich, daß du dieses Negative auf dich geladen hast, und damit leben mußt. Ich will dir vergeben und dir das Obst schenken. Wenn Du möchtest, kannst Du mir im Garten helfen als Ausgleich und dann können wir das nächste Jahr die Ernte teilen. Es wird für alle reichen.“ Damit ist der Eigentümer frei von allem Ärger und der Dieb kann sich frei entscheiden, ob er das tun oder ob er weiterhin in seinem Verhalten verharren will.

Natürlich macht das nur ein- oder zweimal Sinn. Wenn jemand nicht aufhört zu stehlen und sich darauf verläßt, daß ihm vergeben wird, ist es besser, ihn die Konsequenzen seines Verhaltens spüren zu lassen.

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*2)

Oder der Dieb bekommt ein schlechtes Gewissen und es drückt ihn immer mehr. Wenn er es nicht mehr aushält, geht er zum Eigentümer, gesteht seine Tat und erklärt, daß er weiß, daß er Unrecht gehandelt hat. Und nun ist die Frage, wie der Eigentümer handelt, sagt er: „Ja, ich habe mich geärgert, es war nicht recht von dir, aber ich möchte dir nichts nachtragen, hilf mir einfach im Garten und wir schauen, wie wir es bei der nächsten Ernte machen.“ Das wäre gut, aber auch er ist frei, nach seinen Gefühlen zu handeln.

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Die neue Zeit – Teil 2

Es war ein völlig anderes Leben, die Menschen arbeiteten zusammen und prüften alles, ob es so übernommen werden sollte bzw. konnte oder ob es eine bessere Alternative gab. Es war ein Neuanfang auf allen Ebenen, und zwar ohne Druck, da sich die Grundbedürfnisse, wie Nahrung, Kleidung und Unterkunft überraschend schnell befriedigen ließen, und es sich herausstellte, daß viele Entdeckungen und Erfindungen, die in der Zeit vor dem Umschwung gemacht wurden, sich sinnvoll einsetzen ließen.  *1)

Gesetze und Verordnungen wurden gründlich überprüft und sofern nicht sinnvoll, aufgehoben; und die Verantwortung in die Hände der Menschen übergeben oder andere Regelungen gefunden.  Staatshaushalt und Geldverkehr wurden neu geregelt, da andere Zahlungsmittel bzw. Vereinbarungen eingesetzt wurden. In der Übergangszeit gab es noch Privateigentum, aber auch das sollte bald ersetzt werden.

Die Regierungen arbeiteten für die Menschen und nicht gegen sie. Es war ein jeder wichtig und jeder konnte sich zu Wort melden und wurde angehört, und es wurde mit ihm diskutiert. Aber das geschah selten, da sich die regierenden Menschen ihrer Verantwortung bewußt waren und sich wirklich Mühe gaben, gerecht zu sein und den Satz im Text bei der Vereidigung, so wahr mir Gott helfe, sehr ernst nahmen und so zu guten Entscheidungen kamen.  

Die Menschen arbeiteten je nach Begabung oder Wissen in den Berufen, in denen sie vor der Zeitenwende tätig waren bzw. sie suchten sich neue Betätigungsfelder, falls dies nicht mehr möglich war oder sie dies nicht mehr wollten. Handwerker waren nach wie vor gefragt, Fabriken gab es nur noch wenige und kleine.

Am Anfang der neuen Zeit war es auch schwierig, Medikamente herzustellen, da es an Rohstoffen mangelte und so behalfen sich die Menschen wieder mit dem, was es früher gab, Kräuter, Tees und Tinkturen. Sie waren auch gesünder durch die einfache, gute Nahrung und den Wegfall von Belastungen, wie Stress und Sorgen. Und im Laufe der Zeit stellte es sich heraus, daß viele der heute so wichtigen Medikamente gar nicht mehr nötig waren.

Ganz so frei war das Leben allerdings nicht, für die Kinder gab es auch Schulen, die diese zu besuchen hatten, aber die Lehrpläne wurden neu aufgebaut und auch dort gab es keinen Druck und Zwang, eher eine Förderung der besonderen Begabung eines Kindes.

Altes handwerkliches Wissen war sehr gefragt und die Menschen, die das besaßen, gaben es gerne weiter, um dieses zu erhalten. Sowohl handwerkliche Techniken oder hauswirtschaftliche Fähigkeiten, es war alles wichtig.

Zum Beten versammelten sich die Menschen in dieser Zeit in ihren Häusern, getreu den Zeilen aus dem Matthäusevangelium. *2)

Besonderen Wert wurde auf die Verbindung mit den morphischen Feldern *3) gelegt, dafür gab es eigene Gremien, die sich damit beschäftigten, herauszufinden, was noch an Belastungen aus der alten Zeit da waren, um diese aufzulösen und zum anderen, damit zu arbeiten, um die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen, damit sich die Fehler der Vergangenheit nicht mehr wiederholen würden.

Ziel war es, insbesondere den Hochmut und andere alte Belastungen abzulegen und sich immer mehr zum Positiven zu entwickeln bzw. sich immer mehr der göttlichen Liebe anzunähern.

Dies geschah einmal aus dem Herzensbedürfnis der Menschen heraus, da sie gesehen hatten, wie schrecklich der Egoismus und Hochmut und wie zerstörerisch er war. Sie wollten so nicht mehr leben. Am Ende der Zeit sollte noch einmal Satan aus den Ketten gelöst werden in die er beim Umschwung gelegt worden war, daß auch er sich frei für das Gute oder Böse entscheiden konnte. Und er durfte dann noch einmal die Menschen verführen. Aber wenn sie ganz in der Liebesschwingung Gottes waren, konnte sie dies nicht mehr tangieren und auch darauf arbeiteten sie hin. *5)

Nun sagt der eine oder andere, ach ja, diese Vorhersagen, die gibt es ja schon lange und bis jetzt ist nichts wirklich Gravierendes passiert. Ja, das mag schon sein, aber wir nähern uns einer Grenze. Es gibt eine australische Studie, in der festgestellt wurde, daß im Jahr 2050 die Erde nicht mehr für die Menschen bewohnbar ist. *4)  Mittlerweile wurde festgestellt, daß das Jahr 2050 zu optimistisch ist, es muß diese Zeit nach unten korrigiert werden.

Was bedeutet das? In absehbarer Zeit werden die Ressourcen Wasser oder Nahrung immer knapper werden, und es wird Versorgungskämpfe geben und dann? Wäre es nicht besser, der Umschwung kommt wesentlich früher, daß wir nicht auch das noch erleben müssen. Heißt es nicht, die Zeit wird gekürzt, daß nicht alle zugrunde gehen?

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*1) kleine Biogasanlagen für Haushalte und Nachbarschaften, Zusammenschlüsse von Solaranlagen zur Stromerzeugung und Solarthermie. Durch die Biogasanlagen wurde neben dem Gas genügend hochwertiger Dünger erzeugt für die Felder.

*2) Neues Testament, Übersetzung Martin Luther, Matthäus 18 – 19,20  

19. Weiter sage ich euch: wo zwei unter euch eins werden, warum es ist, daß sie bitten wollen, das soll ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel.

20. Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.

*3) Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Morphisches_Feld

*4) https://www.preventionweb.net/publication/existential-climate-related-security-risk-scenario-approach

*5) Neues Testament Offenbarung 20 7,10 Übersetzung Martin Luther

Der endgültige Sieg über den Satan

  1. Und wenn tausend Jahre vollendet sind, wird der Satanas los werden aus seinem Gefängnis
  2. und wird ausgehen, zu verführen die Heiden an den vier Enden der Erde, den Gog und Magog, sie zu versammeln zum Streit, welcher Zahl ist wie der Sand am Meer.
  3. Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel und verzehrte sie.
  4. Und der Teufel, der sie verführte, ward geworfen in den feurigen Pfuhl und Schwefel, da auch das Tier und der falsche Prophet war; und sie werden gequält werden Tag und Nacht von Ewigkeit zu Ewigkeit.

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