Vergebung

anstatt Vergeltung – schon im Neuen Testament *1) hat Jesus auf die Vergebung hingewiesen, er selbst hat noch am Kreuz für seine Peiniger darum gebeten *2).

Warum ist das so wichtig, es geht darum, sich nicht im Negativen zu verlieren, sondern das Schlechte zu etwas Gutem zu machen. Und wir können sogar noch weiter gehen und uns gleichzeitig mit Jesus verbinden.

„Durch Schwester Consolata Betrone hat er noch erklärt, wie das geschehen kann. Immer, wenn uns etwas Negatives geschieht, sich nicht darin zu verlieren, sich zu ärgern und eventuell sogar über Rache nachzudenken, es anzunehmen und zu denken, „Jesus, Maria ich liebe euch, rettet Seelen“ oder Jesus ich tue es für Dich.“

Was tust du denn dann für Jesus? Es wird nicht nur etwas Negatives nicht in der Welt gehalten sondern aufgelöst, noch wichtiger aber ist, daß deine Seele sich nicht damit sondern mit der Liebe in Jesus verbindet.

Und nun stelle Dir mal vor, jemand nimmt dir die Vorfahrt und du sitzt nicht in deinem Auto und schimpfst über den anderen Autofahrer, sondern du verbindest dich mit Jesus und sagst, ich tue es für dich (nicht zornig sein). Kannst du da noch zornig sein oder verfliegt nicht dein Zorn und du sagst eher, bitte Jesus sorge dafür, daß er gut nach Hause kommt. Und wenn dir dann noch einfällt, daß es dir auch schon passiert ist, daß du jemand die Vorfahrt genommen hast, kannst du dann nicht den anderen im Inneren nachträglich um Verzeihung bitten.

Es ist so einfach und doch so schwer, wir sind es gewohnt, uns aufzuregen, uns zu verteidigen, den anderen zu kritisieren, es besser zu wissen und doch, was wissen wir wirklich und wollen wir wirklich alles Negative in uns aufnehmen oder ist es nicht bessern, es zu vergeben, abzugeben und dadurch auch ins Positive zu wandeln, ihm keinen Raum zu geben in uns.

So zu handeln ist wie eine Vorstufe oder ein Vorbote der Neuen Zeit.

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Es gibt auf Youtube einige Videos, die Zusammenfassungen dessen, was Jesus zu Schwester Consolata Betrone gesagt hat, enthalten.

Sr. Maria Consulata Betrone -Teil 1

http://www.youtube.com/watch?v=9jjBUohzftc

Sr. Maria Consulata Betrone -Teil 2 Jesus verlangt unsere Liebe

http://www.youtube.com/watch?v=hDHGxLg-768

Sr. Maria Consulata Betrone Teil 3 – Strafgerichte zum Heil der Seelen

http://www.youtube.com/watch?v=Z18ohm3bOL8

Sr. Maria Consulata Betrone Teil 4 -Die Unbußfertigkeit

http://www.youtube.com/watch?v=OdqruiNwsHA&t=8s

Sr. Maria Consulata Betrone Teil 5 – Ein Liebesakt rettet eine Seele

http://www.youtube.com/watch?v=B7y96KBCHvY

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*1)

Von der Vergeltung

  1. Ihr habt gehört, daß da gesagt ist: »Auge um Auge, Zahn um Zahn.«
  2. Ich aber sage euch, daß ihr nicht widerstreben sollt dem Übel; sondern, so dir jemand einen Streich gibt auf deinen rechten Backen, dem biete den andern auch dar.
  3. Und so jemand mit dir rechten will und deinen Rock nehmen, dem laß auch den Mantel.
  4. Und so dich jemand nötigt eine Meile, so gehe mit ihm zwei.
  5. Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht von dem, der dir abborgen will.
    Von der Liebe zu den Feinden
  6. Ihr habt gehört, daß gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.«
  7. Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen,
  8. auf daß ihr Kinder seid eures Vater im Himmel; denn er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.
  9. Denn so ihr liebet, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner?
  10. Und so ihr euch nur zu euren Brüdern freundlich tut, was tut ihr
    Sonderliches? Tun nicht die Zöllner auch also?
  11. Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel
    vollkommen ist.
Neues Testament Matthäus 5, 43-48 – Luther-Übersetzung

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*2)

  1. Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen sie wissen nicht, was sie tun! Und sie teilten seine Kleider und warfen das Los darum.

Neues Testament, Lukas 23,34 – Luther-Übersetzung

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Weitergabe von Prophezeiungen

Es gibt viele Prophezeiungen über den Ablauf der Zukunft, aber stimmen sie auch überein, eher nicht. Von den verschiedensten Personen sind ganz unterschiedliche Abläufe der Zukunft vorhergesagt, so daß man sich kaum danach richten kann, um irdisch vorzusorgen, was man ja eigentlich möchte.

Könnte es nicht eine einheitliche Vorhersage geben? Nein, wohl eher nicht, denn dann wäre man ja wieder gebunden und nicht frei in seinen Handlungen. Aber soll man denn nicht vorsorgen, ja schon, aber nicht im Übermaße und immer im Vertrauen auf die göttliche Liebe, die einem den richtigen Weg weist, so daß man auch im Äußeren vorbereitet ist, wenn man sich im Inneren an die göttliche Liebe hält. Denn die Prophezeiungen sind nicht nur von der göttlichen Liebe, sondern auch von der Gegenseite veranlaßt. Und wirklich unterscheiden und den wahren Ursprung herausfinden kann man nur mit dem Herzen, es geht darum, einfach um klare Gedanken bitten und darauf vertrauen, daß sie einem auch gegeben werden in diesem Zusammenhang.

Und wenn man nun etwas versäumt, für etwas nicht vorsorgt? Die göttliche Liebe sorgt dann vor, sie läßt ihre Lieben nicht im Stich oder es wird auch ohne gehen.

Aber sind diese Prophezeiungen dann überhaupt sinnvoll? Ja, es sind Warnungen, Hinweise, daß ein Ende dieser Zeit bevorsteht und eine neue kommt, und wir uns alle darauf vorbereiten, uns innerlich ändern, die Liebe leben sollen.

Ist eine prophetische Gabe gut oder nicht, das ist nicht die Frage. Nach Vielen Aussagen, ist es für den Menschen, der diese hat, eher eine Qual. Er sagt aus, was in ihm ist, aber er weiß auch nicht, wann etwas eintreffen und wen es treffen wird. Dann bedrängen ihn die Menschen, die mehr wissen wollen und wenn es zu der Zeit, die sie annehmen, nicht eintrifft, verspotten und verlachen sie ihn.

Sollte man also lieber den Mund halten, nein, es gibt Gründe dafür, dies nicht zu tun, die Informationen sind für die Menschen notwendig. *1)

Eine Sammlung von Prophezeiungen finden sich unter

http://www.j-lorber.de/

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*1)

BD. Nr. 7993:     Weitergabe von Prophezeiungen ….

Die prophetische Gabe legt euch eine Verpflichtung auf:     weiterzuleiten, was der Prophet durch Meinen Geist vermittelt bekommt. Es sind immer nur Voraussagen geistiger Art, selbst wenn sie kommende Weltgeschehen betreffen, doch immer sind diese geistig begründet, und immer werden sie nur deshalb vorausgesagt, damit sich die Menschen geistig darauf einstellen; denn irdische Vorkehrungen zu treffen ist widersinnig, weil sie nutzlos sind, weil (wenn) Mein Wille anders bestimmt. Aber es sollen die Menschen wissen, daß alles, was geschieht, geistig begründet ist und um des geistigen Ausreifens willen geschieht oder zugelassen ist …. Zudem sollen die Menschen nicht unvorbereitet betroffen werden von umwälzenden Geschehnissen, sie sollen Zeit und Gelegenheit haben, sich geistig darauf einzustellen, und eben vor allem an ihr Seelenheil denken …. Und sie sollen auch auf ihre Mitmenschen im gleichen Sinn einzuwirken suchen, was sie aber nur dann tun werden, wenn sie selbst daran glauben, was ihnen als geistige Übermittlung zugegangen ist. Einen rechten Propheten aber werdet ihr nur daran erkennen, daß er nicht um irdischen Gewinnes willen die Menschen über Zukünftiges unterweiset, sondern daß er völlig uneigennützig Meinen Willen verkündet, der ihm also durch eine geistige Vorausschau offenbart wird. Und was Ich den Menschen vorauskünden will, soll sie immer nur aufrütteln in ihrem Denken, es soll sie zur rechten Einstellung zu Mir und zur Welt veranlassen …. Sie sollen letztere als vergänglich betrachten lernen und eifriger ihrer Seelen gedenken, sie sollen sich nicht sorglos dem Alltag überlassen, sie sollen ernsthaft über sich selbst nachdenken, immer im Hinblick auf ein plötzliches Ende, das jene Propheten in der Endzeit ankünden. Darum sollen Meine Propheten der Endzeit angehört werden, weil sie Meine Boten sind, die Ich Selbst den Menschen zusende, um sie zu mahnen und zu warnen. Und so auch hat ein jeder Prophet die ständige Anweisung, Meiner Ankündigungen Erwähnung zu tun und zugleich hinzuweisen auf die ungewöhnliche Gnade Meiner direkten Ansprache …. Und weil es in der Endzeit ganz besonders wichtig ist, daß die Menschen erfahren, was vor ihnen liegt, sollen auch die Propheten ohne jegliche Hemmung reden von dem Kommenden …. Die Menschen werden es nicht glauben, aber sie werden doch immer wieder sich gedanklich damit beschäftigen, und das ist Zweck Meiner Voraussagen, daß sie nicht gänzlich unvorbereitet betroffen werden von dem Kommenden und daß sie dann auch den End-Voraussagen Glauben schenken werden, wenn sich die ersten Prophezeiungen erfüllen, die das bevorstehende Naturgeschehen betreffen, dessen ihr immer wieder Erwähnung tun sollt. Ein echter Prophet spricht aus Meinem Geist, denn er strebt keinerlei Vorteile für sich selbst an …. Was er den Menschen kündet, wird diese nicht beglücken, und darum wird er zumeist abgelehnt und verspottet werden …. Aber Ich Selbst werde ihn immer wieder zum Reden antreiben, d.h., Mein Geist wird in ihm wirken. Er wird reden, wo immer sich die Gelegenheit bietet. Und das wird immer das Merkmal eines echten Propheten sein, daß er keine irdischen Vorteile anstrebt und daß er sich keiner irdischen Hilfsmittel bedienet …. daß er reden wird, angetrieben von Meinem Geist. Denn Ich Selbst werde ihm die Worte in den Mund legen, so er zu den Mitmenschen reden wird, die ihm nun ein offenes Ohr leihen; doch es wird schwer sein, bei den Weltmenschen Gehör zu finden, denn die der Welt noch zu sehr verhaftet sind, denen ist schwer von einem Ende zu reden, es ist schwer, bei ihnen den Glauben zu finden, daß die Welt vergänglich ist …. Es ist schwer, sie zu einer Änderung ihres Lebenswandels zu veranlassen, und darum werden sie alles ablehnen und auch die Propheten als unglaubwürdig erklären. Doch es kommt, wie diese es verkünden, denn sie reden nicht aus sich, sondern Mein Geist gibt ihnen ein, was sie reden, und dieser Geist irret nicht …. Und darum denket daran, daß es wohl echte und falsche Propheten gibt, daß aber ein echter Prophet immer nur das euch künden wird, was eurer Seele zum Besten dienet …. und daß ihr falschen Propheten ausgeliefert seid, wenn euch irdische Dinge, die eurem körperlichen Wohlergehen dienen, vorausgesagt werden, denen ihr niemals glauben dürfet, denn es ist die Zeit erfüllet, und immer nur will Ich euch ermahnen und warnen, auf daß ihr nicht unvorbereitet das Kommende erlebet, auf daß ihr ernstlich eurer Seelen gedenket und mit Mir Verbindung suchet. Denn diese allein wird euch Schutz und Hilfe garantieren in jeglicher Not …. Die Bindung mit Mir allein sichert euch Meinen Beistand, was auch über euch kommen mag ….

Amen

Bertha Dudde – Kundgabe 7993 vom 16. 9. 1961 – Buch 84

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BD. Nr. 6675:     Sicherer Untergang …. Prophezeiungen erfüllen sich ….

Es ist den Menschen eigen, ihr Augenmerk stets darauf zu richten, was ihre körperlichen Sinne anspricht, dagegen an allem vorbeizusehen, was der Seele einen Auftrieb geben könnte …. Und dies ist gleichfalls das Werk Meines Gegners, der es sich zum Ziel gesetzt hat, von der Seele jeglichen Lichtschein fernzuhalten und die Hülle um sie zu verstärken, wozu sich der Körper willig bereit erklärt. Und darum schon müßten die Menschen bei allen Freuden und Genüssen körperlicher Art bedenklich werden, wenn es ihnen ernst wäre, das Ziel im Erdenleben, die Reife ihrer Seelen, zu erreichen. Aber solche Bedenken machen sich die Menschen nicht, und werden sie darauf hingewiesen, so lehnen sie unwillig ab. Es ist aber die Zeit bis zum Ende nur noch sehr kurz, und soll noch ein Erfolg verzeichnet werden, dann müssen ungewöhnliche Hilfsmittel angewendet werden, Mittel, welche die Gedanken der Menschen in die Richtung drängen, die sie nicht gehen wollen. Und solche Mittel stehen Mir so reichlich zu Gebote, in mancherlei Notzuständen, in Schicksalsschlägen oder unerwarteten Ereignissen, die alle geeignet sind, körperliche Verlangen zurückzusetzen und geistigen Einflüssen sich zu öffnen …. ohne jedoch zu zwingen. Keineswegs aber werde Ich zu mysteriösen Erscheinungen greifen, um ein In-sich-Gehen der Menschen zu erreichen. Denn solche sind nicht dazu angetan, die Menschen zu geistigem Streben zu veranlassen, sondern sie erhöhen nur den Drang zum Forschen, sie geben wieder mehr dem Verstand des Menschen Nahrung, nicht aber der Seele. Dagegen bedienet sich Mein Gegner solcher Mittel, beeindrucken sie doch auch die Menschen, die schon die Bindung gefunden haben mit der geistigen Welt, die aber „Wunder“ erwarten, also ihr Denken immer noch reichlich irdisch ausgerüstet ist. Denen brauchen zwar solche Erscheinungen nicht zu schaden, weil sie sich immer wieder an Mich halten werden, aber Mein Gegner gewinnt doch viele Menschen dadurch für sich, denn je mehr nun der Verstand tätig wird, um jene Erscheinungen zu ergründen, desto weniger kommt der „Geist“ in ihnen zum Recht. In solcher Weise wirke Ich niemals auf die Menschen ein, daß sie zu vermehrter Verstandestätigkeit angetrieben werden, denn Ich will den Menschen Licht bringen, aber keine unlösbaren Probleme aufgeben. Und unlösbare Probleme sind es, die Mein Gegner euch vorsetzt, wenn es sich um ungewöhnliche Erscheinungen handelt, die er am Ende der Tage wohl innuminieren (zahllos häufen = d. Hg.) wird, um Verwirrung zu stiften …. Und er wird auch auf die ihm hörigen Menschen so einwirken, daß diese Dinge erstehen lassen, die zwar irdisch-materiell, jedoch rätselhafter Beschaffenheit sind und die er ebenfalls nur als Mittel zur Irreleitung des Denkens der Menschen anwendet. Wer sich durch solche Erscheinungen blenden lässet, der kennt nicht die Gesetze ewiger Ordnung, die unverändert bestehenbleiben, weil sie allein eine Fortentwicklung des Geistigen garantieren …. Was von Mir ausgeht, was also göttlichen Ursprungs ist, wird immer Licht sein und Licht schenken denen, die Licht verlangen …. Was aber ungeklärt bleibt, was zu unzähligen Vermutungen Anlaß gibt und immer wieder Vermutung bleibt, das entstammt Meinem Gegner, der auch große Macht hat, aber nur dann, wenn ihm durch der Menschen Verhalten und Einstellung diese gekräftigt wird. Dann kann er sich auch sichtbar äußern und Phantome hervorzaubern, die nur Ausfluß seines satanischen Willens sind. Die Mittel, die Ich anwende, um noch vor dem Ende Seelen zu gewinnen, sind anderer Art, denn sie lassen nicht den freien Willen jedes einzelnen Menschen außer acht, während sein Ziel ist, die Menschen in einen Gedankengang zu zwingen durch rätselhafte Erscheinungen und ihnen so die Freiheit ihres Willens zu nehmen …. Ein Zwang wird ihm nicht gelingen, aber die Menschen selbst geben ihm lieber Gehör als der leisen, wahren Stimme, durch die Ich sie anspreche …. Aber auch Ich zwinge die Menschen nicht ….

Amen

Bertha Dudde Kundgabe 6675 vom 23. 10. 1956 – Buch 72

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Die neue Zeit – Teil 3

Die Vorbereitung auf die neue Zeit umfaßt einmal die äußerliche Vorbereitung, also materiell, wichtiger ist aber die innere Vorbereitung, also das Ablegen des negativen, die Hinwendung zum positiven Verhalten.

Dabei hilft es, sich bewußt zu machen, wie die Welt wohl ausschauen wird bzw. wie sich die Menschen verhalten werden, wenn plötzlich Frieden auf allen Ebenen herrscht oder das Negative wegfällt. Wenn das Böse gebunden ist und jeder nur das Gute lebt.

Kein Hochmut, kein Mehrseinwollen, kein Bestimmenwollen, keine Besserwisserei, kein Betrug – einfach nur friedliches Zusammenleben. Sich so eine Welt mal auszumalen ist schwierig, weil wir so gewohnt sind in einem dualen System zu leben und auch zu denken. Was aber, wenn es eher so ist, daß es „Streit“ gibt darum, wer dem anderen mehr Gutes tun kann.

Wie ist es denn, wenn ein Mensch zu einem anderen sagt, Du, ich habe in meinem Garten mehr Obst als ich bis zur nächsten Ernte verbrauchen kann, möchtest Du etwas davon haben. Was ist die nächste Frage, die dann auftaucht: „Was soll es denn kosten?“ „Nichts, es ist übrig – für die Natur, Vögel, Insekten usw. gibt es noch das Fallobst.“ „Wie sieht es aus, kann ich Dir beim Pflücken helfen, der Baum ist hoch, und ich kann wahrscheinlich einfacher auf die Leiter steigen.“

Ja und dann gehen die beiden, die Äpfel oder Birnen pflücken, teilen sie nach Bedarf auf und jeder freut sich, der eine über das gute Obst und der andere darüber und auch über die Hilfe beim Pflücken.

Und – sie danken der göttlichen Liebe für die Ernte, denn sie sind sich bewußt, ohne den Segen von oben, Regen und Sonne zum richtigen Zeitpunkt, die Insekten zum Befruchten, den Halt des Baumes durch die Wurzeln in der Erde wäre es alles nicht möglich gewesen. Es ist ein Geschenk der Liebe.

Was wäre das Gegenteil, jemand geht des Nachts in den Obstgarten eines anderen und pflückt sich die schönsten Früchte und verschwindet still und heimlich wieder. Der rechtmäßige Eigentümer des Gartens, der zum Ernten kommt, sieht, daß vieles gestohlen wurde und ärgert sich darüber, nicht nur über den Verlust des Obstes, sondern auch darüber, wie der Dieb mit seinen Bäumen umgegangen ist, Zweige und Äste abgerissen und angeschlagenes Obst einfach liegen gelassen hat.

Und wenn sie das Obst essen, dann freut sich der eine diebisch über das, was er sich da unrechtmäßig angeeignet hat, aber so recht will es ihm doch nicht schmecken, während der Eigentümer sich auch nicht so recht an dem Obst freuen kann, weil er dem Verlust nachtrauert bzw. sich über den Diebstahl ärgert. *1) *2)

Es ist nur kleines Beispiel, dessen, was heute geschieht. Was aber wird das neue „Normal“ sein? Die Achtung vor der Würde des anderen, seinem Besitz, vor der Natur, das Sorgen um den Mitmenschen, auch die Achtung vor der Tier- und Pflanzenwelt. Das Erkennen dessen, wozu wir hier auf der Erde sind, das Hinwenden zur göttlichen Liebe und daraus ein ganz sicheres Gefühl dafür, was richtig ist und was nicht.

Und wir können und sollten heute schon nach dem neuen Sein leben, Gutes tun und all das Negative überwinden und in Frieden und Liebe mit Gott und unseren Nächsten leben. Dabei wird uns das „Böse“ immer wieder versuchen wollen, daß wir uns nach den alten Mustern verhalten. Aber wir haben die Wahl und mit jeder Überwindung, mit jedem „Standhaft bleiben“ geht es besser und einfacher und wir leben friedlicher, sicherer, glücklicher und bewußter.

Es ist allein die Entscheidung Gottes, wer in der neuen Zeit noch auf der Erde sein wird, aber jeder von uns kann lernen und an sich arbeiten, es wird ihm auf alle Fälle helfen, im neuen Diesseits oder im Jenseits.

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*1)

Wie wäre es aber, wenn der rechtmäßige Eigentümer herausfindet, wer der Dieb ist, der in seinen Obstgarten eingebrochen ist, sich überwindet, zu dem Menschen geht und zu ihm sagt: „Ich weiß, daß du Obst von mir gestohlen hast, es hat mich geärgert aber nun beschäftigt mich, daß du dieses Negative auf dich geladen hast, und damit leben mußt. Ich will dir vergeben und dir das Obst schenken. Wenn Du möchtest, kannst Du mir im Garten helfen als Ausgleich und dann können wir das nächste Jahr die Ernte teilen. Es wird für alle reichen.“ Damit ist der Eigentümer frei von allem Ärger und der Dieb kann sich frei entscheiden, ob er das tun oder ob er weiterhin in seinem Verhalten verharren will.

Natürlich macht das nur ein- oder zweimal Sinn. Wenn jemand nicht aufhört zu stehlen und sich darauf verläßt, daß ihm vergeben wird, ist es besser, ihn die Konsequenzen seines Verhaltens spüren zu lassen.

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*2)

Oder der Dieb bekommt ein schlechtes Gewissen und es drückt ihn immer mehr. Wenn er es nicht mehr aushält, geht er zum Eigentümer, gesteht seine Tat und erklärt, daß er weiß, daß er Unrecht gehandelt hat. Und nun ist die Frage, wie der Eigentümer handelt, sagt er: „Ja, ich habe mich geärgert, es war nicht recht von dir, aber ich möchte dir nichts nachtragen, hilf mir einfach im Garten und wir schauen, wie wir es bei der nächsten Ernte machen.“ Das wäre gut, aber auch er ist frei, nach seinen Gefühlen zu handeln.

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Die neue Zeit – Teil 2

Es war ein völlig anderes Leben, die Menschen arbeiteten zusammen und prüften alles, ob es so übernommen werden sollte bzw. konnte oder ob es eine bessere Alternative gab. Es war ein Neuanfang auf allen Ebenen, und zwar ohne Druck, da sich die Grundbedürfnisse, wie Nahrung, Kleidung und Unterkunft überraschend schnell befriedigen ließen, und es sich herausstellte, daß viele Entdeckungen und Erfindungen, die in der Zeit vor dem Umschwung gemacht wurden, sich sinnvoll einsetzen ließen.  *1)

Gesetze und Verordnungen wurden gründlich überprüft und sofern nicht sinnvoll, aufgehoben; und die Verantwortung in die Hände der Menschen übergeben oder andere Regelungen gefunden.  Staatshaushalt und Geldverkehr wurden neu geregelt, da andere Zahlungsmittel bzw. Vereinbarungen eingesetzt wurden. In der Übergangszeit gab es noch Privateigentum, aber auch das sollte bald ersetzt werden.

Die Regierungen arbeiteten für die Menschen und nicht gegen sie. Es war ein jeder wichtig und jeder konnte sich zu Wort melden und wurde angehört, und es wurde mit ihm diskutiert. Aber das geschah selten, da sich die regierenden Menschen ihrer Verantwortung bewußt waren und sich wirklich Mühe gaben, gerecht zu sein und den Satz im Text bei der Vereidigung, so wahr mir Gott helfe, sehr ernst nahmen und so zu guten Entscheidungen kamen.  

Die Menschen arbeiteten je nach Begabung oder Wissen in den Berufen, in denen sie vor der Zeitenwende tätig waren bzw. sie suchten sich neue Betätigungsfelder, falls dies nicht mehr möglich war oder sie dies nicht mehr wollten. Handwerker waren nach wie vor gefragt, Fabriken gab es nur noch wenige und kleine.

Am Anfang der neuen Zeit war es auch schwierig, Medikamente herzustellen, da es an Rohstoffen mangelte und so behalfen sich die Menschen wieder mit dem, was es früher gab, Kräuter, Tees und Tinkturen. Sie waren auch gesünder durch die einfache, gute Nahrung und den Wegfall von Belastungen, wie Stress und Sorgen. Und im Laufe der Zeit stellte es sich heraus, daß viele der heute so wichtigen Medikamente gar nicht mehr nötig waren.

Ganz so frei war das Leben allerdings nicht, für die Kinder gab es auch Schulen, die diese zu besuchen hatten, aber die Lehrpläne wurden neu aufgebaut und auch dort gab es keinen Druck und Zwang, eher eine Förderung der besonderen Begabung eines Kindes.

Altes handwerkliches Wissen war sehr gefragt und die Menschen, die das besaßen, gaben es gerne weiter, um dieses zu erhalten. Sowohl handwerkliche Techniken oder hauswirtschaftliche Fähigkeiten, es war alles wichtig.

Zum Beten versammelten sich die Menschen in dieser Zeit in ihren Häusern, getreu den Zeilen aus dem Matthäusevangelium. *2)

Besonderen Wert wurde auf die Verbindung mit den morphischen Feldern *3) gelegt, dafür gab es eigene Gremien, die sich damit beschäftigten, herauszufinden, was noch an Belastungen aus der alten Zeit da waren, um diese aufzulösen und zum anderen, damit zu arbeiten, um die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen, damit sich die Fehler der Vergangenheit nicht mehr wiederholen würden.

Ziel war es, insbesondere den Hochmut und andere alte Belastungen abzulegen und sich immer mehr zum Positiven zu entwickeln bzw. sich immer mehr der göttlichen Liebe anzunähern.

Dies geschah einmal aus dem Herzensbedürfnis der Menschen heraus, da sie gesehen hatten, wie schrecklich der Egoismus und Hochmut und wie zerstörerisch er war. Sie wollten so nicht mehr leben. Am Ende der Zeit sollte noch einmal Satan aus den Ketten gelöst werden in die er beim Umschwung gelegt worden war, daß auch er sich frei für das Gute oder Böse entscheiden konnte. Und er durfte dann noch einmal die Menschen verführen. Aber wenn sie ganz in der Liebesschwingung Gottes waren, konnte sie dies nicht mehr tangieren und auch darauf arbeiteten sie hin. *5)

Nun sagt der eine oder andere, ach ja, diese Vorhersagen, die gibt es ja schon lange und bis jetzt ist nichts wirklich Gravierendes passiert. Ja, das mag schon sein, aber wir nähern uns einer Grenze. Es gibt eine australische Studie, in der festgestellt wurde, daß im Jahr 2050 die Erde nicht mehr für die Menschen bewohnbar ist. *4)  Mittlerweile wurde festgestellt, daß das Jahr 2050 zu optimistisch ist, es muß diese Zeit nach unten korrigiert werden.

Was bedeutet das? In absehbarer Zeit werden die Ressourcen Wasser oder Nahrung immer knapper werden, und es wird Versorgungskämpfe geben und dann? Wäre es nicht besser, der Umschwung kommt wesentlich früher, daß wir nicht auch das noch erleben müssen. Heißt es nicht, die Zeit wird gekürzt, daß nicht alle zugrunde gehen?

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*1) kleine Biogasanlagen für Haushalte und Nachbarschaften, Zusammenschlüsse von Solaranlagen zur Stromerzeugung und Solarthermie. Durch die Biogasanlagen wurde neben dem Gas genügend hochwertiger Dünger erzeugt für die Felder.

*2) Neues Testament, Übersetzung Martin Luther, Matthäus 18 – 19,20  

19. Weiter sage ich euch: wo zwei unter euch eins werden, warum es ist, daß sie bitten wollen, das soll ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel.

20. Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.

*3) Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Morphisches_Feld

*4) https://www.preventionweb.net/publication/existential-climate-related-security-risk-scenario-approach

*5) Neues Testament Offenbarung 20 7,10 Übersetzung Martin Luther

Der endgültige Sieg über den Satan

  1. Und wenn tausend Jahre vollendet sind, wird der Satanas los werden aus seinem Gefängnis
  2. und wird ausgehen, zu verführen die Heiden an den vier Enden der Erde, den Gog und Magog, sie zu versammeln zum Streit, welcher Zahl ist wie der Sand am Meer.
  3. Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel und verzehrte sie.
  4. Und der Teufel, der sie verführte, ward geworfen in den feurigen Pfuhl und Schwefel, da auch das Tier und der falsche Prophet war; und sie werden gequält werden Tag und Nacht von Ewigkeit zu Ewigkeit.

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Die neue Zeit

Nach der langen Schreckenszeit mit all den kriegerischen Auseinandersetzungen, Naturkatastrophen, Seuchen, den Einengungen durch immer neue Vorschriften und der Not durch immer neue Teuerungen und zum Schluß der dreitägigen Reinigungsphase war nun Ruhe und Frieden eingekehrt, die Sonne war wieder aufgegangen.

Die wenigen verstreuten Überlebenden auf der Erde waren sich zwar bewußt, daß die schwere Leidenszeit vorbei war, und sie nun Hilfe von Gott bekamen, aber sie mußten sich an eine völlig neue Situation anpassen, mit anderen Worten wieder bei Null anfangen. Sie wußten zwar um die technischen Möglichkeiten, aber die ganze Infrastruktur war durch die letzte große Katastrophe zerstört worden.

Es gab keinen Kontakt mit den überlebenden Mitmenschen, so mußten am Anfang die einzelnen Gruppen alleine zurecht kommen und prüfen, wie sie überleben konnten. Sie fingen an, sich nach Nahrung umzuschauen, vorhandene Samen in die Erde zu bringen und die Bäume zu untersuchen, ob diese fruchtbar waren. Sofern in ihrer Umgebung noch Häuser standen, schauten sie, ob diese bewohnbar waren, ansonsten bauten sie Unterstände, Hütten, wohnten in Höhlen oder zogen um in andere Gebiete.

Es war ein schweres Leben, aber sie verzagten nicht, sie wußten, daß sie um Hilfe bitten konnten, wenn es zu schwierig werden würde. Aber es war notwendig, durch diese schwere Zeit hindurchzugehen, es war eine Aufgabe.

Es hätten ja alle Menschen von der Erde weggenommen werden können, aber das sollte nicht sein. Die Überlebenden durften einen Neuanfang machen, sie waren die Ahnen der neuen Generationen. Und eine ihrer Aufgaben war es, die schrecklichen Geschehnisse an ihre Nachkommen zu übermitteln, daß diese ein anderes besseres Leben führen konnten.

Sie wüßten, daß es von ihnen abhing, wie ihre Nachkommen leben würden. Und so zeichneten sie nicht nur die Geschehnisse auf, sie erzogen ihre Kinder im göttlichen Sinne, in der Freiheit und in der Liebe zum Vater im Himmel und in der Liebe zum Mitmenschen.

Wohl waren bei den auch grausamen Geschehnissen viele Altlasten von ihnen und von der Erde genommen, sie waren aufgehoben worden, aber es war noch nicht alles aufgelöst. Sie waren sich durchaus bewußt, daß sie sich selbst noch weiter ändern sollten, um nicht in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. Sei es, daß es darum ging, Besitztümer zu sammeln, Nahrung zu horten, mehr als gebraucht wurde, und evtl. dem Nachbarn diese vorzuenthalten. Und so waren sie auch sehr vorsichtig, mit dem, was es an Zahlungsmitteln gab, um nicht wieder in die alte Gier und Sammelwut zu verfallen.

Mit das Wichtigste war ihnen die Wahrheit, ehrlich und aufrichtig zu sein, mit sich und dem Nächsten. Und so hörte auch einer dem anderen zu und mußte nicht lange überlegen, ob der nun die Wahrheit sagte oder nicht, sein Mitmensch sagte die Wahrheit, so einfach war das. Und wenn einer um Hilfe fragte, so brauchte er Hilfe, und es wurde ihm geholfen.

Die auf der Erde verbliebenen trauerten nicht um die vielen ins Jenseits gegangenen Menschen, sie wußten diese bestens versorgt, sie wurden geführt und gingen dort ihren Weg.

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Fortsetzung folgt …

Gottes Segen

auf all seinen Wegen. Wer würde sich das nicht wünschen? Wünschen, daß alles glatt läuft, Erfolg sich einstellt und am besten jeden Tag die Sonne scheint.

Nun, das kann nicht sein. Leben bedeutet, sich den täglichen Herausforderungen zu stellen, zu erkennen, was richtig und wahr ist und sich dafür zu entscheiden, gegen alle Zweifel und inneren Anfeindungen.

Und es bedeutet auch, Gott um Hilfe zu bitten und dann voll Vertrauen weiterzugehen und sicher sein, daß das, was geschieht, das Beste, das Wichtigste, das, was du Mensch brauchst, Dir gegeben wird, auch wenn es nicht das ist, was du dir nun gerade gewünscht hast. Vielleicht ist es sogar besser, was Du bekommst, jedenfalls aber das, was du für die Entwicklung deiner Seele richtig ist.

Und glaube nicht, daß es Gott nicht möglich ist, alles, was er für sinnvoll erachtet, für dich zu tun. Er ist der Schöpfer und Gott allen Seins und Herr über das Universum, und er ist dein himmlischer Vater, der dich geschaffen und die Freiheit gegeben hat.

Er hat es selbst zugelassen, daß sich ein Kind von ihm abwenden kann. Aber er ist glücklich, wenn sich eines seiner Kinder an ihn wendet und ihn würdigt, ihn anerkennt, sich mit ihm verbindet und dann ist er auch gerne bereit, ihm zu helfen.

Es ist kein Zwang dahinter, heißt es nicht, Gott läßt es regnen über Gerechte und Ungerechte, es werden alle am Leben erhalten. Aber es ist ein Liebesbeweis, wenn sich ein Geschöpf voll Zuversicht und Vertrauen an seinen Schöpfer wendet und – ja – ihn um etwas bittet. Und was es dann bekommt, ist eine Liebeanstrahlung, es hat eine persönliche Verbindung aufgebaut.

Übrigens – es geht nicht um Formgebete, es geht um eine persönliche Ansprache des himmlischen Vaters.

Und er ist immer für dich da, er braucht keine Zeit, um sich auf etwas vorzubereiten. Beispiel, wenn ein Auto auf dich zufährt und du ihn um Hilfe bittest, er ist da. In jeder äußerlichen oder innerlichen (seelischen) Notsituation kannst du ihn rufen, – sage einfach dreimal seinen Namen – Jesus Christus – ob du ihn laut sagst, oder im Inneren, er hört dich und ist da.

Aber wenn du über etwas die Unwahrheit gesagt hast oder etwas Unrechtes getan hast und dann darum bittest, die Strafe abzuwenden, das wird nicht funktionieren, allerdings kannst du darum bitten, dir „klare Gedanken“ zu geben, wie du das Unrecht wieder bereinigen kannst.

Es liegt an dir, was und wie du es tust.

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BD. Nr. 7603:     Gottes Segen soll erbeten werden ….

Versäumet es nicht, Mich um Meinen Segen zu bitten, was ihr auch beginnet, denn dann beweiset ihr, daß ihr Mich zu eurem Führer erwählt habt, daß ihr nichts ohne Mich tun wollet, daß ihr also Mir verbunden sein möchtet …. Und es sichert dies euch auch Meinen Segen und Meine Führung auf allen euren Wegen …. Und glaubet es, daß ihr keine Fehlschläge zu fürchten brauchet, wenn ihr zuvor um Meinen Segen gebeten habt, daß diese Bitte euch wahrlich vor Fehlschlägen bewahrt …. denn auch das, was ihr vielleicht als Fehlschlag ansehet, wird dann in Wahrheit nur zum Vorteil für eure Seele sein. Ihr sollt nur immer an Mich denken, mehr verlange Ich nicht von euch; aber oft schaltet ihr Mich aus euren Gedanken aus, und ihr begebt euch dann immer in die Gefahr, daß sich Mein Gegner eindrängt und euch in ungünstiger Weise beeinflußt. Davor will Ich euch warnen, weil ihr euch dann den Erdengang erschweret, weil ihr ihn weit leichter zurücklegen könnt, wenn Ich euer ständiger Wegbegleiter bin und bleibe …. Und immer wieder müsset ihr Mich bitten um Meinen Beistand, denn die Bindung mit Mir ist nötig, um geschützt zu sein vor Meinem Gegner, der nicht nachläßt, euch zu bedrängen. Er hat viel Gewalt in der Zeit des Endes, die nur ihr selbst ihm beschneiden könnt, denn euer Wille und euer Mir zugewandtes Denken ist euch ein großer Schild im Kampf wider ihn, es ist die beste Waffe, die ihr wider ihn anwenden könnet, weil ihr dann Mich Selbst in eure Nähe rufet, Den er flieht und also von euch abläßt. Und er richtet viel Verwirrung an auch unter den Meinen, weil er jeden hart bedrängen wird, der zu den Meinen gehört, und weil seine Bedrängungen in einer Weise stattfinden, daß er sie gegeneinander aufhetzt und sich zwischenzudrängen sucht. Und dann ist nur eure Bindung mit Mir vonnöten, und ihr werdet frei werden von ihm. Denn ihr selbst und euer Wille ist ausschlaggebend, ob er von euch Besitz ergreifen kann. Darum brauchet ihr ihn auch nicht zu fürchten, weil er völlig machtlos ist, wenn euer Wille Mir gilt und wenn ihr euch also Mir in Jesus Christus vollvertrauend hingebt und Mich bittet um Schutz. Aber große Gewalt hat er über euch, wenn ihr allein des Weges geht, ohne Mich und Meine lichtvolle Führung. Dann kann er wirken in seinem Bereich, und er tut es wahrlich in satanischer Weise. Darum sage Ich euch immer wieder, beginnet nichts, ohne Meinen Segen zuvor erbeten zu haben, und beweiset Mir dadurch euren Willen, mit Mir verbunden zu sein, und ihr werdet wahrlich euer Tagewerk auch unter Meinem Segen zu Ende führen, es wird von Erfolg sein, ihr werdet in Ruhe und innerlichem Frieden euren Weg gehen, und ihr werdet ihm kein Angriffsziel mehr bieten können, denn Ich schreite an eurer Seite, und Mich flieht er, weil er Mein Licht nicht zu ertragen vermag, in dessen hellem Schein ihr euch nun befindet ….

Amen

Bertha Dudde Nr. 7603 vom 20. 5. 1960 Buch 80

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Unendlich kostbar

und vielfältig ist die Seele eines Menschen. Und wir leben auf der Erde, und es ist uns alles wichtig bis auf unsere Seele. Und doch sollten wir sie und ihre Entwicklung in den Mittelpunkt unseres Weges auf Erden stellen. In ihr ist unsere Verbindung zum Himmel, zu unserer geistigen Herkunft und durch sie werden wir geführt.

Aber um das zu begreifen, ist es notwendig, sich erst einmal mit der eigenen Seele zu verbinden und dann durch diese Verbindung wiederum Kontakt zur göttlichen Liebesseele aufzunehmen. Das ist eine der Aufgaben unseres irdischen Lebens.

Aber es gibt so viel zu tun, so viele Ablenkungen, man kommt vor lauter weltlichen Aufgaben kaum zur Ruhe und doch sollten wir trotz allem uns die Zeit nehmen, sich mit uns selbst und insbesondere unserer Seele zu beschäftigen. Das gibt dann wiederum die Kraft, um sich dem Durcheinander des irdischen Lebens immer mal wieder zu entziehen und sich in der Stille mit dem Eigentlichen zu beschäftigen. Das ist mühsam aber unendlich lohnend.

Und jeder Mensch hat eine Seele, die ebenso kostbar ist und Abbilder seines Werdegangs hat, und es ist an uns, dies im anderen zu erkennen und zu würdigen.

Die Gegner Gottes meinen das alles Negieren und Niedermachen zu können, aber auch sie haben eine unsterbliche Seele und sie werden einst mit Schrecken erkennen, was sie alles verloren haben, weil sie die Chance ihres Lebens nicht genutzt haben und nicht nur das, wie sie sich schuldig gemacht haben an den Seelen ihrer Mitmenschen durch ihre Taten.

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BD. Nr. 8459:     Aufklärung über Urgeist und Abfall ….

Euch gehört Meine ganze Fürsorge, die ihr Mir dienen wollet in der letzten Zeit vor dem Ende. Denn ihr sollet noch viel Irrtum berichtigen, den Ich euch aufdecke und euch daher die Mittel in die Hand gebe, dagegen vorzugehen, was ihr niemals könntet ohne die Zuleitung Meines Wortes aus der Höhe. Ich weiß es, wo das Denken der Menschen noch verwirrt ist, Ich weiß, wo sich Ansichten in ihnen festgesetzt haben, die sie nicht gern hingeben wollen und die doch nicht der Wahrheit entsprechen. Aber Ich will allen ein Licht geben, Ich will das Denken derer erleuchten, die von Mir aus den Auftrag haben, die Wahrheit zu verbreiten. Ich kann euch immer nur die gleiche Erklärung geben, daß ihr von Mir einst ausgestrahlte Wesen seid, die ihrer Bestimmung nicht nachkamen, weil sie sich Mir widersetzten. Was Ich nun ausgestrahlt habe als Kraft, das waren ichbewußte, denkfähige und mit freiem Willen ausgestattete Geschöpfe …. also keine toten Werke, sondern sie hatten Leben in sich, denn Meine Kraft, die ihre Ursubstanz war, ist und bleibt etwas Lebendiges, das zu steter Tätigkeit drängt …. Dieser Kraft also gab Ich die Form von Wesen, was jedoch geistig zu verstehen ist, denn sie konnten sich gegenseitig schauen als herrlichste Geschöpfe in strahlendstem Licht …. Ein jedes ausgestrahlte Wesen war auch ein Wesen für sich …. es war als unabhängig hinausgestellt und wurde ständig von Meiner Liebekraft durchstrahlt …. Es waren Ebenbilder Meiner Selbst, es waren Miniaturen Meines eigenen Wesens, die selbständig in Kraft und Licht wirken konnten und in höchster Vollkommenheit standen, da aus Mir nur Vollkommenes hervorgehen konnte. Und diese Wesen fielen von Mir ab, sie verkehrten durch ihren freien Willen sich in das Gegenteil, sie verloren ihre Vollkommenheit, wurden mangelhaft und elend, denn das göttliche Liebelicht, das sie durchstrahlte, wiesen sie zurück, und folglich entäußerten sie sich des Göttlichen. Aber die Wesen blieben bestehen, nur die Liebe gaben sie dahin, und es war dies möglich, weil ihnen als Beweis ihres göttlichen Ursprungs auch der freie Wille eigen war, der sich nach jeder Richtung hin entfalten konnte und der sich in Gott entgegengesetzter Richtung äußerte. Das Wesen hat nur die Liebekraft Gottes, also Meine ständige Liebeanstrahlung, zurückgewiesen, und das bedeutete seinen Fall in die tiefste Tiefe, weil es unfähig wurde zur Tätigkeit und in seiner Substanz verhärtete …. Also das von Mir einst in aller Vollkommenheit erschaffene Wesen hat sich freiwillig von Mir entfernt und strebte immer mehr der Tiefe zu …. Dieser Abfall der Geister von Mir ist euch immer wieder erklärt worden, und ihr wisset, worin der Abfall von Mir bestand: daß Meine Liebe zurückgewiesen wurde …. Dadurch machte sich das Wesen unfähig zur Tätigkeit …. Da aber das Wesen an sich ausgestrahlte Kraft von Mir war, die nicht untätig bleiben konnte, mußte diese Kraft anderweitig sich auswirken, und das also wurde ermöglicht, indem diese Kraft umgeformt wurde zur Schöpfung …. und nun Meinem Willen gemäß sich betätigte …. Also das gefallene Wesen verrichtete eine dienende Tätigkeit in anderer Verformung im Mußgesetz …. Was gebunden durch die Schöpfungswerke hindurchgeht zwecks langsamen Aufstieges zur Höhe, das ist das gefallene geistige Geschöpf, das einstens aus Mir ausgegangen ist …. Es ist das Wesen, das Ich als höchst vollkommen erschuf, das Ich als selbständig hinausstellte als Mein Ebenbild und das nun auf einem qualvollen Wege der Rückkehr in endlos langer Zeit sich wieder rückgestalten soll zu dem, was es uranfänglich gewesen ist …. Klarer kann euch eine Antwort nicht gegeben werden, wenn ihr fraget, wo der „Geist“ geblieben ist, als das Wesen fiel …. Von welchem Geist sprechet ihr? …. Ich habe Geistwesen geschaffen, und diese sind abgefallen von Mir. Es ist also die Seele nicht „Seele eines Geistes“, sondern die Seele ist selbst der einst-gefallene Urgeist, der sich zur letzten Vollendung im Menschen verkörpert …. Und verkörpert sich ein nicht gefallener Geist in einem Menschen, so ist dessen Seele ebenjener Urgeist, nicht aber nur ein Teil desselben …. Daß nun alle gefallenen Geister auch ständig betreut werden während des ganzen Rückführungsprozeßes von Wesen des Lichtes, die ganz in Meinen Willen eingegangen sind bei ihrer Erprobung, das wird euch immer wieder erklärt, denn diese finden ihre Beseligung darin, beizutragen zu der endgültigen Rückkehr des Gefallenen, und ihre übergroße Liebe betreut ständig alle Geschöpfe und sorgt für immer neue Umhüllungen, die dem Gefallenen den Aufstieg ermöglichen. Denn die Liebe wird immer in Meinem Willen tätig sein und daher auch ständig dem Unvollkommenen zuströmen, auf daß es sich bewußt wandle während des Erdenlebens und wieder dazu werde, was es war im Anbeginn. Und diese Wandlung bringt daher auch nur die Liebe zuwege, die das Wesen als Mensch nun selbst entzünden muß, um wieder die Einigung mit Mir zu finden, die es zum seligen Wesen macht bis in alle Ewigkeit ….

Ame

Bertha Dudde – 8459 vom 5. 4. 1963 – Buch 89

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Prinzipien

Nachstehend ein Ausschnitt aus einer Kundgabe von Christel Zahnd – Ostern 1989

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Ich fange jetzt ganz vorne an. Das Gute und das Wahre, was wir Gott nennen, ist als Prinzip unsichtbar – ist eine unsichtbare Kraft, die wir den Heiligen Geist nennen. Aber das Gute und Wahre als Person ist sichtbar geworden in Jesus von Nazareth. Das Böse und die Lüge ist als ein Prinzip ebenfalls unsichtbare Kraft, was jeder aus seinem Alltag kennt. Personifiziert offenbart es sich in Satan, der damals aus Hochmut gefallenen Sadhana. Nach der Gegenüberstellung der Personen, hier die ihrer Prinzipien; auf der einen Seite Gott, auf der anderen Seite Satan.

Gottes Prinzipien Satan
1. Liebe
– Nächstenliebe
– du vor ich
– gerne dienen und geben wollen

2. Wahrheit – Weisheit
(Weisheit ist hier nicht als Wissen gemeint )

3. Demut
– Bescheidenheit

– Eigenliebe
– ich vor du
– lieber nehmen und sich bedienen lassen

Lüge



Hochmut
– Überheblichkeit
– Stolz
– Ehrgeiz
– Ruhmsucht
– alle anderen Sünden
Darauf komme ich an anderer Stelle noch mehr zu sprechen.

Die Demut erwächst aus der Ehe des Guten, der Liebe mit dem Wahren, der Wahrheit und Weisheit. Der Hochmut erwächst aus der Verbindung von Eigenliebe und Selbsttäuschung, was ja auch Lüge ist. Demut ist die Grundtugend, aus der alle anderen Tugenden erwachsen und Hochmut ist das Grundlaster, aus der alle anderen Laster erwachsen. Will man also Gott nahe kommen, ist das ohne Demut nicht möglich und anders herum verhindert Hochmut jede Nähe zu Gott. Zusammen gefaßt, je hochmütiger ein Mensch, desto Gottferner ist er, und je demütiger er ist, desto Gottnäher ist er.

Gegenüberstellung – Sadhana mit Ihrem Fall aus Hochmut und Jesus und sein Erlösungswerk aus reiner Demut.

Hochmut ist die Wurzel aller Sünden, sie ist die einzige wirkliche Sünde, sie war der Grund des Abfalls von Gott. Und weil der Hochmut wirklich die Grundsünde überhaupt ist, habe ich euch eine Stelle herausgesucht aus dem Buch von Jakob Lorber „Die Wiederkunft Christi“. Ich habe einige Stellen, die dazwischen waren, die zu lang waren, weggelassen. Ich müßt euch also immer Pünktchen dazwischen vorstellen, aber es ist der Originaltext. Und ich kann euch nur sagen, wenn ihr das glauben könnt, wenn ihr das in der Tiefe eures Herzens annehmen könnt, dann habt ihr alles, was ihr braucht, die Demut und alles andere wird euch hinzugegeben werden.

Hier heißt es also bei Jakob Lorber: Es gibt vor mir im Grunde des Grundes, sagt der Herr, eigentlich nur eine einzige Sünde, welche die Mutter aller anderen ist, und diese Sünde heißt Hochmut. Aus dem Hochmut geht dann alles andere, was nur immer Sünde heißt, hervor. Und er zählt nun alle diese Sünden auf. Wer somit alle seine Sünden wie mit einem Schlage los sein will, der sehe alleine darauf, daß er seines wie immer gearteten Hochmutes ledig werde, so wird er auch ledig all seiner anderen Sünden, weil Hochmut der alleinige Grund dieser Sünden ist. Sünden aber, sagt der Herr hier, die ohne Hochmut begangen werden, sind keine Sünde, weil sie den Grund zur Sünde nicht in sich bergen. Es lasse sich nun ein jeder durch dieses Morgenrot meiner Wiederkunft scharf durchleuchten. – Das ist das Wahrheitslicht Gottes, mein Einschub. – Und spüre sorgfältig in seinen Lebenswinkeln und -kammern nach, ob er nicht etwas antreffen möchte, was mit dem Hochmut irgendeine Ähnlichkeit haben könnte. Trifft er so etwas in seinem Inneren an, so strebe er alsbald mit allen Kräften danach, daß er seinen noch so gering scheinenden Hochmut los werde, scheinenden Hochmut. Andernfalls wird dieser mit der Zeit wachsen und den sonst edlen Menschen geistig ebenso zugrunde richten wie die Schmarotzerpflanze einen sonst gesunden Baum. Hochmut, wie immer geartet, ist für Seele und Geist allergiftigste Stickluft aus der Hölle, durch die in kurzer Zeit alles Leben zugrunde gehen muß. Daher noch einmal, hütet euch vor allem nur vor dem Hochmut wollt ihr vor mir gerechtfertigt erscheinen und euch am kommenden großen Tage meiner sichtbaren Gegenwart erfreuen. Aber so nur ein Atom irgendeines Hochmutes in euch verbleibt, werde ich dennoch nicht zu euch kommen, weil ihr nicht in allem diesem Grundübel entsagt habt. ….

Christel Zahnd, Ostern 1989

                                           

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Erfindungen

Alles, was der Mensch glaubt, erfunden zu haben, wurde schon vorher erfunden, ist also bereits vorhanden, entweder im Himmel oder bei der Gegenseite.

Ob es aus der Quelle von oben oder von unten kommt, den Menschen dient oder nicht, hängt davon ab, aus welchen Motiven heraus, der Mensch, der sich an die Erfindung macht, handelt. Möchte er den Menschen mit seiner Erfindung dienen oder entsteht eventuell ein neues Vernichtungswerkzeug.

Zugelassen wird zum Beispiel auch die Erfindung neuer Waffen, aufgrund des freien Willens des Menschen, der nicht eingeschränkt werden darf. Und so entstanden im Laufe der Zeit Waffen, mit denen die Menschheit z. B. in der Lage ist, den Planeten radioaktiv zu verseuchen oder ihn in die Luft zu sprengen und sich selbst damit auszurotten.

Scheinbar weniger schlimm, aber ebenso gefährlich sind z. B. Zusatzstoffe in der Nahrung, die Krebs auslösen können oder was haltet ihr von der Erfindung von Zigarren oder Zigaretten, aus einer Pflanze werden auch durch Zusatzstoffe gefährliche Suchtmittel, vor denen nicht genug gewarnt werden kann, nicht nur auf der materiellen sondern auch auf der geistigen Ebene. *1)

Wo sind die Erfindungen, die den Menschen wirklich dienen. Ist es eine Rakete, die die Menschen in der Stunde der Gefahr auf einen anderen Planeten bringt? Nein, das ist sinnlos, Gott braucht keine Hilfsmittel, um Menschen zu retten, dazu genügt bei ihm ein Gedanke und eine Lösung ist da.

Wenn aber die Gefahr so groß ist, sich mit etwas Negativem zu beschäftigen und den Menschen nicht wirklich zu helfen, sondern eher zu schaden, sollen wir da nicht besser die Finger von Erfindungen lassen.

Nein, das wäre nicht richtig! Wollen wir die Gabe, die es uns ermöglicht, etwas Gutes und Richtiges für uns und unsere Mitmenschen zu tun, ungenutzt brach liegen lassen? Ja, ist es nicht förmlich so, daß wir mit einem Auftrag auf die Erde kommen, etwas für uns und unsere Mitmenschen zu tun? Und bringen wir nicht alle Voraussetzungen dafür mit? Und sollen wir diese Möglichkeiten verschwenden und ungenutzt lassen? *2)

Es muss auch nicht immer etwas Großes sein, bleibt doch im Rahmen eurer Fähigkeiten und Möglichkeiten, das ist viel besser als zuviel zu wollen und dann zu versagen, dieses hochmütige Wollen öffnet der Gegenseite Tür und Tor und schadet nur.

Handelt aus der Liebe zu Gott, den Mitmenschen und auch zu den noch fest gebundenen Seelenbestandteilen und ihr könnt nicht in die Irre gehen.

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*1)

Vom Tabakrauchen und anderen Torheiten


Ed Kap. 59 — DER HERR: „Ich sage euch, und ihr könnet es für sicher
annehmen: Die meisten Krankheiten rühren bei den Menschen von ihrer höllischen Einwohnerschaft her, der sie selbst den Weg in ihr Fleisch bahnen, und es beginnen gar viele schon in der Jugend die Schule für die Hölle. Damit sie aber ja nicht merken sollen, daß sie in ihrem Fleische fremde Gäste der schmutzigsten Art beherbergen, so suchen diese Geister nicht nur allein das Fleisch ihrer Hausherren so sinnlich als nur tunlich zu stimmen, sondern sie wirken auch dergestalt auf die Seele, daß diese sich in allerlei weltlichen Dingen
sehr wohlzugefallen anfängt.
Diese weltlichen Dinge sind vor allem: die „Mode“! — Das reizende Fleisch muß nach der Mode umhüllt sein, die Haare gebrannt, die Haut mit wohlriechenden Spezereien eingerieben. Und bei den männlichen Individuen darf der höllische Zigarrenzutzel nicht fehlen, und mancher junge Modetölpel, wenn er nur einiges Geld besitzt, verraucht nicht selten an einem Tag soviel, daß sich davon zehn Arme hinreichend Brot kaufen könnten. Wisset ihr aber auch, was diese Rauchmode zu bedeuten hat? Die bösen Einwohner bemühen sich, die Seele schon bei Leibesleben an den höllischen Dampf und Gestank zu gewöhnen, damit sie nach dem Austritt aus dem Leibe ihrer stinkenden Gesellschaft nicht so bald gewahr werde und es auch nicht allzubald empfinde, wenn diese saubere Gesellschaft sie ganz unbemerkt in die dritte Hölle führt …
Aus dem aber könnt ihr leicht entnehmen, warum Ich zu öfteren Malen gegen das höchst abscheuliche Tabakrauchen geeifert habe.“

Jakob Lorber – Heilung und Gesundheitspflege – Kapitel 10

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Das Gleichnis vom anvertrauten Geld

  1. Gleichwie ein Mensch, der über Land zog, rief seine Knechte und tat ihnen seine Güter aus;
  2. und einem gab er fünf Zentner, dem andern zwei, dem dritten einen, einem jedem nach seinem Vermögen, und zog bald hinweg.
  3. Da ging der hin, der fünf Zentner empfangen hatte, und handelte mit ihnen und gewann andere fünf Zentner.
  4. Desgleichen, der zwei Zentner empfangen hatte, gewann auch zwei andere.
  5. Der aber einen empfangen hatte, ging hin und machte eine Grube in die Erde und verbarg seines Herrn Geld.
  6. Über eine lange Zeit kam der Herr dieser Knechte und hielt Rechenschaft mit ihnen.
  7. Da trat herzu, der fünf Zentner empfangen hatte, und legte andere fünf Zentner dar und sprach: Herr, du hast mir fünf Zentner ausgetan; siehe da, ich habe damit andere fünf Zentner gewonnen.
  8. Da sprach sein Herr zu ihm: Ei, du frommer und getreuer Knecht, du bist über wenigem getreu gewesen, ich will dich über viel setzen; gehe ein zu deines Herrn Freude!
  9. Da trat auch herzu, der zwei Zentner erhalten hatte, und sprach: Herr, du hast mir zwei Zentner gegeben; siehe da, ich habe mit ihnen zwei andere gewonnen.
  10. Sein Herr sprach zu ihm: Ei du frommer und getreuer Knecht, du bist über wenigem getreu gewesen, ich will dich über viel setzen; gehe ein zu deines Herrn Freude!
  11. Da trat auch herzu, der einen Zentner empfangen hatte, und sprach: Herr, ich wußte, das du ein harter Mann bist: du schneidest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht gestreut hast;
  12. und fürchtete mich, ging hin und verbarg deinen Zentner in die Erde. Siehe, da hast du das Deine.
  13. Sein Herr aber antwortete und sprach zu ihm: Du Schalk und fauler Knecht! wußtest du, daß ich schneide, da ich nicht gesät habe, und sammle, da ich nicht gestreut habe?
  14. So solltest du mein Geld zu den Wechslern getan haben, und wenn ich gekommen wäre, hätte ich das Meine zu mir genommen mit Zinsen.
  15. Darum nehmt von ihm den Zentner und gebt es dem, der zehn Zentner hat. Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; wer aber nicht hat, dem wird auch, was er hat, genommen werden.
  16. Und den unnützen Knecht werft hinaus in die Finsternis; da wird sein Heulen und Zähneklappen.

Neues Testament – Matthäus-Evangelium 25,14 Übersetzung Martin Luther

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BD. Nr. 0595: Gottes Wort …. Geistige Kraft …. Verstand …. Erfindungen ….

In dieser weihevollen Stunde spricht der Herr durch Seinen Diener Johannes mit dir und gibt dir Kunde von Dingen, die sich dem allgemeinen Wissen entziehen und die beitragen sollen, aufklärend zu wirken. Denn es sind bestimmt im Himmel und auf Erden solche, die das Mittleramt vertreten …. die von Gott empfangen und geben …. und die diese Gaben wieder den Menschen vermitteln. Jedes Werkzeug auf Erden steht unter göttlichem Schutz, auf daß die Worte, von oben gegeben, auch rein empfangen und weitergegeben werden. Was sich in dieser Zeit an Botschaften verbreitet über die Erde, bleibt immer ein unfaßbarer Segen für die Menschen. Jeder Lehre von Gott setzen sich gegnerische Mächte entgegen, die vernichten wollen, was Gott der Herr Selbst aufbauen will, und so nun von dieser Seite eine Gefahr droht, wird der Herr zuvor dir Kenntnis geben, um so dieses Vorhaben zu verhindern, das diesem Werke gilt und somit dem reinen Wort Gottes Selbst. Es werden Versuche um Versuche fehlschlagen, die sich immer gegen das Wort Gottes richten. Alles Erkennen der göttlichen Weisheit richtet nichts aus gegen den Unverstand der Menschen, die nur mit irdischen Kräften rechnen und allem Geistigen keine Beachtung schenken. Es wird eine scharfe Grenze gezogen werden, denn alles Geistige wird sich zusammentun und absondern von der Welt der Denker und Besserwisser, die jede geistige Kraft ableugnen. Es verlangen die Menschen Beweise von einer solchen Kraft und würden einem offensichtlichen Beweis genausoungläubig gegenüberstehen, nur in der Fernwirkung möchten sie noch ein wundersames Eingreifen einer göttlichen Macht erkennen, doch auch dann noch in beschränktem Maß. Denn die Wissenschaft hat allseitig Erfolge zu verzeichnen, und solches wird den Glauben immer mehr zurückdrängen, das eine jedoch bedenken die Menschen nicht, daß auch diese Erfolge den Menschen mehr oder weniger von geistiger Kraft zugewendet wurden …. daß sich diese geistige Kraft geäußert hat durch alle die Menschen, die auf dem Gebiete der Wissenschaft neue Entdeckungen und Erfindungen machten. Je einfältiger der Mensch ist, desto tiefer kann er sich dem Glauben hingeben, doch die Weltklugen …. die Verstandesmenschen müßten auch ihre Klugheit als eine Gabe der höchsten Gottheit …. als eine geistige Kraftäußerung erkennen, die sich manchen Menschen mehr, den anderen weniger zuwendet. Aller Geist von Gott regt den Menschen an …. je intensiver dieser Gottesgeist auf den Menschen einströmt, desto tätiger wird auch das Schaffen eines solchen Menschen sein …. daß also der Geist und die göttliche Kraft Anlaß ist zu jeder irdischen Erfindung …. daß aber alles dies totes Beginnen ist, nur der Welt und irdischen Anhängern von Nutzen, solange es nicht als rein göttliches Produkt erkannt wird, sondern der Mensch die Anerkennung seiner Leistung für sich in Anspruch nimmt. Jeder Mensch führt nur aus, was ihm als Auftrag wird, und dieser Auftraggeber ist allemal die Ewige Gottheit, Die allem, was geschaffen wird, vorsteht mit Ihrem Willen …. und ein jeder Mensch ist immer nur Ausführender des Willens Gottes in allem, was ersteht …. Nur, daß der Mensch aus eigenem Willen seine Schaffenskraft und Schaffensmacht, die ihm von Gott zugeht, dazu benutzt, Werke erstehen zu lassen, die dem Gemeinwohl der Menschheit nicht dienlich sind. Das ist wider Gottes Anordnung und kann nimmermehr gutgeheißen werden. Wenn alles, was durch Menschenhand entsteht und wozu Gott Seine Kraft spendet, immer nur dem guten Sinn entsprechen möchte, so bliebe wahrlich ein solches Werk gesegnet vom Herrn auf lange Zeit, und fortdauernd würde nur immer Gutes solchen Werken anhangen und Bestand haben. Die Erfindungen, die wieder nur in der Vernichtung ihren Zweck erfüllen sollen, können keineswegs vom Herrn gesegnet sein, wenngleich auch die göttliche Kraft den Menschen belebt hat und Irdisches erzeugen ließ. Die Kraft geht ohne Unterschied einem jeden Menschen zu, der eigene Wille aber nützet diese Kraft zum Guten oder Bösen, denn böse Mächte suchten gleichfalls ihren Einfluß auszuüben, und der Mensch nahm solchen Einfluß willig an, sich der göttlichen Kraft bedienend, doch dem Bösen unterstellend. Ferner wollen die Menschen in ihrer Überheblichkeit alle Erfolge sich selbst zusprechen …. das tiefe, ernste Nachdenken müßte sie belehren, daß sie doch nicht selbst sich so geschaffen haben, daß ihre Intelligenz doch gleichfalls ein Geschenk ist einer höheren Macht, das sich nicht willkürlich ein jeder aneignen kann. So stattet Gott einen jeden verschieden aus und gibt einem jeden die Gaben, die ihn befähigen, seiner Höherentwicklung zu leben. Es bringt ihm geistiges Streben keinen sichtbaren Nutzen, und daher läßt er auch die dringende Notwendigkeit dahingestellt. Er nützet sich selbst erschöpfend aus, und die ihm zum Zwecke geistiger Fortbildung verliehenen Gaben haben gerade das Gegenteil bewirkt …. das eigene Ich noch höher zu stellen, anstatt dem göttlichen Schöpfer Dank und Ehre zu bezeugen, Der ihn in Seiner Liebe als kleines Wesen so reich bedacht hat. Die unermüdliche geistige Arbeit trägt dem Menschen den höchsten Lohn ein in der Ewigkeit …. doch das irdische Schaffen kann noch so wertvoll sein für das irdische Dasein und auch unzähligen Menschen von Vorteil sein, es wird für die Ewigkeit keinen nennenswerten Vorteil aufweisen, denn das bedeutendste Werk auf Erden ist hinfällig angesichts des Todes …. Nichts kann die Seele von ihrem Schaffen auf Erden hinübernehmen, es sei denn, daß übergroße Liebe zum Mitmenschen den Schaffensdrang angeregt hat und die Werke nur rein aus Barmherzigkeit und Nächstenliebe entstanden sind. Dann wertet Gott nicht das Werk, sondern den Liebesgrad des Schaffenden. So kann die Verstandesweisheit wohl zum großen Segen werden, für den Mitmenschen sowohl als auch für den Menschen selbst …. doch nur dort, wo diese als Gabe Gottes erkannt und in tiefster Demut und Dankbarkeit empfangen wird. Denn dort wird das kindliche Verhältnis zum himmlischen Vater nicht gestört, sondern in aller Innigkeit hergestellt, und es kann somit das Wissen des Menschen sich segensreich entfalten und höchstes Ausmaß annehmen, denn der Vater wird diese Gabe stets vermehren, wo sie richtige Anwendung findet. Das Licht wird somit stets hell und klar leuchten, wo göttliche Kraft zutage tritt, und diese Kraft wird sich äußern, wo die Weisheit aus Gott stammend erkannt wird. Solche Menschen können vom Geist Gottes völlig durchdrungen werden, und ihr Sinnen wird niemals irdischem Besitz gelten, sondern allein dem Erforschen göttlicher Weisheit ….

Amen

Bertha Dudde Kundgabe 0595 vom 25. 9. 1938 – Buch Nr. 13

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BD. Nr. 1011: Erfindungen …. Naturkräfte …. Glauben ….

In dem Zeitalter der modernen Technik werden die Naturgewalten ganz besonders merklich in Erscheinung treten, gilt es doch, den Menschen den Beweis zu liefern, daß alles irdische Können und Wissen nichts nütze ist, wenn der Wille Gottes nicht geachtet wird. Je mehr der Mensch von sich und seinem Können überzeugt ist, desto eher streitet er die göttliche Kraft und seine eigene Abhängigkeit von dieser ab. Und um so nötiger ist dann, daß sich die göttliche Kraft äußert. Der Werdegang des Menschen bedingt vielerlei Einrichtungen, zu denen der göttliche Schöpfer Seinen Segen gibt, so sie entstehen zum Nutzen und Frommen der gesamten Menschheit …. Und aller Geist, der in technischen Erfindungen zum Ausdruck kommt, sucht günstig auf die Menschheit einzuwirken, um ihr das Streben nach der Höhe zu erleichtern, und stellt sich so also gewissermaßen in den Dienst der Menschheit. Doch unerforschte Kräfte sind es, die dort Halt gebieten, wo der Mensch überheblich wird. Und ebendiese Kräfte machen sich geltend in unvorhergesehen-hereinbrechenden Naturkatastrophen …. ganz gleich welcher Art. Überall dort, wo der Mensch glaubt, untrügbare Beweise gefunden zu haben, irgendwelche Naturkraft sich zunutze machen und sie bannen zu können, und dies aus eigener Kraft, tritt eine ungerechnete Naturkraft dazu und macht die bisherige Erfahrung hinfällig. Es ist dem Menschen von Gott die Fähigkeit gegeben, sich die Kraft aus Gott nutzbar zu machen, jedoch immer in dem gleichen Verhältnis, wie er sich selbst zu Gott einstellt. Und es wird der ungeahnte Erfolge aufweisen können, der in aller Naturkraft Gott Selbst erkennt …. der gleichsam mit Gott jede Arbeit in Angriff nimmt, die dem Wohl der Menschheit gilt und sich auf Erfindungen jeglicher Art erstreckt. Es wird dessen Forschen und Versuchen von Erfolg gekrönt sein, und es wird gleichsam die göttliche Kraft in derlei Erfindungen überfließen, während der aus sich selbst zu schöpfen glaubende und seiner außerordentlichen Kraft sich bewußte (Mensch wohl auch die Kraft aus Gott anfordert, sie ihm auch nicht vorenthalten wird, er) jedoch gewissermaßen unrechtmäßig Besitz davon ergreift, weil er sich anmaßt, die Göttlichkeit auszuschalten, und also sich nicht dem göttlichen Willen unterstellt …. Dort wird sich bald eine Gegenströmung bemerkbar machen. Es werden sich dem also ohne göttlichen Beistand Arbeitenden Hindernisse über Hindernisse in den Weg stellen, und er wird ihrer nicht Herr werden, da er sich auf sich selbst verläßt und sich keine Hilfe erbittet …. Und diese Hindernisse werden wiederum auf Naturgewalten zurückzuführen sein, weil alles, was der göttlichen Ordnung zuwiderhandelt, gleichsam auch die Folgen dessen zu tragen hat. Und so wird trotz mannigfacher Überwindung technischer Schwierigkeiten stets der Mensch rückständig, solange er nicht in dem Walten der Naturelemente einen Beweis dessen erblickt, daß alle Kräfte in der Natur einem Herrn und Schöpfer untertan sind und daß somit erst dann seine Mühe von Erfolg sein wird, wenn er sich selbst gleichfalls einfügt in die göttliche Ordnung und er nur auszuführen gewillt ist, was dem Willen Gottes entspricht ….

Amen

Bertha Dudde Kundgabe 1011 vom 19. 7. 1939 – Buch Nr. 19

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Die Schöpfung

Es gibt kein Vertun, wir alle und alles ist von Gott ausgegangen, Teil der Schöpfung und auf dem Rückweg zum Ursprung – freiwillig. Wer kann sich schon von der Liebe fernhalten?

Die Freiheit des Willens bedingt, daß durch ein Urwesen auch ein Abfall von Gott möglich war und auch geschehen ist. Und wir alle sollten uns auf dem Rückweg zur Liebe befinden, dabei ist aber das Urwesen, das gefallen ist und andere mitgerissen hat (sie haben sich verführen lassen, es wäre möglich gewesen, Widerstand zu leisten, und in der Liebe zu bleiben), weiterhin ein Gegner Gottes und versucht alles, die Menschen und gerade die, die sich Gott nähern wollen, davon abzuhalten und weiterhin in seinem Einflußbereich zu halten. Das Böse in der Welt, das scheinbar immer stärker wird, spricht eine deutliche Sprache.

Was kann der einzelne tun, der sich diesem Einfluß entziehen und zum Ursprung zur Liebe zurück will, standhalten, nicht nachgeben und ganz klar, den Willen haben, den Rückweg anzutreten und im Zweifelsfall um Hilfe bitten, Gott um Hilfe bitten, um klare Gedanken bitten, nach einem Wegweiser fragen und fest vertrauen, daß Hilfe kommt.

Selbst wenn man diese Hilfe oft erst im nachhinein erkennen kann und erst einmal weiter ratlos ist, dabei ist der Weg schon vorbereitet, zwar nicht von allen Steinen befreit, aber gangbar gemacht.

Und so geht einfach voll Vertrauen.

Wie könnte es auch anders sein, dies kann man erkennen, wenn man einmal einen Überblick über die Geschehnisse bekommt wie in der nachstehenden Kundgabe von Bertha Dudde.

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BD. Nr. 8216:     Die Umwandlung des Urgeistes zu Schöpfungen ….

Es soll euch Mein Wort Klarheit bringen, es soll Fragen beantworten und Probleme lösen, die ihr selbst verstandesmäßig nicht zu lösen vermögt. Ihr sollt wissend werden, wenn ihr zu wissen begehrt, ihr sollet in aller Wahrheit unterrichtet werden, denn Ich will euch Licht schenken und euren Geist erhellen, auf daß ihr nicht in der Dunkelheit dahingehet und eure Seele Schaden erleidet, denn Ich will sie erretten für alle Ewigkeit. Meine übergroße Liebe will immer nur das Heil eurer Seelen, denn Ich sehne Mich nach eurer Rückkehr, nach dem Zusammenschluß mit euch, der die Vollendung eurer Seelen bedingt. Ihr ginget einst von Mir aus in aller Vollkommenheit, denn Ich hatte euch erschaffen als Meine Ebenbilder, als höchst vollkommene Wesen, als Miniaturen Meiner Selbst, jedoch von gleicher Beschaffenheit, weil euer Urelement Liebe war, weil ihr aus der Urliebe hervorgegangen waret, Die Sich Gefäße schuf um Sich Selbst in die Gefäße ergießen zu können …. um Liebekraft unaufhörlich ausströmen zu können, die von jenen erschaffenen Wesen aufgefangen wurde …. Diese Wesen, Meine Ebenbilder, waren pur Liebe, sie waren die von Mir ausgeströmte Liebekraft, die sich selbst wohl gegenseitig wahrnehmen und schauen konnten, die aber nicht Mich Selbst zu schauen vermochten, aus Dem sie hervorgegangen waren, weil Ich die Urfülle der Liebekraft Selbst war und sie Diese also nicht zu schauen vermochten, ansonsten sie vergangen wären. Denn Ich hatte sie als winzigste Fünkchen, als selbständige Wesen, hinausgestellt …. wie Ich es schon das öfteren euch erklärt habe …. doch als rein geistiger Vorgang niemals für euch Menschen auf der Erde voll verständlich sein wird. Da diese Wesen nun aber selbständige, mit freiem Willen ausgestattete Geschöpfe waren und sie über viel Kraft und Licht verfügten, weil sie ständig von Meinem Liebekraftstrom durchflutet wurden, konnte Ich sie nicht hindern, daß sie ihren freien Willen mißbrauchten insofern, als daß sie sich abwandten von Mir, daß sie …. als sie vor die Willensprobe gestellt wurden, Mich als ihren Gott und Schöpfer anzuerkennen …. Mir diese Anerkennung verweigerten …. Sie wandten sich dem zuerst von Mir erschaffenen Wesen …. Luzifer …. zu, den sie schauen konnten und der in aller Schönheit und hellstem Licht erstrahlte, und wiesen Meine Liebekraftausstrahlung zurück, was ständige Entfernung von Mir, als dem Urquell von Licht und Kraft, bedeutete …. Auch dieser Vorgang ist euch Menschen immer wieder von Mir erklärt worden, soweit er euch verständlich gemacht werden konnte …. Nun aber wisset, daß diese von Mir hinausgestellten Geschöpfe sich wohl in ihrem Wesen verkehren konnten zum Gegenteil …. daß sie aber nicht mehr vergehen konnten, sondern bestehenblieben und ewiglich bestehenbleiben …. Die Wesen waren in ihrer Ursubstanz Liebe, also Kraft, die, laut Gesetz von Ewigkeit, wirksam sein muß …. die nicht ewiglich untätig bleiben kann. Durch die immer größer werdende Entfernung von Mir, die Folge war des Zurückweisens Meiner Liebedurchstrahlung, verhärtete sich die geistige Substanz jener von Mir erschaffenen Urwesen, und diese Wesen also wurden unfähig zum Schaffen und Wirken …. Und so löste Ich die Urgeister auf, also die einst als Wesen hinausgestrahlte Kraft wandelte Ich um, und es entstand die Schöpfung, in der die Kraft sich wieder betätigen, also wirksam werden konnte nach Meinem Willen. Und so also könnet ihr mit Recht sagen, die gesamte Schöpfung ist die durch Meinen Willen umgeformten Urgeister …. die gleiche Kraft, die Ich ausstrahlte in der Form von ichbewußten Wesen, die nun gewandelt wurden zu anderen Formen, zu Schöpfungswerken jeglicher Art …. Jeglichem Schöpfungswerk wies Ich nun seine Bestimmung zu, und so geht nun der in Partikelchen aufgelöste Urgeist hindurch durch alle Schöpfungen und dienet Mir im Mußgesetz, es wird die Kraft tätig nach Meinem Willen, weil die Kraft urgesetzlich wirksam werden muß …. Überleget immer: Die geistigen Urwesen waren ausgestrahlte Kraft von Mir, ob sie nun aufgelöst sind oder sich wieder zusammenschließen nach endlos langer Zeit …. das Urwesen wird nicht vergehen, sondern es kehrt unweigerlich einmal wieder zu Mir zurück, dann aber ist es wieder das gleiche Wesen, als das es von Mir seinen Ausgang nahm …. Es ist durch alle Schöpfungen hindurchgegangen auf dem Wege der Rückkehr zu Mir, und es geht zuletzt in der Form des Menschen …. als dessen Seele …. die letzte kurze Wegstrecke, wo es wieder die Einigung mit Mir erreichen muß, wo es bewußt wieder Meine Liebeanstrahlung annehmen muß, denn die freiwillige Rückkehr zu Mir besteht darin, daß der Urgeist seine Abwehr gegen Meine Liebekraftanstrahlung aufgeben muß …. Dann ist es wieder das Gott-gleiche Geschöpf, Mein Ebenbild …. es ist der gefallene Urgeist …. das in aller Vollkommenheit erschaffene Wesen, das nun aber in völlig freiem Willen wieder die Vollkommenheit erreicht hat und darum sich nun wieder mit Mir zusammenschließen kann und ewig nun mit Mir verbunden bleibt ….

Amen

Kundgabe 8216 Bertha Dudde vom 16. 7. 1962 Buch 86

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