Du bist ein Tempel Gottes

das ist eine wunderbare Vorstellung, aber auch eine riesige Herausforderung. Es geht darum, sein Verhalten entsprechend auszurichten.

Die Frage ist, was bedeutet das eigentlich? Nun die göttliche Liebe möchte in Dir leben und dazu bedarf es Deiner Einwilligung und Mitwirkung. Eine Anleitung dazu hat Johannes Tauler vor ein paar Jahrhunderten geschrieben.

Wenn Du das nun liest und sagst, das kann ich nicht, dann ist die Frage, möchtest Du es nicht, ansonsten kannst Du es ja einfach einmal versuchen.

Pause bis Ende März, ich ziehe um.

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DER MENSCH – EIN TEMPEL GOTTES

..Er ging in den Tempel und fing an, auszutreiben, die darin verkauften und kauften. Und sprach: Mein Haus ist ein Bethaus.“ Luk. 19; 45 f.

Mit seinem Wort „Mein Haus ist ein Bethaus“ lehrte Christus die Seinen, die Kinder Gottes, was sie zu tun haben, damit ihr innerer Mensch eine Stätte der Hingabe an Gott sei; denn der Mensch ist seinem Wesen nach ein Tempel Gottes.

Damit unser innerster Seelengrund eine würdige Heimstatt Gottes sei, müssen zuerst die Händler und Käufer hinausgetrieben werden, nämlich der Ungeist der Eigensucht und des Habenwollens, des Trachtens und Gierens nach äußeren Gütern, und alles, was dem Eigenwillen des Ich dient. Dann, wenn alles, was nicht Gottes ist, was Gott ungemäß und ungleich ist, hinausgetrieben ist, wird die Seele wieder das, was sie ihrem Wesen nach ist: ein Tempel Gottes, in dem Gott in Wahrheit wohnt.

Wer sind jene, die im Tempel verkaufen und kaufen? Es sind die, die ihre Liebe und Befriedigung in den Kreaturen und Dingen finden, jene, die, ehe sie einmal an Gott denken, vierzigmal von äußeren Dingen träumen und so ihren inneren Menschen ganz nach außen ziehen und den Tempel Gottes entweihen.

Denn daran ist kein Zweifel: Wer will, daß Gott in ihm wohne und wirke, der muß alle Hindernisse, alles, was nicht seine Ursache in Gott hat oder zu Gott hinführt, aus sich entlassen. Er muß sich darin üben, immer wieder von den Dingen weg und auf Gott hin zu blicken, bis ihm Gott lieber ist als alle Dinge… Dann erst ist der Tempel gereinigt, wenn alle Kreaturen und alle Befriedigung durch sie ausgemerzt sind derart, daß wir sie weder willentlich noch aus Neigung in uns aufnehmen und behalten.

Alsdann sind wir wahre Kinder Gottes, also solche, die Gott wesentlich und gegenwärtig und wirkend in sich wissen – in ihrem innersten Seelengrund.

Die dessen ungewiß sind, die haben nur einen gedachten und gemachten Gott. Ihnen entgeht die lebendige Gegenwart Gottes in ihnen. Sie hängen mehr an den Dingen als an Gott.

Die wahren Kinder Gottes lassen die äußeren Dinge hinfließen, ohne sich tiefer mit ihnen einzulassen, als ihre Notdurft erfordert, während sie das, dessen sie nicht bedürfen, lassen, ohne sich damit aufzuhalten. Sie suchen in allem nach Gott und dringen durch alle Schickungen, seien es gute oder böse, zu Gott. Sie sorgen sich nicht um das, was sie aufhält, widerstehen ihm nicht, sondern blicken bei alledem auf Gott, suchen ihn allein und bleiben in aller Mannigfaltigkeit ihres Einsseins mit dem lebendigen Gott in ihnen gewiß.

Wer sich solchermaßen als Tempel Gottes fühlt und der Gegenwart Gottes in ihm gewiß ist, der wird nicht durch die Dinge und Weisen der äußeren Welt verwirrt und zerstreut, was auch immer geschehen mag, sondern er weiß sich Gott im Gemüt ganz nahe und bleibt seiner inneren Gegenwart bewußt. So kann ihn nichts Äußeres entfrieden.

Wo aber ein Mensch von äußeren Dingen und Geschicken entfriedet wird, zeigt das, daß er seiner Gotteskindschaft und der Gegenwart Gottes im Grunde seiner Seele noch unbewußt ist und daß sein Denken, Streben und Handeln mehr nach außen, mehr auf die Dinge, ihren Besitz und Genuß gerichtet ist als auf Gott…

…Wenn der Mensch dessen gewahr wird, soll er sich wieder und wieder nach innen wenden, bis sein Gemüt uneingeschränkt auf Gott gerichtet ist und in allem ihn will und meint, nicht die Dinge, sondern ihn sucht und, was er tut, Gott zuliebe wirkt – nicht nach seinem Willen, sondern nach Gottes Willen.

Denn solange der Mensch lebt und wirkt, ohne Gott in sich zu wissen, lebt und geht er unsicher und alles bleibt ungewiß. Von ihm gilt das Wort der Schrift: „Wehe dem, der allein ist; fällt er, so hilft ihm niemand auf.“ Wenn aber Gott in seiner Seele wohnt, kann ihm nichts und niemand etwas anhaben; er weiß sich jederzeit und allerorten gesichert und geborgen.

Wenn es so mit uns steht, müssen die Krämer, wenn sie mit ihrem Kram hereinkommen, sogleich wieder hinaus, weil kein Verlangen nach ihnen da ist. Und wenn sie versuchen, sich eine Weile ohne unseren Willen und ohne unsere Zustimmung im Tempel niederzulassen, können sie uns nicht schaden, sondern müssen zur selben Tür hinaus, durch die sie eindrangen. Und wenn sie noch etwas ihnen Gemäßes, das nicht göttlich war, in uns fanden, müssen sie das mit sich nehmen, so daß der Tempel unserer Seele bei ihrem Gehen reiner ist denn zuvor.

So müssen den guten Menschen, den Kindern Gottes, alle Dinge zum Besten dienen.

„Mein Haus ist ein Bethaus.“ – Gebet heißt Andacht, heißt Hingabe. Es heißt sich innerlich mit Gott verbinden und ganz dem Ewigen zugeneigt und hingegeben sein. Wenn Du Dich solchermaßen in schweigender Hingabe Gott verbindest, hast Du Andacht, wo Du auch weilst und was Du auch wirkst.

Es ist nicht nötig, daß Du ständig vor Seligkeit vergehst. Das ist nur etwas Hinzukommendes, nur unwesentliches Beiwerk, während das Wesentliche im Lassen liegt, im Sich-Überlassen und Hingeben an Gott, in der Verbindung und Einswerdung, mit der wir das Reich Gottes betreten, das in uns ist.

Nun schreibt Hilarius von drei Weisen und Wegen, die unmittelbar in das Reich Gottes hineinführen und uns in einen lebendigen Tempel Gottes verwandeln. Es sind Glaube, Gotterkenntnis und Gebet.

Was ist Glaube? Ist jeder Christ schon an sich ein Glaubender? Nein. Wie es auf einem Friedhof viele Tote gibt, so sind – auch in der Christenheit viele, die lebendig scheinen, in Wahrheit aber tot sind. Denn lebendiger Glaube ist ein immerwährendes Hingewendet- und Hingeneigtsein zu Gott und zu allem, was göttlich ist. Einerlei, was der Mensch von göttlichen Dingen hört – immer ist es der lebendige Glaube in ihm, der ihm besser ausweist, was Gott ist, und ihm höhere Gewißheit verleiht, als alle Meister ihm vermitteln können. Denn der Glaube wurzelt im inneren Reiche Gottes, in dem das Leben aus seinem eigenen Grunde hervorquillt.

Jene aber, die diesen lebendigen Glauben nicht haben, sind innerlich lau und dürr, kalt und tot, weil unaufgeschlossen für alles, was von Gott kommt und zu Gott hinführt. Sie haben weder Weg noch Weise, in sich selbst zu kommen; sie wohnen nicht in sich, sondern in den äußeren Dingen, und sind sich selber fremd. ..

Die wahrhaft Glaubenden hingegen wohnen und ruhen in sich, wurzeln im inneren Leben, und was ihnen äußerlich Göttliches begegnet, das erweckt sogleich ihr inneres Leben und macht offenbar, daß sie im Reiche Gottes in ihnen leben, das denen, die im Äußeren aufgehen, verborgen bleibt.

Das zweite ist Gotterkenntnis: die findet man eben hier, braucht sie also nicht draußen in allen Fernen zu suchen; denn sie offenbart sich im Innern. Hier strahlt das göttliche Licht, hier tritt man durch das rechte Tor ins Reich Gottes.

Von solchen Menschen, die wissen, daß sie Gottes Tempel sind, kann man mit vollem Recht sagen: „Das Reich Gottes ist in euch!“ Sie finden die Wahrheit, die nur von denen erkannt wird, die in ihrem Innersten daheim sind. Sie finden in sich, was über alles Denken und Verstehen hinausreimt: das Licht im Licht.

Sie brauchen keine äußeren Bücher mehr, sondern lesen im lebendigen Buch von den wunderbaren Werken Gottes und dringen vor bis zur Erkenntnis der Dreieinigkeit Gottes: wie der Vater den Sohn ewig gebiert, wie das Wort ewig im väterlichen Herzen zugegen ist, wie der heilige Geist von beiden ausfließt und wie die göttliche Dreifaltigkeit sich in die Gott zugewandten Menschen ergießt und in ihnen widerspiegelt, und wie sie sich in die Gottheit zurückergießt in namenloser Seligkeit.

Hierin liegt, wie das göttliche Wort sagt, “ das ewige Leben, daß der Mensch in sich den Vater erkennt und Christus, den Sohn, den er gesandt hat,“ Das ist das wahre Leben im Tempel der Seele; hier ist Christus in seiner eigenen Wohnstatt; hier ist das Reich Gottes gefunden – die lebendige Gegenwart Gottes, die alles Leid und alle Leiden löst.

Wer das empfunden hat, der weiß es. Und wer dies in seinem Leben am innigsten empfindet, der ist im ewigen Leben, im Reiche Gottes, Gott am nächsten.

Das dritte ist das Gebet. Es ist zunächst Einwärtswendung, Hinneigung des Beters zu Gott und Eingang des Gemüts in Gott. In einem höheren Sinne ist es eine vereinende Einkehr des geschaffenen Geistes in den ungeschaffenen Geist Gottes, wenn der erstere sich läßt und sich von der Ewigkeit Gottes bewegen und in die Abgeschiedenheit der Ungeschaffenheit ziehen läßt.

Das tun jene, die Gott mit Christus im Geiste und in der Wahrheit anbeten. In solchem Gebet wird verloren und gefunden. Verloren wird der Tempel und der Geist und alles, was nicht Gott ist; es ist in Gott eingeflossen und entworden. Und ist ein Geist mit Gott geworden, wie Paulus sagt: „Wer Gott anhängt, der wird ein Geist mit Gott.“ – Und gefunden wird die Einheit. Wie das geschieht, läßt sich mit Worten nicht beschreiben, sondern nur erfahren. Denn was darüber ausgesagt werden kann, ist der Wirklichkeit so fern und so gering wie ein Sandkorn gegenüber dem Himmel.

Daß wir es selbst erfahren und erlangen, dazu helfe uns Gott!

Johannes Tauler (ca. 1300 bis 16.3. 1361) aus Das Reich Gottes in uns

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BD. Nr. 7895:     Gegenwart Gottes …. Zubereiten zum Tempel Gottes ….

Ich will in euren Herzen Wohnung nehmen …. Ich will euch gegenwärtig sein können zu jeder Zeit, Ich will, daß ihr Meine Gegenwart ersehnet und darum euch also auch herrichtet als Tempel, in dem Ich wohnen kann …. Und das bedeutet, daß ihr euch frei machet von allen unreinen Begierden, von allen Fehlern und Schwächen, daß ihr euch zur Liebe gestaltet, weil die Liebe euer Herz ausschmücket und also dieses nun zu einem Gefäß wird, das Meine Liebe und Meinen Geist nun aufnehmen kann …. das Mir Selbst Wohnung ist und bleibt, und ihr nun auch Meine Gegenwart erfahren werdet …. indem Ich Selbst euch anspreche und in dauerndem innigen Verkehr mit euch stehe. Wenn Ich euch gegenwärtig sein kann, dann habt ihr wahrlich eure Erdenlebensprobe bestanden, dann seid ihr wieder zurückgekehrt zu Mir, von Dem ihr euch einst freiwillig entferntet …. Wenn Ich euch gegenwärtig sein kann, dann ist euer ganzes Sinnen und Trachten nur geistig gerichtet, dann werdet ihr oft in Gedanken bei Mir verweilen, ihr werdet Zwiesprache halten mit Mir, ihr werdet euch niemals mehr allein fühlen, sondern stets der Gegenwart eures Vaters bewußt sein und dadurch inneren Frieden und Glückseligkeit empfinden schon auf Erden, denn irdische Lasten und Sorgen drücken euch dann nicht mehr, weil ihr alles Mir übergebet und weil ihr dessen gewiß seid, daß Ich alles für euch regle, Der Ich euch gegenwärtig bin, Der in euch wohnet und wahrlich auch treulich für euch sorgen wird. Lasset Mich Wohnung nehmen bei euch, und richtet euch so her, daß ihr eurem Vater von Ewigkeit eure Liebe erzeiget …. Machet euer Herz zu einem Tempel Gottes …. gestaltet euch zur Liebe, weil die Ewige Liebe nur dort Aufenthalt nehmen kann, wo Liebe ist …. weil Ich nur in Meinem Urelement sein kann und weil Ich Mich nach eurer Liebe sehne. Dann aber wird nichts mehr uns zu trennen vermögen, dann ist das Kind mit seinem Vater vereint, und dann wird es Ihn hören dürfen jederzeit, es wird mit dem Vater verkehren können wie einst, wo Ich Mich Meinen Geschöpfen offenbarte im Wort, wo sie ständig Meine Ausstrahlungen empfingen und unbeschreiblich selig waren. Und der Liebegrad von euch während des Erdenlebens wird auch den Grad eurer Seligkeit bestimmen, den Meine Gegenwart in euch auslösen kann. Und wenn in euch Mein Wort ertönet und ihr den Beweis Meiner Gegenwart erhaltet, dann soll euch dies zu immer tieferer Liebe anregen, denn ihr empfanget vom Vater in euch eine köstliche Gabe, die wieder nur Liebe ist und Liebe erwecken oder vertiefen soll …. Und dann sollet auch ihr Mir eure Liebe beweisen …. Ihr sollet Meine Liebelehre hinaustragen in die Welt, ihr sollt eure Mitmenschen anzuregen suchen, ein Leben in Liebe zu führen, ihr sollt auch ihnen verhelfen wollen, zu einem Tempel Gottes zu werden …. Ihr sollt auch in ihnen das Verlangen nach Meiner Gegenwart erwecken und sie anregen, in Liebe zu wirken auf Erden. Und ihr werdet wahrlich Liebewerke verrichten, die Mir wohlgefällig sind …. Denn Ich möchte in allen Menschen Wohnung nehmen, Ich möchte zu allen Selbst sprechen können, weil Ich dann Mein Ziel erreicht hätte, daß ihr Menschen euch umgestaltet habt zur Liebe, daß ihr euch nun auch mit Mir vereinigen könnt und selig werdet ….

Amen

Bertha Dudde – Kundgabe 7895 vom 19. 5. 1961 – Buch 82

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Geistige Zwillinge

Es gibt den Begriff der „geistigen Zwillinge“. Meist hat einen geistigen Zwilling ein Mensch, der inkarniert und einen besonderen Auftrag zu erfüllen hat. Er bekommt einen Geistführer zur Seite gestellt, der ihm hilft und ihn beschützt, wenn nötig. Das ersetzt aber nicht den Schutz aus der geistigen Welt, da auch dieser Geistführer auf der Erde nicht alle Lichtarbeit durchführen kann, d. h. er unterliegt bis zu einem gewissen Grad den irdischen Beschränkungen.

Die Geschehnisse aus geistiger Sicht sind geschildert in dem Buch „Karmatha“ von Anita Wolf, in dem die geistige Entwicklung von Karmatha beschrieben wird. Auch in der geistigen Welt werden die Kinder gelehrt, es werden ihnen Aufgaben gegeben, die sie zu erfüllen haben. Ja, und sie können etwas falsch machen und müssen daran arbeiten, das zu erkennen und wieder gut zu machen.

Karmatha ist inkarniert als Jakob Lorber, der in Laufe von 24 Jahren 25 Bücher zu je 500 Seiten und einige kleinere Werke aus dem inneren Wort diktiert bekam. Insbesondere sind die 10 Bände der „Großen Offenbarung des Johannes“zu erwähnen, in dem das Leben von Jesus fast tagebuchartig aufgezeichnet ist. Es war eine große Aufgabe, und er hat sie unter widrigen Umständen gemeistert.

Jeder von uns hat eine Aufgabe, wenn auch nicht immer so eine große. Ziel des Erdenlebens ist die innere Entwicklung und das Streben nach der geistigen Wiedergeburt. Hinweise dazu gibt es viele.

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Das Buch Karmatha steht unter

https://anita-wolf.de/ihre-werke/auflistung-2-neu/

zum Download bereit – 4. Eintrag. Bitte auch den Nachtrag von Anita Wolf beachten.

Karmatha kann auch als Hörbuch auf der Seite „Anita Wolf“ bestellt werden und ist auf Youtube zu finden.

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Warum sage ich das jetzt, wo doch unserm Karmatha die Tür zum Gnadenweg zu öffnen ist? Meine Kinder, er braucht auf seiner besonderen Wanderung ein UR-Samenkörnlein, aus dem der Menschheit eine reiche Ernte werde. Das tiefste Geheimnis aus der Offenbarung ist ihm wie euch Heimgekehrten nicht
ganz offensichtlich; allein — im unbewußten Spüren liegt ein großer
Demutsfaktor, der nicht hoch genug zu werten ist. Er hat jeder bewußten Erkenntnis vorauszugehen, soll diese sich gestalten und ist also für das Kind wie für das Ganzwerk hoch bedeutsam. Dieses Samenkorn nimmt unser Karmatha zur Erde mit. Geht die Ernte auf, wird er seine eigene Saat erkennen.
Tritt hervor, Karmatha, denn Ich will dein Zeugnis hören. Habe Vertrauen, der Vater steht dir gegenüber. Doch da dein Weg ein großer werden soll, zum ‚lebendigen Nachzeugnis Meines Persönlichen Erdenweges’, so nimmt die Gottheit daran Anteil.“ Indem Karmatha einige Schritte vorwärtsgeht, verändert sich das Bild. Die Wolke lagert vor dem heiligen Herd; aus ihr breitet sich ein Strahl fächerförmig über alle Kinder aus. Die heilige Stimme spricht:
„Karmatha, du willst den Mitopferweg der Liebe gehen. In deinem Lichtleben hast du erkannt, daß er dich zu weiterer göttlicher Höhe, aber auch zur armen fruchtlosen Tiefe führen kann. Hier, am Orte Meiner Priesterlichkeit, will Ich dich fragen und du sollst dich prüfen und Mir Antwort geben vor den Zeugen Meiner Majestät.
Dein Entschluß muß gefestigt und ein selbstgewählter sein, ob du Mein Licht zur Erde tragen willst. Ein mitgefallenes Kind ist ganz aus der Finsternis zu lösen (Legion) und du mußt selber Seelenteile (Kraftpotenzen aus der Materie) durch deinen Erdenweg befreien. Prüfe dich, ob du diesen oder einen leichteren Weg wählen willst oder im Vaterhaus verbleiben möchtest. Die Gott-Geduld wartet, bis du die Wahl deiner Liebe kündest.“ Der Chor ruft „Halleluja“!
Karmatha beugt beide Kniee. Da ihm jederzeit der feste Wille zur dienstbaren Mithilfe inne wohnte, bedarf es keines langen Prüfens mehr. Im Hause Gabriels empfing er des Vaters heilige Barmherzigkeit so gnadenvoll, er steht ganz unter dieser Güte. Sein Gesicht verklärt sich lieblich, er hebt die Augen auf, gefüllt
mit Tränen der Freude, Liebe, des Dankens und Opferwillens, und er sagt: „Vater, der Du in deiner heiligen UR-Wesenheit mir der gute Vater bleibt, siehe, ich bekenne vor Dir und Deinen Kindern: Ich will den schweren Weg auf mich nehmen; gib mir zum Vollbringen Deine Kraft. Erhalte mich als Dein gesegnetes Kind. Nimm mich hin und verwende mich zu dem, wozu Du mich hast werden lassen.“ Da löst sich die Wolke auf, doch ihr Licht bleibt im Raume stehen. Der Vater sitzt auf Seinem Gnadenstuhl, hebt Seine Hände segnend über
alle Kinder und öffnet sie, ein Kind zu empfangen. Rafael führt Karmatha hinzu und hebt ihn in des Vaters Schoß. Er sagt dabei:
„Heiliger Vater! Karmatha ist zu meiner und Agraleas Freude aus unserm Haus hervorgegangen. Nun bringen wir ihn Dir, daß er unter Deiner Heilsobhut wandeln kann, wie jedes Deiner Kinder führst. Halte ihn an Deinem väterlichen Herzen fest, wie auch wir an Deinem Gnadenherzen ruhen dürfen. Laß das Glied nicht aus der Kette fallen, es bleibe immer in gerechter Ordnung eingereiht.
Heiliger, Unerforschlicher, tue es in Deiner großen Liebe und Barmherzigkeit! Du gießt Ewigkeiten an Licht und Güte über uns aus, — gib, daß wir die kostbaren Tropfen trinken in der Fülle Deiner Herrlichkeit!“ Mit der Stirn berührt Rafael den weißen Raumteppich, so groß ist seine Ehrfurcht. Viermal ruft der Chor: „Halleluja-Halleluja!“ Und indem die Kinder rufen, ernst, ehern, in Liebeglut entbrannt, erhält Karmatha seine Weihe, sein Gesicht in die Falten des heiligen Gewandes bergend, und die Gnadenhände segnen ihn. Danach winkt der Vater den großen Engelsführer zu Sich, segnet
auch ihn und spricht: „Jehasmael, bringe Karmatha an seinen Ort. Schütze ihn mit deinem Sein und Leben auf seinem Erdenweg. Ich werde billig von dir fordern alles, was du ihm aus deinem Schutze tust. Empfange Kraft zum Schutz aus Meiner Kraft, Liebe
zum Dienst aus Meiner Liebe, Verständnis zur Führung aus Meiner Weisheit, ja alles, was du zusätzlich zu dem nicht leichten Amte brauchst. Ziehe hin mit Karmatha, dem Gesegneten, der du selber ein Gesegneter bist; und bringe zurück einen Gekrönten, der du schon die Lebenskrone trägst. Amen.“
Jehasmael antwortet: „Allheilige Gottheit, Vater, unser aller Licht und höchste Liebe. Jetzt steh ich vor Dir als Diener deiner Kraft, die mit mir ist. Nichts unterlasse ich, was Karmatha dient und auf dem freien Willensweg geschehen kann. Ein Kind geht von Dir und einen großen Sohn will ich Dir wiederbringen! Stärke uns beide, auf daß vieler Kinder Weg und vieler Seelen Erlösung durch Karmathas
Erdenweg in Dein Gnadenheil eingebettet werden kann. Heilig ist Deine Liebe, heilig gepriesen seist Du im Dank unserer Herzen, unser Vater ewig!“
Wieder ruft der Chor „Heilig-Halleluja“! Jehasmael neigt sich und berührt mit seinen Lippen des Vaters Füße, ein Zeichen willigster Dienstbarkeit. Da wird auch er emporgehoben und ruht mit Karmatha zugleich an Gottes Brust, gesegnet und geküßt. Der schöne Engel, der als Mensch schon dreimal auf Erden weilte, viel Lichtkinder dort bewachte, führt Karmatha zur geheimen Pforte. Die Fürsten segnen auch den Scheidenden, die anderen geben ihm die Hand. Einen hellen Strahl sendet der Vater nach; er bleibt über Jehasmael und
Karmatha wie ein Stern sichtbar stehen.
Sama, die Karmatha bis zum Tor Hephata begleiten durfte, ist zurückgeeilt. Agralea umschlingt sie zärtlich und Sebulah streicht brüderlich über ihre Wange. Der Vater, gütig über alle Kinder hinblickend, gibt noch ein Wort zu dieser heiligen Handlung:
„Meine Kinder, der von euch ging, kommt reich gesegnet wieder, denn er hat sein Herz dem Meinen anvertraut. Jehasmael ist einer der besten Wächter in der Materie. Darum sollt ihr, Zuriel und Helia — da Jehasmael aus euerm Haus geboren ist — ihn und Karmatha beschützen. Ihr wißt ja, daß dieser Lichtdienst geschehen kann, ohne das Maß des freien Willens zu beschränken, während Jehasmael als Führer in gewisser Weise der Materie selber untersteht, solange er
in deren Bannkreis wirkt und seinen Lichtwillen nicht immer ungehemmt strahlen lassen kann. Eure Lichtweisheit wird stets das Rechte tun.
Nun seid gesegnet! Richtet Meinen Willen in der Erkenntnis eurer Freiheit aus und seid des heiligen Dienstes stets gewärtig. Denn dieser, euch übertragen, ist ein Ruf aus dem Lichtfeld der Barmherzigkeit! Friede sei mit euch allen. Ich, die ewige Liebe, bin immer bei euch. Amen.“ In unvorstellbarer Kraft rufen die Engel:
„Heilig, Heilig, Heilig, Heilig bist Du, o Herr!! Vater aller Barmherzigkeit und guter Gott voll Liebe und Geduld! Hochpriester Melchisedek, der Du uns in Ernst und Weisheit führt! Heilig-erhabener Schöpfer. Dich haben wir kraft Deinem grundheiligen Ordnungswillen lieben gelernt! Gepriesen bleibe ewig Dein allheiliger Name, UR-Imanuel, aller Erden Erlöser Jesus!

„Heilig, Heilig, Heilig, Heilig bist Du, o Herr!!


Nachwort
So endet die Entwicklung des Lichtkindes Karmatha, der durch die heilig-gute Führung die bedeutendsten Offenbarungen über unseres Vaters eigenen Erdenweg niederschreiben durfte, ein treuer Knecht Gottes auf dieser Welt.
„Darum, ihr Kinder Meiner Liebe, erkennt auch diese Offenbarung. Suchet ernstlich, und es wird in allen Dingen die Wahrheit sich gern finden lassen. Nehmt diesen Weg als eine Belehrung für euch hin, und die Anwendung der Lehre bringt euch in Meines ewigen Lichtes Reich zurück, wie ihr es am Lebensbild des ‚Karmatha’ erschauen, wahrnehmen und miterleben konntet.
Gesegnet seien die freudigen Herzen, daß sie aus Meinem UR-Quell alles Leben trinken und Mir zur wahrhaftigen Freude werden wollen.
Meine heilige Freude hüllt alle guten Kinder ein. Amen.“

Anita Wolf – Karmatha, ab Seite 173 ab letztem Absatz oder Seite 213 Mitte je nach Ausgabe.

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Freut euch des Lebens *1)

Ferien bis 16. Febr 2024

ja, wirklich, freut euch des Lebens, auch wenn es vieles gibt, das nicht gerade freudige Gefühle in einem weckt, es gibt sie doch, die Dinge, an denen man sich freuen kann, das wärmende Licht der Sonne, das Zwitschern der Vögel, das fröhliche Lachen der Kinder, ein liebevoller Mensch. Und es gibt ja nicht nur Buttermilch und Schwarzbrot sondern auch viele gute nahrhafte Speisen. Und so können wir uns an vielem erfreuen.

Aber es gibt auch andere Stunden, in denen wir Hilfe brauchen, jemanden, der uns hält und da ist es gut, sich daran zu erinnern, daß da einer für uns da ist, immer und unter allen Umständen, der uns bedingungslos liebt. Er sieht unsere Schwächen und liebt uns trotzdem, nicht unsere Schwächen, sondern uns, die wir seine Kinder sind. Er wünscht sich zwar, daß wir unsere Schwächen ablegen, aber er wartet, bis wir das von uns selbst tun und uns ihm und seiner Liebe zuwenden.

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Ich bin da

Bedarfst du meiner?

Ich bin da.

Du kannst Mich nicht sehen, doch Ich bin das Licht, das dich sehen macht.

Du kannst Mich nicht hören, doch Ich spreche durch deine Stimme. Du kannst Mich nicht fühlen, doch Ich bin die Kraft deiner Hände.

Ich wirke, obwohl du Meine Wege nicht verstehst.
Ich wirke, obwohl du Meine Werke nicht erkennst.
Ich bin keine übernatürliche Erscheinung. Ich bin kein Mysterium.

Nur in vollkommener innerer Stille, jenseits alles persönlichem, kannst du wissen, wie Ich bin, und nur als Empfindung und als Glaube.

Doch Ich bin da. Doch Ich höre. Doch Ich antworte.
Wenn du Meiner bedarfst, bin Ich da.
Selbst wenn du Mich leugnest, bin Ich da.
Selbst wenn du dich ganz verlassen fühlst, bin Ich da.
Selbst in deinen Ängsten bin Ich da. Selbst in deiner Qual bin Ich da.
Ich bin da, wenn du betest und wenn du nicht betest.
Ich bin in dir, und du bist in Mir.

Nur in deinem Bewusstsein kannst du dich von Mir getrennt fühlen,
denn nur in deinem Bewusstsein gibt es den Schleier von „dein“ und „mein“.
Doch nur in deinem Bewusstsein kannst du Mich kennen und erleben.
Entlasse die törichte Furcht aus deinem Herzen.

Wenn du dir nicht mehr selbst im Wege stehst, bin Ich da.
Du allein kannst nichts tun, Ich aber kann alles tun.
Und ich bin in allem.

Obwohl du das Gute nicht sehen magst, ist das Gute da, denn Ich bin da. Ich bin da, weil Ich sein muss, weil Ich bin.

Nur in Mir hat die Welt einen Sinn; nur aus Mir gewinnt die Welt Gestalt; nur durch Mich schreitet die Welt fort.

Ich bin das Gesetz, auf dem die Bewegung der Gestirne und das Wachstum aller lebenden Zellen beruht.

Ich bin die Liebe, die des Gesetzes Erfüllung ist. Ich bin Sicherheit.
Ich bin Friede. Ich bin Einheit. Ich bin das Gesetz, nach dem du leben kannst. Ich bin die Liebe, an die du dich klammern kannst.

Ich bin deine Sicherheit. Ich bin dein Friede. Ich bin eins mit dir. – Ich bin. Selbst wenn du versagst, Mich zu finden, Ich versage Mich dir nicht.
Auch wenn dein Glaube an Mich unsicher ist, Mein Glaube an dich wankt nie, weil Ich dich kenne, weil Ich dich liebe.

Ich liebe dich. Ich Bin da.

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Anmerkung: Ein Exemplar dieses Gebets „Ich Bin Da“ wurde 1971 vom Astronauten Colonel James Irwin auf dem Mond hinterlegt.

Gebet von James Dillet Freeman –

Unter dem oben angegeben Link ist nicht nur der Text einzusehen, es ist auch eine gesprochene Meditation zu finden.

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https://silentunity.de/de/gebet-meditation/zeit-der-stille/aus-dem-traditionellen-unity-gedankengut/ich-bin-da.php

*1)

Freut Euch des Lebens
Weil noch das Lämpchen glüht,
Pflücket die Rose,
Eh’ sie verblüht!

So mancher schafft sich Sorg’ und Müh,
Sucht Dornen auf, und findet sie,
Und läßt das Veilchen unbemerkt,
Das ihm am Wege blüht.

Chor.
Freut Euch des Lebens, u. s. w.

Wenn scheu die Schöpfung sich verhüllt,
Und lauter Donner ob uns brüllt,
So scheint am Abend, nach dem Sturm,
Die Sonne, ach! so schön!

Chor.
Freut Euch des Lebens, u. s. w.

Wer Neid und Mißgunst sorgsam flieht,
Genügsamkeit im Gärtchen zieht,
Dem schießt sie bald zum Bäumchen auf,
Das goldne Früchte bringt.

Chor.
Freut Euch des Lebens, u. s. w.

Wer Redlichkeit und Treue übt,
Und gern dem ärmern Bruder giebt,
Da siedelt sich Zufriedenheit
So gerne bei ihm an.

Chor.
Freut Euch des Lebens, u. s. w.

Und wenn der Pfad sich furchtbar engt,
Und Mißgeschick uns plagt und drängt,
So reicht die holde Freundschaft stets
Dem Redlichen die Hand.

Chor.
Freut Euch des Lebens, u. s. w.

Sie trocknet ihm die Thränen ab,
Und streut ihm Blumen bis in’s Grab;
Sie wandelt Nacht in Dämmerung,
Und Dämmerung in Licht.

Chor.
Freut Euch des Lebens, u. s. w.

Sie ist des Lebens schönstes Band,
Schlagt, Brüder, traulich Hand in Hand,
So wallt man froh, so wallt man leicht
In’s beßre Vaterland.

Chor.
Freut Euch des Lebens,
Weil noch das Lämpchen glüht,
Pflücket die Rose
Eh’ sie verblüht![4]

https://de.wikipedia.org/wiki/Freut_euch_des_Lebens_(Lied)

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Vom Suchen und Finden

Im Beitrag „Die Religion der Zukunft vom 8. 12. 2023“ ist die Entwicklung der Religion bis in die Vereinigung mit der Liebe Gottes in der Zukunft beschrieben. Und es ist eine unendlich beglückende Aussicht, die immer stärkere Verbindung Gottes mit jedem einzelnen Menschen und das Ausrichten der Menschen auf die Liebe.

Aber wie kommen wir dahin. Es geht darum, daß jeder einzelne sich selbst und seinen Lebenswandel betrachtet, und zwar im Lichte Gottes. Es wird eine große Selektion in der Endzeit stattfinden. Es werden viele Menschen sterben und wer glaubt ihr bleibt auf der Erde, um an dem neuen Leben teilzuhaben? „Gute oder schlechte Menschen“, um es mal so einfach auszudrücken?. Doch wohl eher gute Menschen, wahrhaftige Menschen, die eine innere Verbindung zu Gott haben oder diese anstreben, ihr Verhalten überprüfen, bereit sind, sich zum Besseren zu ändern und auch für ihre Mitmenschen da sind.

Und wenn nun einer sagt, wer garantiert mir, daß meine Arbeit und das ist mühsame Arbeit, denn von Erfolg gekrönt wird. Dann ist die Antwort, niemand, das ist auch der falsche Ansatz. Wer nicht aus Liebe nach Gott sucht und bereit ist, alles auf eine Karte zu setzen, d. h. alles zu tun, was nötig ist auch ohne garantierte Aussicht auf Erfolg, wird wohl eher scheitern. Es kann einer noch so äußerlich fromm sein und jeden Tag seine Gebete sprechen, angelernte Gebete, ohne innere Verbindung, das hilft wenig.

In dieser Zeit geht es darum für jeden einzelnen, die Verbindung mit Gott zu suchen, zu finden und wenn man ihn gefunden hat, die Verbindung zu vertiefen und den Weg weiterzugehen.

Es ist nicht so, daß Gott sind versteckt, er läßt sich finden, ja manchmal „zeigt“ er sich auch dem Menschen, daß der ihn fühlt und sich dann auf die Suche nach dem Ursprung dieses Gefühls ist. Es ist bei jedem anders.

Und bitte, denkt jetzt nicht, na ja, die Neue Zeit werde ich wohl ohnehin nicht erleben, dann kann ich es ja gleich bleiben lassen. Das ist mir jetzt zu mühsam. Damit hältst du dich nur selbst zurück und verpaßt eine Chance. Denn dein irdisches Leben endet zwar einmal, aber nicht das seelisch-geistige Leben und alles, was Du hier auf der Erde in dieser Richtung erreicht hast, nimmst du mit ins Jenseits und kannst darauf aufbauen. Und es ist deine Entscheidung, an deiner Entwicklung zu arbeiten oder so dahinzuleben.

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BD. Nr. 3458:     Gott lässet Sich finden ….

Gott verbirgt Sich nicht vor euch, so ihr Ihn suchet …. Er lässet Sich finden von einem jeden, und Er erleuchtet euch den Weg, der zu Ihm führt. Und darum wird auch niemand im Dunkeln zu wandeln brauchen, der nach Licht verlangt; es wird niemandem das Wissen um Gott und Sein Walten und Wirken verwehrt, der es zu besitzen trachtet. Denn Er offenbaret Sich stets und ständig …. Jeder Gott-Suchende wird Ihn erkennen können, so er seiner Gedanken achtet, die ihm zugehen aus dem geistigen Reich, sofern er Aufschluß begehrt über geistige Fragen, über Gott als Schöpfer und Dessen Geschöpfe. Denn Er hält Sich nicht verborgen, weil es Sein Wille ist, daß ihr Ihn findet, und weil Seine Liebe nach euch verlangt, ihr also nicht getrennt von Ihm bleiben sollt. Wer aber sich mit Gott zusammenschließen will, der muß Ihn gefunden haben, er muß Ihn erkannt haben, nachdem er Ihn erkennen lernen wollte …. Er muß Ihn suchen, um Ihn zu finden …. und also muß er glauben, daß Gott ist …. Er muß ein höchst vollkommenes Wesen bejahen, wenngleich er sich noch keine Vorstellung machen kann von Ihm, doch in seinem Herzen muß er es spüren, daß ohne dieses vollkommene Wesen nichts bestehen kann, was ist, auf daß er nun nach diesem Wesen Verlangen trägt. Und sein Verlangen wird gestillt werden, denn sowie der Glaube in ihm ist, daß er das Geschöpf eines allmächtigen Schöpfers ist, nimmt Sich auch der ewige Schöpfer Seiner Geschöpfe an, und das in offensichtlicher Weise …. Er tritt ihm stets und ständig in den Weg, auf daß das Kind seinen Vater kennenlerne. Und es wird das Kind auch die Liebe des Vaters spüren, sowie es selbst Ihm Liebe entgegenbringt. Also wird es durch die Liebe Gott finden, wie Gott Sich auch finden lässet, indem Er dem Menschen Liebe zuwendet. Gott suchen werden nur die Menschen, die Liebe empfinden im Herzen, denn die lieblosen Menschen wollen keinen Gott anerkennen; sie verschließen ihre Augen, so Er ihnen in den Weg tritt, denn sie sind hörig dem Gegner Gottes, der alle Mittel anwendet, um Gott zu entthronen …. der also den Menschen jeglichen Glauben an Gott nehmen will. Wer Gott suchet und Ihn finden will, kann dies nur durch die Liebe …. Und darum offenbaret Sich Gott den in der Liebe stehenden Menschen, indem Er ihr Denken erleuchtet, indem Er den Schleier vor ihren Augen hinwegzieht, indem Er Sich Selbst enthüllt vor ihnen, so sie zur Liebe geworden sind …. und also tiefste Weisheit die Folge ihres Liebelebens ist. Denn jegliche Offenbarung Gottes birgt Weisheit in sich, ob sie gedanklich oder durch die Stimme des Geistes dem Menschen zugeht. Jegliche Offenbarung trägt zum Erkennen der ewigen Gottheit bei, Gott Selbst lässet den Menschen Einblick nehmen in Sein Walten und Wirken im Universum und im geistigen Reich, und er wird nun eingeführt in tiefstes Wissen, das ihn wiederum näherführt dem höchsten und vollkommensten Wesen, weil das Wissen, das Erkennen, die Liebe zu Gott vertieft und die Liebe den Menschen immer inniger verbindet mit Gott, Der die ewige Liebe Selbst ist. Und Gott lässet Sich finden …. Er zieht jeden, der Ihn anstrebt, an Sich kraft Seiner Liebe, die nie aufhöret und immer mit gleicher Kraft Seine Geschöpfe umfaßt …. Er ergreifet, was sich Ihm nähert, und Er lässet es nimmermehr fallen …. Denn Er verlangt nach Seinen Kindern, weil sie Seine Geschöpfe sind, die, aus Seiner Liebe hervorgegangen, sich verirrt haben und nicht eher selig werden können, bis sie wieder heimgekehrt sind ins Vaterhaus …. Und darum kommt Gott einem jeden entgegen, und Er suchet ihn auf den rechten Weg zu leiten. Er kommt Selbst, um Seine Kinder heimzuholen, und Er freut Sich eines jeden Kindes, das von selbst Ihn suchet, weil Er dieses Kindes Liebe besitzet und Er es nun mit Seiner Liebe beglücken kann bis in alle Ewigkeit …. Amen

Berta Dudde – 7. 3. 1945 – Buch 45

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Gottes Segen

auf all seinen Wegen. Wer würde sich das nicht wünschen? Wünschen, daß alles glatt läuft, Erfolg sich einstellt und am besten jeden Tag die Sonne scheint.

Nun, das kann nicht sein. Leben bedeutet, sich den täglichen Herausforderungen zu stellen, zu erkennen, was richtig und wahr ist und sich dafür zu entscheiden, gegen alle Zweifel und inneren Anfeindungen.

Und es bedeutet auch, Gott um Hilfe zu bitten und dann voll Vertrauen weiterzugehen und sicher sein, daß das, was geschieht, das Beste, das Wichtigste, das, was du Mensch brauchst, Dir gegeben wird, auch wenn es nicht das ist, was du dir nun gerade gewünscht hast. Vielleicht ist es sogar besser, was Du bekommst, jedenfalls aber das, was du für die Entwicklung deiner Seele richtig ist.

Und glaube nicht, daß es Gott nicht möglich ist, alles, was er für sinnvoll erachtet, für dich zu tun. Er ist der Schöpfer und Gott allen Seins und Herr über das Universum, und er ist dein himmlischer Vater, der dich geschaffen und die Freiheit gegeben hat.

Er hat es selbst zugelassen, daß sich ein Kind von ihm abwenden kann. Aber er ist glücklich, wenn sich eines seiner Kinder an ihn wendet und ihn würdigt, ihn anerkennt, sich mit ihm verbindet und dann ist er auch gerne bereit, ihm zu helfen.

Es ist kein Zwang dahinter, heißt es nicht, Gott läßt es regnen über Gerechte und Ungerechte, es werden alle am Leben erhalten. Aber es ist ein Liebesbeweis, wenn sich ein Geschöpf voll Zuversicht und Vertrauen an seinen Schöpfer wendet und – ja – ihn um etwas bittet. Und was es dann bekommt, ist eine Liebeanstrahlung, es hat eine persönliche Verbindung aufgebaut.

Übrigens – es geht nicht um Formgebete, es geht um eine persönliche Ansprache des himmlischen Vaters.

Und er ist immer für dich da, er braucht keine Zeit, um sich auf etwas vorzubereiten. Beispiel, wenn ein Auto auf dich zufährt und du ihn um Hilfe bittest, er ist da. In jeder äußerlichen oder innerlichen (seelischen) Notsituation kannst du ihn rufen, – sage einfach dreimal seinen Namen – Jesus Christus – ob du ihn laut sagst, oder im Inneren, er hört dich und ist da.

Aber wenn du über etwas die Unwahrheit gesagt hast oder etwas Unrechtes getan hast und dann darum bittest, die Strafe abzuwenden, das wird nicht funktionieren, allerdings kannst du darum bitten, dir „klare Gedanken“ zu geben, wie du das Unrecht wieder bereinigen kannst.

Es liegt an dir, was und wie du es tust.

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BD. Nr. 7603:     Gottes Segen soll erbeten werden ….

Versäumet es nicht, Mich um Meinen Segen zu bitten, was ihr auch beginnet, denn dann beweiset ihr, daß ihr Mich zu eurem Führer erwählt habt, daß ihr nichts ohne Mich tun wollet, daß ihr also Mir verbunden sein möchtet …. Und es sichert dies euch auch Meinen Segen und Meine Führung auf allen euren Wegen …. Und glaubet es, daß ihr keine Fehlschläge zu fürchten brauchet, wenn ihr zuvor um Meinen Segen gebeten habt, daß diese Bitte euch wahrlich vor Fehlschlägen bewahrt …. denn auch das, was ihr vielleicht als Fehlschlag ansehet, wird dann in Wahrheit nur zum Vorteil für eure Seele sein. Ihr sollt nur immer an Mich denken, mehr verlange Ich nicht von euch; aber oft schaltet ihr Mich aus euren Gedanken aus, und ihr begebt euch dann immer in die Gefahr, daß sich Mein Gegner eindrängt und euch in ungünstiger Weise beeinflußt. Davor will Ich euch warnen, weil ihr euch dann den Erdengang erschweret, weil ihr ihn weit leichter zurücklegen könnt, wenn Ich euer ständiger Wegbegleiter bin und bleibe …. Und immer wieder müsset ihr Mich bitten um Meinen Beistand, denn die Bindung mit Mir ist nötig, um geschützt zu sein vor Meinem Gegner, der nicht nachläßt, euch zu bedrängen. Er hat viel Gewalt in der Zeit des Endes, die nur ihr selbst ihm beschneiden könnt, denn euer Wille und euer Mir zugewandtes Denken ist euch ein großer Schild im Kampf wider ihn, es ist die beste Waffe, die ihr wider ihn anwenden könnet, weil ihr dann Mich Selbst in eure Nähe rufet, Den er flieht und also von euch abläßt. Und er richtet viel Verwirrung an auch unter den Meinen, weil er jeden hart bedrängen wird, der zu den Meinen gehört, und weil seine Bedrängungen in einer Weise stattfinden, daß er sie gegeneinander aufhetzt und sich zwischenzudrängen sucht. Und dann ist nur eure Bindung mit Mir vonnöten, und ihr werdet frei werden von ihm. Denn ihr selbst und euer Wille ist ausschlaggebend, ob er von euch Besitz ergreifen kann. Darum brauchet ihr ihn auch nicht zu fürchten, weil er völlig machtlos ist, wenn euer Wille Mir gilt und wenn ihr euch also Mir in Jesus Christus vollvertrauend hingebt und Mich bittet um Schutz. Aber große Gewalt hat er über euch, wenn ihr allein des Weges geht, ohne Mich und Meine lichtvolle Führung. Dann kann er wirken in seinem Bereich, und er tut es wahrlich in satanischer Weise. Darum sage Ich euch immer wieder, beginnet nichts, ohne Meinen Segen zuvor erbeten zu haben, und beweiset Mir dadurch euren Willen, mit Mir verbunden zu sein, und ihr werdet wahrlich euer Tagewerk auch unter Meinem Segen zu Ende führen, es wird von Erfolg sein, ihr werdet in Ruhe und innerlichem Frieden euren Weg gehen, und ihr werdet ihm kein Angriffsziel mehr bieten können, denn Ich schreite an eurer Seite, und Mich flieht er, weil er Mein Licht nicht zu ertragen vermag, in dessen hellem Schein ihr euch nun befindet ….

Amen

Bertha Dudde Nr. 7603 vom 20. 5. 1960 Buch 80

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Glaube, Hoffnung, Liebe

Die letzten Beiträge über die Entwicklung von König Abgarus von Edessa und Hiob sind Beispiele für die innere Entwicklung eines Menschen, wenn sie an Gott glauben, auf seine Gnade hoffen und insbesondere ihn lieben. Und diese Entwicklung steht jedem von uns offen, es braucht nur den Entschluß dazu.

Wenn ein Mensch sich wirklich aufmacht, den Sinn seines Lebens herauszufinden und das ist der Weg zur göttlichen Liebe, dann wird er auch vom Innern her geführt. Und es geschehen viele Dinge, wir nennen dies oft Zufälle, aber die gibt es ja nicht. Natürlich macht sich auch die Gegenseite auf, um diesen Prozess der Entwicklung zu stören und den Menschen von seinem Vorhaben abzubringen. Da gibt es nur eines, dranbleiben und sich immer wieder mit Jesus zu verbinden und um Führung bitten, um die Verbindung mit ihm zu erreichen. Er hört Euch, da könnt ihr ganz sicher sein und noch sicherer werdet ihr, wenn ihr Euch in einer Notlage befindet und um Hilfe bittet und Euch geholfen wird. Vielleicht nicht auf die Art und Weise, wie Ihr Euch das vorgestellt habt, aber wahrscheinlich besser oder einfach anders.

Dieses Vorhaben, sich zur göttlichen Liebe hin zu entwicklen war immer möglich, und es haben sich zu allen Zeiten Menschen aufgemacht und die Verbindung erreicht. Nicht allen ist es geglückt, auf dieser Erde die geistige Wiedergeburt zu erreichen, das ist nicht entscheidend, an dieser Stelle ist es einfach nur wichtig, den Weg anzufangen und ihn dann im Jenseits weiter zu gehen.

Es ist auch nicht einfach, sich durchzukämpfen, aber es wird einfacher. Mit jedem Menschen, der sich auf den Weg macht und sich nicht von der Gegenseite beirren läßt, wird es einfacher. Es ist als ob Wege freigeräumt werden von Hindernissen und das innere Wissen um diese Möglichkeit sich verbreitet.

Jetzt, da das Ende dieser Zeit naht, wachen viele Menschen auf und machen sich auf den Weg und werden geführt, aber natürlich erhebt sich auch die Gegenseite, wir brauchen uns über die Kriege, Katastrophen, Pandemien und Wetterprobleme nicht zu wundern. Es ist die Auseinandersetzung, der geistige Krieg, der hier auf der Erde in die Endphase geht.

Dieser Krieg ist übrigens im Geistigen schon beendet und natürlich hat die Liebe gesiegt, es sind dies hier also nur noch die Auswirkungen, so schlimm sie auch sind.

Wie schwierig es also auch im Äußeren ist und wird, wendet Euch an die göttliche Liebe, hofft und vertraut, laßt euch führen, und es wird gut werden.. Es kann dauern je nachdem welche Aufgabe ihr mit auf die Erde gebracht habt, aber es ist möglich, den Geist Gottes in euch zum Durchbruch zu bringen, seid euch dessen sicher.

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Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

Schluß des „Hohen Lieds der Liebe“ – 1. Korinterbrief von Paulus Kapitel 13, 13 – Übersetzung Martin Luther

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Briefwechsel Jesus

Es gibt Überlieferungen über einen Schriftverkehr zwischen Jesus von Nazareth und Abgarus Ukkama, Fürst von Edessa. Einige Briefe sind erhalten, andere gingen im Laufe der Zeit verloren.

Durch Jakob Lorber wurde dieser komplette Schriftverkehr erneut durch das innere Wort gegeben und niedergeschrieben.

Es ist wie ein kleines Evangelium in Briefform und nicht nur das, es beschreibt auch den Weg einer Menschenseele von der Suche zum Finden und zum Überwinden des Selbst.

In den Briefen wird klar, wie sich die Seele des Abgarus entwickelt und sich mit seinem Geist verbindet, obwohl oder gerade, weil er immer und immer wieder geprüft wird durch Schicksalsschläge, die er annimmt und nicht an seinem Glauben verzweifelt. 1*)

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Das kleine Evangelium in Briefform

Historisch gesichert und voll bibelgemäß, d. h. reine evangelische Botschaft ohne jeglichen Widerspruch zur Bibel

Jesus von Nazareth offenbart Sich hier Selbst als Mensch seiender Gott; als der Christus (Messias), Heiland, Erlöser, der von den Propheten angekündigt und von Johannes dem Täufer erkannt wurde.

Es sind diese Briefe an und von Jesus in den letzten Monaten und Wochen Seines Erdenlebens entstanden.

Einleitung – vom Herausgeber – Lorber Verlag

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Aus geschichtlichen Berichten ist zu entnehmen, daß Abgar Ukkama ein Fürst oder König im Zweistromland Mesopotamien war, der, auf einer zum Friedenstiffen unternommenen Reise nach Persien von einer Krankheit befallen, an beiden Beinen gelähmt wurde.

Er sucht nun voll Vertrauen Hilfe bei Jesus, von dessen Heilungen er gehört hat und den er in seinem Inneren als Gott oder zumindest als Gottes Sohn erkennt. Und er lädt ihn ein, in seine Stadt zu kommen, daß er ihn heilen sollte, auch um ihn in Sicherheit zu bringen, weil er auch über die Absichten der Pharisäer unterrichtet ist.

Hatte doch dieser leidgeprüfte Fürst ehrlich nachgeforscht und hatte sich durch seine Bemühungen Gewißheit verschafft, daß dieser „weise, gütige und mächtige Heiland“ ihm in seiner Not helfen könnte. Er hatte zu ihm die „größte Sehnsucht“ in seinem Herzen also nicht nur einen Verstandesglauben sondern einen Herzensglauben, eine wahre Herzensliebe. Deshalb konnte Jesus dem Rufenden antworten: Du bist selig, weil du Glauben hast. *1)

Aber er vertröstet Abgarus auch und verspricht ihm die Heilung zu einem späteren Zeitpunkt. In der Zwischenzeit wird der Sohn von Abgarus von einer tödlichen Krankheit befallen und wiederum schreibt Abgarus an Jesus und bittet ihn zu helfen, voll Vertrauen, daß er das kann. Jesus antwortet ihm wiederum, aber anders als Abgarus es erhofft hat.

Die Hoffnung von Abgarus, daß Jesus seinen Sohn heilt, wird nicht nur nicht erfüllt, sondern er kündigt ihm den leiblichen Tod seines Sohnes an. Aber er verkündet ihm auch das ewige Leben, nicht nur dem Sohn des Abgarus, sondern einem jeden. Und er kündigt ihm den Besuch eines armen Jünglings an und bittet ihn, sich um ihn zu kümmern. Wer wäre nicht nach diesem Brief nicht sehr erfreut, um es mal so zu sagen. *1)

Und Jesus bestätigt dem Abgarus, das was dieser schon im Innern wußte, daß er nicht nur der Sohn Gottes ist, sondern Gott selbst in seinem Innersten wohnt.

Im nächsten Brief von Abgarus an Jesus schildert dieser wie der angekündigte Jüngling gut angekommen ist und ein ortsansässiger Künstler nach seiner Beschreibung ein Bild von Jesus angefertigt hat. Es ist ein wenig wie ein Innehalten, daß nun Abgarus und sein Sohn ein Bild von Jesus in Händen halten durch die Beschreibung des Boten.

In seiner Antwort teilt Jesus Abgarus seine Freude über die Liebe, die er zu ihm hat, mit. Aber er kündigt ihm nun auch nochmals an, daß er selbst sterben wird, und beschreibt auch wieder das ewige Leben nach dem Tode.

In dem vierten Brief berichtet Abgarus Jesus, daß sein Sohn, wie vorhergesagt, gestorben ist. Obwohl ihm bewußt es, daß Jesus um all die Geschehnisse weiß, so hat er doch das menschliche Bedürfnis, seiner Traurigkeit Ausdruck zu geben und um Trost zu bitten in seiner Bedrängnis.

Und diesmal antwortet ihm Jesus persönlich, die ersten Briefe waren von Jüngern geschrieben. Und nachdem er seinen Sohn, obwohl Abgarus darum gebeten hatte, nicht geheilt hatte, folgt nun eine weitere Aufgabe für Abgarus, die dieser auch annimmt. Er folgt der Bitte Jesus, einen Verbrecher, der ihm nach dem Leben trachtete, aus seinem Gefängnis zu entlassen.

Er teilt das also in dem nächsten Brief und nicht nur das, er läßt ihn in seine Schule und an seinen Tisch bringen, ist sich zwar etwas unsicher darüber, ob das nicht zuviel des Guten war und fragt Jesus danach. Es ist ein Beweis seines großen Glaubens an Jesus, daß er einen Menschen, der ihm einmal nach dem Leben trachtete, nicht nur aus dem Gefängnis entläßt, sondern auch in seine unmittelbare Nähe kommen läßt.

Jesus hält ihn etwas zurück in seinen Plänen, beruhigt ihn aber wegen des „Verbrechers“ – im Gesetz der Liebe gleicht sich alles aus und er kündigt Abgarus einen seiner Jünger an, der ihn lehren wird und wenn Abgarus soweit ist, kann er seine Stadt nach der Art der Liebe regieren.

Im nächsten Brief bittet Abgarus Jesus wieder um Hilfe, es gab ein Erdbeben in seinem Staat und als Folge davon wurde alles Trinkwasser ungenießbar, die Menschen, die es tranken, bekamen Kopfweh und wurden ganz „irrsinnig“. Er öffnet seine Keller und läßt Wein verteilen und Trinkwasser mit Schiffen von weither bringen.

Jesus ist ungehalten über Satana, die dieses Erdbeben geschickt und das Wasser vergiftet hat, reinigt es und so schreibt er auch an Abgarus, daß das Wasser wieder genießbar ist und bleiben wird.

Und noch einmal schreibt Abgarus an Jesus und fragt ihn, ob er sich nicht doch in Sicherheit bringen und zu ihm kommen will, da die Pharisäer ja schlimmes vorbereiten, um von ihren schlechten Taten abzulenken.

Jesus antwortet ihm, daß es notwendig ist, um die Welt zu erlösen, daß er das erleidet, gekreuzigt wird, dann aber von den Toten auferstehen wird. Jesus wußte um all die Grausamkeiten, die ihm bevorstanden, aber er hat das Opfer auf sich genommen.

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Diese wenigen Briefe, die dazwischen Jesus und Abgarus gewechselt wurden, beinhalten die Entwicklung eines Menschenlebens von einem „guten“ Menschen hin zu einem „Bruder von Jesus“. Nicht nur das, es wird das Weiterleben nach dem Tode angesprochen, die Tatsache, daß Satana sich nicht nur von Gott abgewandt hat, sondern ihn auch in den Menschen verfolgt, indem sie diese zum Bösen verführt oder anderweitig angreift und dann das Opfer Gottes in Jesus, um den gefallenen Kindern den Rückweg zu ermöglichen.

In was für einer Welt könnten wir leben, wenn wir das Gesetz der Liebe beherzigen und leben würden, es wäre wahrlich ein friedliches Paradies, in dem sich die Menschen zum Guten entwickeln und dann friedlich zurück in ihre Heimat im Jenseits gehen könnten.

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Das Büchlein kann unter folgendem Link gefunden werden.

http://www.vitaswing.de/jl/babg/index.htm

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*1) In Anlehnung an den Text im Anhang von Dr. Walter Lutz in der Unverkäuflichen Geschenkausgabe des Lorber Verlags, dieser Text ist leider nicht in den Online-Versionen oder dem Kindle-Book enthalten, das „Book on Demand“ habe ich noch nicht geprüft.

Das Büchlein ist noch gebraucht oder als Kindle-Buch von Amazon zum Preis von € 1,99 zu erhalten oder als Book on Demand – Ausdruck zum Preis von €3,90 incl. Porto.

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Liebe Dein Schicksal,

es ist der Gang Gottes mit Deiner Seele. *1)

„Gott hat uns nicht den Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“

Fjodor Dostojewski

Der russische Dichter und Schriftsteller Dostojwski, von dem diese Worte stammen, hatte kein leichtes Leben und trotzdem oder gerade deswegen kam er zu der Erkenntnis, daß wir nicht aufgeben, sondern uns durchringen sollen zum Eigentlichen, zur Erkenntnis der Liebe Gottes.

Es ist ja nicht so, daß all die Widerwärtigkeiten und Probleme, die uns auf unserem Erdengang begegnen, Zufall oder Willkür sind, sondern sie sind Herausforderungen, die es anzunehmen und zu überwinden gilt. Und je schwerer es ist, je mehr wir kämpfen müssen, umso mehr steckt die Liebe dahinter, zu der wir gelangen sollen. Das schwierigste Unterfangen ist es, nicht in Selbstmitleid zu verfallen, sondern sich innerlich aufzurichten, sich mit dem Geist Gottes in uns zu verbinden, sich klar zu werden, daß das alles einen Sinn ergibt, auch wenn wir ihn in der jeweiligen Situation nicht sehen können und einfach durch alle Schwierigkeiten in Liebe durchzugehen. Denn mit der Hilfe Gottes, um die wir bitten können, können wir alles überwinden und wenn wir es bzw. uns überwunden haben, dann erkennen wir meist, was es war, warum es so war und was wir erreicht haben.

Das Leben ist nicht unbedingt einfach, das hat auch niemand versprochen, aber es ist möglich, alle Schwierigkeiten zu überwinden – mit Gottes Hilfe – und um die können wir jederzeit bitten. Damit bleibt unsere Freiheit gewahrt, und doch kann uns geholfen werden.

Und wenn Du nun sagst: „Du hast leicht reden.“ Dann frage ich Dich: „Hast Du es denn probiert. Hast Du schon einmal mit der göttlichen Liebe über Deine Situation gesprochen? Und dann ganz still auf Antwort gewartet? Und hast Du nicht eine Antwort bekommen, eine die Du vielleicht nicht wolltest, die aber doch richtig war, wie Du später erkannt hast?“

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Gedanken zu diesem Thema von Dostojewski und anderen:

https://docplayer.org/26455986-Fjodor-dostojewski-liebe-dein-schicksal-denn-es-ist-der-weg-gottes-mit-deiner-seele.html

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Hiob – die Prüfung

Ein Mann namens Hiob war gottesfürchtig und lebte ein gottgefälliges Leben. Er hatte zehn Kinder, sieben Söhne und drei Töchter und war sehr reich.

Eines Tages versammelten sich die Kinder Urs (Gottes) und unter ihnen war auch Sadhana. Im Gespräch sprach Ur über die Gottesfurcht Hiobs. Sadhana meinte, daß er ja nur so sei, weil ihm alles gesegnet ward, und er reich war. Aber wenn ihm das alles genommen würde, dann wäre er nicht mehr so gottesfürchtig.

Ur sprach zu Sadhana, daß sie ihm alles wegnehmen könne, nur ihn selbst sollte sie verschonen. Und so geschah es. Seine Kinder, die sich beim ältesten Bruder zum Essen versammelt hatten, kamen ums Leben als das Haus einstürzte. Seine Rinder und Esel wurden von feindlichen Nachbarn geraubt. Über die Schafe und Knechte fiel Feuer vom Himmel und verbrannte sie und so ward ihm alles genommen.

Da stand Hiob auf und zerriß seine Kleider und raufte sein Haupt und fiel auf die Erde und betete an und sprach: Ich bin nackt von meiner Mutter Leibe gekommen, nackt werde ich wieder dahinfahren. Der HERR hat’s gegeben, der HERR hat’s genommen; der Name des HERRN sei gelobt. In diesem allem sündigte Hiob nicht und tat nichts Törichtes wider Gott.

Und wieder trafen sich die Kinder Urs, und er sprach zu Sadhana, nun habe ich wegen dir Hiob alles genommen, aber er hält weiterhin an mir fest. Sadhana gab nicht auf, sie sagte, wenn du ihm aber seine Gesundheit wegnimmst, so wird er sich von Dir abwenden. Ur sagte, sie dürfe ihn auch krank werden lassen, aber er sollte am Leben bleiben.

Hiob bekam einen Ausschlag am ganzen Körper und alles was er hatte, sich zu helfen, war eine Scherbe mit der er sich schabte und in einem Aschehaufen zu sitzen.

Seine Frau versuchte ihn von seiner Frömmigkeit abzubringen, aber er lies sich nicht beirren und hielt an seinem Glauben fest.

Drei Freunde von ihm hatten von seinem Unglück gehört und eilten herbei, um ihn zu trösten und ihn zu beklagen. Sie erkannten ihn erst gar nicht in seinem Aschehaufen, setzten sich dann sieben Tage schweigend zu ihm.

Dann klagt Hiob über sein Leiden, beteuert, es nicht verdient zu haben und fordert schließlich Gott selbst heraus.

Seine Freunde versuchen, ihm zu erklären, daß er selbst Schuld an seinem Unglück hat. Nach dem Motto: Dem Gerechten geht es gut, dem Gottlosen schlecht. Nach ihrer Meinung hat Hiob sein Unglück selbst verschuldet, dieser weist das zurück.

Ein vierter Freund Elihu betont in vier Reden Gottes Allmacht und Größe und stellt das Recht des Menschen, göttliches Wirken zu beurteilen, grundsätzlich in Abrede. Darüber hinaus meint er, daß Gott aufgrund seiner Allmacht auch gütig sein müsse.

Dabei lenkt er den Blick weg von der Frage nach dem Grund für das Leid hin zu dem Zweck des Leids.

Aus einem Gewitter heraus wendet sich Gott selbst an Hiob, er betont seine Macht und die Herrlichkeit seiner Schöpfungswerke. Hiob stellt daraufhin seine Klagen ein.

Gott gibt durch Fragen zu erkennen, daß er der Schöpfer von allem sei und Gut und Böse ausschließlich in seinen Händen liege. Weiter erkennt Gott an, daß Hiob entgegen den Behauptungen seiner Freunde schuldlos an seinen Leiden gewesen sei.

Hiob erhält alle seine Besitztümer zurück, ja seine Herden sind doppelt so groß wie vorher und er bekommt abermals zehn Kinder, sieben Söhne und drei Töchter und natürlich achten ihn nun auch seine Mitmenschen wieder. Er lebt noch lange Zeit und stirbt lebenssatt.

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Es gibt bei dieser Geschichte einen Aspekt, der gerne übersehen wird. Hiob war, bevor ihn das Unglück traf, selbstgerecht, er meinte z. B., daß es nötig wäre, für seine Kinder zu opfern, weil sie es vielleicht vergessen oder nicht richtig machen würden. Dieses Verhalten konnte er dann, als er die Liebe Gottes richtig erkannte, auch ablegen.

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Anmerkung

Meister Eckharts – Rede von Gott (Auszug)

Obwohl einmal etwas Anderes besser erscheinen mag, so wäre es für dich doch nicht so gut; denn Gott will diese Weise und nicht eine andere Weise; so muss diese Weise für dich die beste sein. Sei es Krankheit oder Armut oder Hunger oder Durst oder was immer: Was Gott über dich verhängt oder nicht verhängt, oder was dir Gott gibt oder nicht gibt, das alles ist für dich das Beste. Sei es Andacht oder Innerlichkeit, wenn du beide nicht hast, und was immer du hast oder nicht hast: Versetze dich voll und ganz da hinein, dass du Gottes Ehre in allen Dingen im Sinn hast. Was er für dich dann tut, das ist das Beste.

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Buch Hiob

Buch Hiob – Altes Testament – Schlachter-Bibel 1912

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Jesus spricht zu uns

Der Vater durch Christel

„Jesus Christus spricht, und Er grüßt euch, und Er ist mitten unter euch, bei euch, in euch, um euch, und ihr könnt hören Sein Wort gesprochen durch Menschen in ihrer Art, in ihrer Färbung, ob als Mann, oder als Weib. So wie sie sind, so nehme Ich sie und bin demütig genug, ihre Fehler, ihre Mängel an Meinem Wort zu belassen. Ich habe es nicht nötig, so sehr gestochen, kristallklar zu euch zu sprechen, denn wann immer ich spreche aus der Liebe, spreche Ich in der Alltagssprache, so natürlich und einfach wie die Liebe selber ist. Und je mehr ich euch liebe, desto einfacher spreche Ich. Denn was tun Liebende? Sie tauschen keine Weisheiten aus, sie brillieren nicht, sondern sie schauen sich an und sprechen die einfachsten Worte, und meistens sprechen sie immer das gleiche, und es ist ihnen genug. Und so erkennt ihr immer in den einfachen Worten Meine Liebe und meine Sprache.

Gelehrte, Predigten, brillante Vorträge habt ihr genug. Ihr seid hergekommen die Wege, um des Herrn Worte zu hören, des Herrn Wort aus der Liebe. Und so umfange Ich euch denn aus Meiner Liebe, aus Meiner tiefen, unendlichen Liebe, aus dem Born Meiner überquellenden Gottesliebe. Ich umfange euch, Ich ziehe euch an Mich, Ich speise euch, denn ihr seid hungrig und durstig. Ich halte Meine Hände auf, und ihr trinkt das Wasser des Lebens. Ich könnt euer Gesicht hinein legen und euch baden in dem Wasser Meines Geistes. Und mach einem werde Ich süßen Wein reichen, da er so sehr bedarf der Stärkung. Und manch einer wird eine bittere Medizin aus Meinen Händen entgegennehmen – jeder das, was er benötigt, um zu gesunden.

Was ist hier in dieser Schule? Woher wißt ihr, daß Ich es bin? Seht, Ich möchte es euch nahe bringen, Ich möchte es in euer Herz hineinschreiben, woran ihr Mich erkennen könnt: Was immer ihr beurteilt, was ihr beurteilt an einem Menschen, müßt ihr beurteilen nach der Motivation, nach der Gradlinigkeit. Und seht, so viele Gemeinschaften verkünden das Wort des Herrn, genauso wie damals der Tempel in Jerusalem Gottes Wahrheit verkündete. Aber man hatte den Vorhang vor das Allerheiligste gezogen, man hütete die Ware Gott, man verkaufte sie. Und man verkaufte sie nicht billig. Man hatte Gott, aber man machte eine Ware daraus. Es gab nicht Brüder und Schwestern, sondern Privilegierte und Leute, die man beherrschte. Und Jesus war derjenige, der dieses durchbrach.

Ich war es, der aus dem Allerheiligsten herausgetreten war, das Mich vom Volke trennte. Ich war es, der sich über diese Gepflogenheiten des Tempels derart dramatisch hinwegsetzte, indem Ich die Tische umwarf und die hinauspeitschte, die das Haus des Vaters zu einer Geldhöhle, zu einer Wechselstube degradiert hatten.

Es war also die Wahrheit, die verkündet wurde, die Wahrheit des Volkes Israel, das an einen Gott glaube, an Mich. Und genau dieselbe Wahrheit, des einen Gottes, der da Mensch geworden war in Jesus Christus wird heute auch verkündet. Laßt euch nicht täuschen von der Trinitätslehre, die keiner begreift. Wer begreift sie? Ich bin Gott und wurde Mensch; und der Wille aus Mir, Mein Liebewille, ist der heilige Geist, ist der Geist Gottes, der alles umweht. Und so bin Ich ewig nur Einer. Ich, Gott, wurde Mensch, daß ihr Mich fassen könnt, begreifen könnt. Jesus und der Vater sind eins. Und wenn Jesus den Vater in Sich befragte und mit Ihm sprach, dann wandte Er sich an die große, unendliche Gottheit, die das Universum regierte, während das Liebezentrum auf der Erde weilte und Mensch war. Gott und Jesus waren eins, so wie die Sonne in sich eines ist, ob sie Licht sendet oder Wärme sendet. Licht und Wärme sind die verschiedenen Aspekte der gleichen Sonne – man kann einmal das Licht sehen und einmal die Wärme spüren, und doch gehört beides zusammen.

Sehet all die Ungereimtheiten, die euch nahegebracht werden. Aber nicht darüber möchte Ich jetzt sprechen; Ich habe es nur gestreift um einiger weniger wegen, in deren Herzen Ich ersehe, daß sie Klarheit brauchen.

Wie schrecklich sieht es aus in den Gemeinschaften, die Mein Wort verkünden: Diese Enge, dieser Haß aufeinander, dieses ‚nur‘ ich habe die Wahrheit, nur bei mir wirst du Mensch selig, wenn du diesen und jenen Weg gehst!‘ Wie oft sprach Ich hier in dieser Schule davon, daß sie wohl Meine Wahrheit haben, eine Teilwahrheit haben. Aber fragt einmal einen Mormonen, einen Zeugen Jehovas, einen Adventisten, irgend einen aus einer Gemeinschaft, ob er glaube, daß der andere auch in der Wahrheit sei. Dann wird er sagen, ‚nein‘ und wird euch belegen anhand der Bibel, daß die anderen unmöglich in der Wahrheit sein können. Und wenn sie sich auch nicht mehr die Köpfe abschlagen, wenn sie sich nicht mehr die Häuser anzünden, wenn sie auch keine heiligen Kriege mehr führen hier im Abendland, so seht ihr ja was in anderen Teilen der Welt vor sich geht. ‚Heiliger Krieg!‘ Welch ein Widersinn schon alleine im Wort! Es ist der Schwachsinn überhaupt – ‚heiliger Krieg‘! Die Gemeinschaften glauben alle von sich, nur sie allein hätten die Wahrheit, und die anderen – nun, man duldet sie. Glaubt ihr, daß es ihnen genügen würde, daß sie Menschen zu Gott bringen, und daß es ihnen egal wäre, ob diese in ihrer Gemeinschaft bleiben? – Was hier geschieht in dieser Schule ist, daß Menschen mit Gott in Berührung gebracht werden sollen, daß sie berührt werden sollen, daß sie erfahren sollen, daß es einen Vater im Himmel gibt, der sich durchaus verantwortlich fühlt für das Leben; das Er zeugte in diese Welt. Und daß man Ihn erfahren kann in sich, der der Himmel ist inwendig in euch. Und da es so laut geworden ist um euch, müßt ihr schon in die Stille gehen, ganz tief hinein in euch. Ganz tief in euch bin Ich.

Und Ich habe Mir ausgedacht für diese Zeit, daß Ich die unendliche Liebe gebe, soweit es überhaupt möglich ist, sie durch Menschen zu geben. Und diese Liebe will, daß du, Mensch, nur berührt werden sollst in aller Freiheit, daß du das Wort des Herrn hören darfst in aller Freiheit, daß du nicht den Weg mit uns hier gehen mußt. Diese Meine Kinder verkünden nichts weiter als die Freiheit, Liebe und Wahrheit aus Gott. Und sie sind glücklich, wenn einer in dieser oder in jener Gemeinschaft ist. Die Hauptsache ist, daß er Gott gefunden hat, daß er den Halt in seinem Leben hat, daß er die Hilfe hat. Ob er nun bei der Heilsarmee ist, oder in der katholischen Kirche, oder wo auch immer und in welcher Religion, ob er nun zu Bhagwan geht oder zu irgendjemandem, Hauptsache er kommt von seinem Ego weg und findet den Sinn seines Lebens im Du, in Mir, im Inneren und im Menschen, im anderen. Das allein ist wichtig, daß sie berührt werden, und daß sie erkenne, daß es Gott gibt; daß man eine Verantwortung hat für all sein Tun; daß man nicht einfach über die anderen hinweg gehen kann, und sie belügen und betrügen kann. Sondern daß es einen Gott gibt, der die Fäden in der Hand hat und der dich Mensch dennoch ganz individuell ansieht, als gäbe es nur dich.

Mein Anliegen hier ist es, daß Ich Menschen zum Glauben an Mich bringe, und Ich mache Mir die Mühe, sie einzeln anzusprechen. Denn ihr seid so unterschiedlich, ihr, die ihr hier versammelt seid. Da sind die, die das erste Mal hierher kommen und die, die schon lange dabei sind; diejenigen, die den Liebe-Mystikweg in der Tiefe gehen und andere, die kaum die Bibel kennen, die kaum Gott kennen. Sie alle sind Zuhörer, sie alle sind zusammen da. Und so spreche Ich euch einzeln an, nehme euch bei der Hand und leite den Strom Meiner unendlichen Liebe durch dich, Mensch, auf daß Ich dich berühre. Und wohin du dann gehst, in welche Gemeinschaft du gehst, das ist Mir nicht wichtig. Das ist das Merkmal dieser Schule, und es zeigt euch, daß sie aus Mir ist, weil sie frei ist, und weil Meine Mittler, die hier Mein Wort sprechen, jeden gehen lassen. Es ist nicht wichtig, daß ihr die Hefte lest, es ist nicht wichtig, daß ihr hierher kommt. Wichtig ist, daß ihr zum Glauben an Gott gebracht werdet, daß ihr von eurem Ego gelöst werdet, daß ihr im anderen den Bruder erkennt. Und daß ihr wißt in dieser Zeit , die da kommt, und die euch die Folgen eurer zerstörten Umwelt bringt, daß ihr von guten Mächten wunderbar geborgen seid – wie es in einem Lied heißt, das wir nachher hier singen wollen; daß ihr wißt, wenn ihr einen Becher voll des Leides zu verkosten bekommt, daß er aus Meiner guten Hand euch gegeben wird, und daß es Meine Liebe ist. Auch im Leid und gerade im Leid erkennst du Mich. Im Leid alleine wirst du, Mensch, nachdenklich. Im Leid verwandelst du dich. Im Leid lernst du die Güte kennen. Im Leid alleine lernst du von dir abzusehen auf den anderen und zu begreifen, daß es noch anderes gibt als deine Person, wichtigeres gibt als deine Person.

Ihr werdet Mich hier daran erkennen, daß Ich mir selber ewig treu bleibe. Und so wie Ich damals vor zweitausend Jahren den Vorhang des Tempels niederriß und das Allerheiligste unter die Menschen bracht, Mich Selber, indem Ich mit ihnen aß und trank, indem Ich mitten unter ihnen war, sie belehrte, heilte, tröstet und so sehr gehaßt wurde von den, die erkannten welche Gefahr Ich war – das war ja der tiefe Grund, daß sie fürchteten um ihre Macht – so werde Ich auch heute, morgen und übermorgen wieder verfolgt und gehaßt um Meiner Wahrheit wegen, die Ich verkündigen werde. Ich sage, daß es nicht darauf ankommt, Mensch, in welcher Gemeinschaft du bist und wie du Mich nennst, sondern, daß du an Gott glaubst, daß du ein guter Mensch bist, und daß du weißt, daß Ich, Der Ewige in Jesus Christus Mensch wurde, daß ich am Kreuze starb, und daß ich Dich nach Hause bringe; daß es niemals eine ewige Verdammnis geben kann bei einem Gott, der da ist die Liebe. Wenn ihr schon als Mensch niemals euch auch nur vorstellen könntet, wie mögt ich Mir solches in die Schuhe schieben? Und daran müßtet ihr erkennen, was gewisse Gemeinsachten mit solchen Lehren ausdrücken. Sie wollen die Menschen damit unter Druck setzen. Ich aber bin ein Gott, der da liebt und alles nach Hause zurückbringen will. Von Mir ging alles aus, von Mir wendete sich ein Teil ab, brachte sich ins Unglück, verhärtete sich, schnitt sich ab vom Band der ewig pulsierenden, wärmenden, durchstrahlenden Liebe und erstarrte und wurde zur Materie. Und ich komme und durchstrahle sie und durchglühe sie, durchpulse sie, hauche sie an und will sie wieder nach Hause bringen, hinein in den Born Meiner überfließenden Liebe. Das ist Gott, und daran werde ihr Mich erkennen, daß ich spreche wohl aus dem Ernste und der Ordnung, aber doch ganz und gar aus der Liebe.

Und so wird in dieser Schule immer nur Meine Wahrheit verkündet und niemals werdet ihr in irgendeiner Weise etwas hören, daß die Wahrheit nur in der ‚Bieberauer Schule‘ sei. Niemals werdet ihr hören, daß es wichtig sei, diesen Weg zu gehen. Wie oft sage ich zu einem Menschen: ‚Mein Kind, du bist fasziniert von der Form, wie Ich Mich hier offenbare; aber ich sage Dir, der Weg in dieser Schule ist ein harter Weg. Du kehrst besser in die Gemeinschaft zurück, aus der du kommst. Dort hast du die Richtlinien und die Ordnung, die du brauchst‘. Denn viele brauchen eine Lebensführung. Und nicht umsonst haben die Jugendsekten derart viel Zulauf, denn die Menschen scheitern an der Sinnlosigkeit, an der Leere, und sie brauchen einen Halt. Sie werden da aufgefangen und so dienen auch diese Gemeinschaften letztlich Mir, denn sie sind eine Stufe. Eine Stufe, auf der die Menschen auch von ihrem Ego und von ihrer Sinnlosigkeit, von ihrer Leere befreit werden, auf daß sie Stufe um Stufe weitergehen können.  Hier aber gebe ich keine Verhaltensmaßregeln, wie ihr nun im Einzelnen euren Alltag zu bewältigen habt. Ich gebe euch wohl die geistigen Bilder, und Ich verkünde Meine Wahrheit und gebe Anregungen. Aber niemals werde Ich sagen: *Du sollst dieses tun, du mußt jeden Sonntag in die Kirche gehen und mindestens einmal im Jahr zur Beichte, und du mußt dieses und jenes lassen.‘ Hier verkündige Ich Meine Wahrheit; und wer sie annehmen kann, der nehme sie an und setze sie um. Und wenn ihr sie nicht annehmen könnt, so verdammet nicht die, die Meine Wahrheit verkünden, sondern segnet sie und saget, *ich kann sie zwar nicht verstehen, ich kann sie nicht annehmen, aber ich erkenne, daß es nur Gutes ist, was dort gepredigt wird!‘ Vielleicht kommst du zu einer späteren Zeit dazu.

Meine Wahrheit wird also erkannt an der Freiheit von jedem äußeren Druck. Und daran, daß nicht gesagt wird: ‚Wir alleine haben hier die Wahrheit, wir allein besitzen die alleinseligmachende Religion – wir hier mit unserem ‚Bieberauer Jesus!‘ Es gibt keinen ‚Bieberauer Jesus‘! Es gibt nur Jesus Christus den Gekreuzigten, der sich hier ein kleines Werk geschaffen hat, das hell und strahlend ist im geistigen Reich, und das Sein Liebelicht, Sein Wahrheitslicht aussenden wird über diese Welt. Und es ist ein kleines Licht, aber es ist unendlich intensiv. Und dieses intensive Licht wird gehaßt, und man möchte es verlöschen, denn es ist wie dein Dorn im Fleisch. Und ein Dorn ist im Verhältnis zum Menschen klein und doch verursacht er Schmerz. Und diese kleine Schule verursacht Schmerz, denn Meine Wahrheit tut dem weh, der glaubt in der Wahrheit zu sein, weil er Erkenntnisse und Weisheiten stapelt und dann doch erkennen muß, daß das gar nicht gefragt ist. Ich bin gekommen einzufordern Mein Liebegebot: ‚Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst!‘ Ja, Ich sage es ganz kraß: Liebe und tue aus dieser Liebe heraus, was dein Herz dir eingibt! Aber prüfe dein Herz, ob es nicht die Eigenliegt ist, die es dir eingibt. Überprüfe immer deine Motive, warum du etwas tust. Und so viele gute Taten sind letztlich vor Mir nur eine Selbstdarstellung. Ich habe nicht umsonst in der Bergpredigt gesagt, daß sie die guten Werke im Verborgenen tun sollen und nicht mit Schellen und Glockengeläut. Aber wie viel auch meiner lieben Kinder reden und stellen sich dar. Und ich achte doch nur das, was im Verborgenen getan wird, was man um Meinetwillen und um eines anderen willen tut und nicht, um such etwas zu erkaufen.

Seht, Meine Wahrheit ist unendlich einfach, klar und durchscheinend. Und diese Wahrheit verkünde Ich hier, die Wahrheit der Freiheit Gottes. Und wer sie versteht, wird unendlich beseligt sein, denn er hat endlich das gefunden, wonach er immer suchte. Es ist die Wahrheit des Urchristentums, es ist die Wahrheit, für die Menschen ihr Leben ließen, die Wahrheit, die die Menschen ganz durchdringt, sie neu belebt, den Sinn ihres Lebens ihnen erschließt. Die Wahrheit ist frei, frei von Dogmen, frei von Zwang, frei von Menschenwerk. Und Ich bin wieder da, wie ich es versprochen habe. Ich habe Meinen Geist ausgegossen in dieser Zeit und spreche ganz und gar die Wahrheit des Geistes Gottes aus, die da ist so unendlich belebend und wohltuend. Und so halte Ich euch Meine Hände hin. Tauchet sein eure heiße Stirn und kühlet sie und kostet Mein Wasser des Lebens, auf daß Ich euch erfrische, auf daß Ich euch belebe, auf daß ich euch kläre euren Geist; auf daß ihr erkennt, wo die Wahrheit ist und wie die Wahrheit ist. Amen.

Gebet Christel:   

Du hast noch andere Mittler, und doch sagst Du mir, daß Du noch einmal durch mich sprechen möchtest. Und so bitte ich Dich denn, daß Dein Wille an mir geschehe.

Der Vater durch Christel:

‚Ich tue, was Ich will und tue manchmal etwas, das euch überrascht, das dich überrascht, Mein Kind. Aber Ich tue, was Ich für nötig halte. Und ich möchte sprechen aus dem überfließenden Born Meiner Liebe. Ich möchte euch nehmen in diese Liebe, euch halten in dieser Liebe, weil so viele diese Liebe benötigen, und weil so viele da sind aus der Liebe. Und ich möchte euch sagen: Ich nehme eure Liebe, und Ich brauche eure Liebe, denn Ich gebe und gebe und gebe, und Ich erhalte so unendlich wenig zurück. Und wenn ich dann Kinder der Liebe beisammen habe, die ihre Sehnsucht, ihre Liebe auf Mich richten, dann bade Ich mich einmal in dieser Liebe. Und ich gehe erquickt und mit dem Tau dieser Liebe versehen wieder an Meine Gottesarbeit.

So wenig werde ich geliebt um Meiner Selbst willen. So sehr bin Ich überschattet und verdeckt von den Bildern, Zeremonien und Meinungen und so wenig freie, reine Liebe begegnet Mir. Und wo Ich ihrer habhaft werde, da ziehe Ich sie an Mich, denn Ich brauche sie. Und so sage Ich: Ich danke euch, Ich danke euch, daß ihr euch geöffnet habt! Ich danke euch, daß ihr eure Liebe zu Mir fließen laßt, denn sie tut Mir unendlich wohl. Ich gebe euch, Ich überschütte euch und bin so dankbar für das, was Mir gegeben wird.

Ich war Mensch, Gott war Mensch und hat sich dieses Menschsein für ewig bewahrt. Und Er kann nicht geliebt werden in Seiner Größe und Unendlichkeit, sondern nur im Kern Seiner Wesenheit, in Jesus Christus. Und aus diesem Kern spreche Ich euch an, und in ihm liebe Ich euch. In ihm empfinde Ich eure Schwingung, eure Antwort, und sie trifft Mich mitten hinein in Mein Herz, und das Herz Jesu antwortet euch.

Ich habe so viele Worte gesprochen hier aus Meinem Willen und aus der Ordnung und aus der Strenge, und doch hungert es Mich immer wieder nach eurer Liebe, und ich sehe euren Hunger nach der Meinen. Und so kommet und sättigt euch und trinket das Wasser Meiner Liebe, wie Ich da trinke das, was ihr Mir reicht. Wir sind voneinander abhängig – Schöpfer und Geschöpf, denn Ich habe euch geschaffen. Ich habe Meine Liebe in euch gelegt. Ich habe Mein Gottesleben in euch gelegt, und in euch spiegle Ich Mich, in euch sehe Ich Mich, in euch erkenne Ich Mich. In euch erkenne Ich die unendlichen Möglichkeiten der Gottheit, denn jeder von euch ist ein winziger Teil aus Mir. Und voller Ergriffenheit sehe Ich Mich und fühle und erkenne Ich mich in euch. Ich lerne Mich kennen in euch wie sich die Eltern erkennen in ihren Kindern, wie ihr euch kennt im Partner, wie ihr euch erkennet im Freund. Den wir kann man sich erkennen, wenn man kein Du hat, in dem man sich spiegelt? Ihr seid die vielen Dus, die Ich habe. Und Ich ziehe euch an Mich und lehre euch, die Liebe Gottes ein klein wenig zu begreifen und zeuge euch, daß sie frei sein muß. Und Ich bitte euch, und Ich ermahne euch, gebt diese Freiheit in der Liebe an die Menschen weiter, die euch nahe sind, mit denen ihr verheiratet seid, die eure Kinder sind. Lehret die Freiheit in jeder Beziehung, denn nur wenn ihr loslaßt, nur wenn ihr die Freiheit begriffen habt, werden ihr wirklich Liebe erfahren, denn Liebe muß frei sein. Wenn ihr etwas erwartet von einem andern, dann zerstört ihr seine Liebe. Liebe will sich verschenken, verströmen und ist von ihrer Natur her purste Freiheit. Und wenn ihr von eurem Partner irgendetwas erwartet, so werdet ihr nicht mehr die reine Liebe bekommen, denn die Erwartungshaltung ist der Tod jeder Liebe! Gebt frei, laßt los, und ihr werdet eine neue Intensität, ein neues Glück erfahren! Eifersucht ist wirklich der Tod einer jeden Beziehung. Wo kein Vertrauen, wo keine Liebe ist, da ist der Tod, da ist Gewöhnung, da ist eine Lebensgemeinschaft – vielleicht, weil man ein Haus hat, oder Kinder hat und meint, daß es anders nicht ginge – aber mit Liebe hat diese nichts mehr zu tun.

Laßt eure Kinder frei, laßt sie gehen und erwartet nicht immer, daß sie euch besuchen, daß sie euch verstehen. Habt ihr denn eure Eltern verstanden? Habt ihr sie dauernd besucht? Hattet ihr Bedürfnis, sie dauernd zu sehen? Gebt euch doch frei und begegnet euch in der freien Liebe aus Mir, die beglückt ist, wenn sie bedacht wird, wenn sie besucht wird. Wie schön ist es, wenn ihr wißt, daß euer Kind kommt, weil es Sehnsucht hat und nicht, weil es sich verpflichtet fühlt. Wie schön, wenn ihr einen Anruf bekommt, nicht weil der andere sich verpflichtet fühlt, sondern weil er eure Stimme hören möchte, weil er euch vermißt. Oh, lasset frei, um endlich wieder die Intensität in eurer Leben zu bringen, die Freude und die Wahrheit, die euch verlorengegangen ist. Alle habt ihr permanent Erwartungshaltungen an euren Partner, an eure Eltern, an eure Kinder, an eure Kollegen. Oh, gebet doch einmal erst etwas von euch, verschenkt euch, verströmt euch und erwartet nichts. Und nach der Gesetzmäßigkeit der Liebe, die Ich bin, muß Liebe, die ihr abgebt, zwangsläufig zu euch zurückkehren, unendlich wunderbare Liebe. Wenn sie freiwillig gegeben wird, ist Liebe in sich Beglückung.

Ich bitte euch, daß ihr dieses verinnerlicht, daß ihr loslaßt und erkennt, daß ihr überhaupt nichts zu erwarten habt. Ihr könnt bitten und betteln und erwarten und doch wird euch nur ein Bruchteil gegeben. Es ist dann ein Muß, weil man euch nicht weh tun will und hat mit Liebe nichts zu tun. Ihr seid durch Werbefernsehen und alle möglichen Dinge derart belastet, daß ihr meint, wenn man euch Blumen mitbringt, wenn man euch Pralinen mitbringt, wenn man euch dieses und jenes mitbringt, daß das die Liebe sei und erwartet vom anderen, daß er euch etwas schenkt. Und wenn er euch keine Blumen mitbringt und keine Pralinen, dann – ja – dann ist es keine Liebe mehr. Da sagt ihr ganz spitz, ‚na, du hättest mir aber auch mal wieder etwas mitbringen können‘. Und damit ist schon wieder ein Stück der Liebe abgebrochen, und es ist nicht mehr zu ersetzen. Es ist wie mit den menschlichen Zähen – es gibt keinen Ersatz, man kann nur Kunststücke einsetzen dazwischen, Kunstzähne, man kann sie plombieren, man kann sie überkronen, aber sie wachsen nicht nach. Und war ihr in der Liebe kaputt macht, das kann wohl geflickt werden, aber es wird niemals wieder nachwachsen, es wird niemals heil sein. Die Liebe ist derart kostbar, derart zerbrechlich, wie ihr es überhaupt nicht wißt.   

Meine Liebe ist die eure, Ich habe sie in euch hineingegeben. Ihr seid nach Meiner Liebe programmiert. Jeder von euch sehnt sich nach dieser Liebe und ihr trampelt auf der Liebe herum und habt Scherben in euren Händen und schneidet euch und habt blutige Hände. Oh betrachtet sie als das Kostbarste in euren Leben, denn ich sage euch: Wenn es einen Himmel auf Erden gibt, dann ist er in einer guten Ehe; und wenn es eine Hölle auf Erden gibt, dann ist sie in einer schlechten Ehe! Und das übertragt auf die Kinder. Der Himmel auf Erden in einer guten Ehe strahlt aus auf die Kinder und auf all; und umgekehrt wird alles zerstört und demoralisiert, wenn keine Liebe da ist. Ich habe euch so viel von Meiner Liebe gegeben, und diese Liebe besagt, daß ihr sie hüten sollt als das Heilig, Zerbrechliche, Wunderbare aus Mir, das euch gegeben wurde hier für diese Zeit. Hütet die Liebe, die zwischenmenschliche Liebe. Amen. „   

Kundgabe vom 7. 11. 1984 in Wersau C. K.

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