Die neue Zeit

Nach der langen Schreckenszeit mit all den kriegerischen Auseinandersetzungen, Naturkatastrophen, Seuchen, den Einengungen durch immer neue Vorschriften und der Not durch immer neue Teuerungen und zum Schluß der dreitägigen Reinigungsphase war nun Ruhe und Frieden eingekehrt, die Sonne war wieder aufgegangen.

Die wenigen verstreuten Überlebenden auf der Erde waren sich zwar bewußt, daß die schwere Leidenszeit vorbei war, und sie nun Hilfe von Gott bekamen, aber sie mußten sich an eine völlig neue Situation anpassen, mit anderen Worten wieder bei Null anfangen. Sie wußten zwar um die technischen Möglichkeiten, aber die ganze Infrastruktur war durch die letzte große Katastrophe zerstört worden.

Es gab keinen Kontakt mit den überlebenden Mitmenschen, so mußten am Anfang die einzelnen Gruppen alleine zurecht kommen und prüfen, wie sie überleben konnten. Sie fingen an, sich nach Nahrung umzuschauen, vorhandene Samen in die Erde zu bringen und die Bäume zu untersuchen, ob diese fruchtbar waren. Sofern in ihrer Umgebung noch Häuser standen, schauten sie, ob diese bewohnbar waren, ansonsten bauten sie Unterstände, Hütten, wohnten in Höhlen oder zogen um in andere Gebiete.

Es war ein schweres Leben, aber sie verzagten nicht, sie wußten, daß sie um Hilfe bitten konnten, wenn es zu schwierig werden würde. Aber es war notwendig, durch diese schwere Zeit hindurchzugehen, es war eine Aufgabe.

Es hätten ja alle Menschen von der Erde weggenommen werden können, aber das sollte nicht sein. Die Überlebenden durften einen Neuanfang machen, sie waren die Ahnen der neuen Generationen. Und eine ihrer Aufgaben war es, die schrecklichen Geschehnisse an ihre Nachkommen zu übermitteln, daß diese ein anderes besseres Leben führen konnten.

Sie wüßten, daß es von ihnen abhing, wie ihre Nachkommen leben würden. Und so zeichneten sie nicht nur die Geschehnisse auf, sie erzogen ihre Kinder im göttlichen Sinne, in der Freiheit und in der Liebe zum Vater im Himmel und in der Liebe zum Mitmenschen.

Wohl waren bei den auch grausamen Geschehnissen viele Altlasten von ihnen und von der Erde genommen, sie waren aufgehoben worden, aber es war noch nicht alles aufgelöst. Sie waren sich durchaus bewußt, daß sie sich selbst noch weiter ändern sollten, um nicht in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. Sei es, daß es darum ging, Besitztümer zu sammeln, Nahrung zu horten, mehr als gebraucht wurde, und evtl. dem Nachbarn diese vorzuenthalten. Und so waren sie auch sehr vorsichtig, mit dem, was es an Zahlungsmitteln gab, um nicht wieder in die alte Gier und Sammelwut zu verfallen.

Mit das Wichtigste war ihnen die Wahrheit, ehrlich und aufrichtig zu sein, mit sich und dem Nächsten. Und so hörte auch einer dem anderen zu und mußte nicht lange überlegen, ob der nun die Wahrheit sagte oder nicht, sein Mitmensch sagte die Wahrheit, so einfach war das. Und wenn einer um Hilfe fragte, so brauchte er Hilfe, und es wurde ihm geholfen.

Die auf der Erde verbliebenen trauerten nicht um die vielen ins Jenseits gegangenen Menschen, sie wußten diese bestens versorgt, sie wurden geführt und gingen dort ihren Weg.

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Fortsetzung folgt …

Gottes Segen

auf all seinen Wegen. Wer würde sich das nicht wünschen? Wünschen, daß alles glatt läuft, Erfolg sich einstellt und am besten jeden Tag die Sonne scheint.

Nun, das kann nicht sein. Leben bedeutet, sich den täglichen Herausforderungen zu stellen, zu erkennen, was richtig und wahr ist und sich dafür zu entscheiden, gegen alle Zweifel und inneren Anfeindungen.

Und es bedeutet auch, Gott um Hilfe zu bitten und dann voll Vertrauen weiterzugehen und sicher sein, daß das, was geschieht, das Beste, das Wichtigste, das, was du Mensch brauchst, Dir gegeben wird, auch wenn es nicht das ist, was du dir nun gerade gewünscht hast. Vielleicht ist es sogar besser, was Du bekommst, jedenfalls aber das, was du für die Entwicklung deiner Seele richtig ist.

Und glaube nicht, daß es Gott nicht möglich ist, alles, was er für sinnvoll erachtet, für dich zu tun. Er ist der Schöpfer und Gott allen Seins und Herr über das Universum, und er ist dein himmlischer Vater, der dich geschaffen und die Freiheit gegeben hat.

Er hat es selbst zugelassen, daß sich ein Kind von ihm abwenden kann. Aber er ist glücklich, wenn sich eines seiner Kinder an ihn wendet und ihn würdigt, ihn anerkennt, sich mit ihm verbindet und dann ist er auch gerne bereit, ihm zu helfen.

Es ist kein Zwang dahinter, heißt es nicht, Gott läßt es regnen über Gerechte und Ungerechte, es werden alle am Leben erhalten. Aber es ist ein Liebesbeweis, wenn sich ein Geschöpf voll Zuversicht und Vertrauen an seinen Schöpfer wendet und – ja – ihn um etwas bittet. Und was es dann bekommt, ist eine Liebeanstrahlung, es hat eine persönliche Verbindung aufgebaut.

Übrigens – es geht nicht um Formgebete, es geht um eine persönliche Ansprache des himmlischen Vaters.

Und er ist immer für dich da, er braucht keine Zeit, um sich auf etwas vorzubereiten. Beispiel, wenn ein Auto auf dich zufährt und du ihn um Hilfe bittest, er ist da. In jeder äußerlichen oder innerlichen (seelischen) Notsituation kannst du ihn rufen, – sage einfach dreimal seinen Namen – Jesus Christus – ob du ihn laut sagst, oder im Inneren, er hört dich und ist da.

Aber wenn du über etwas die Unwahrheit gesagt hast oder etwas Unrechtes getan hast und dann darum bittest, die Strafe abzuwenden, das wird nicht funktionieren, allerdings kannst du darum bitten, dir „klare Gedanken“ zu geben, wie du das Unrecht wieder bereinigen kannst.

Es liegt an dir, was und wie du es tust.

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BD. Nr. 7603:     Gottes Segen soll erbeten werden ….

Versäumet es nicht, Mich um Meinen Segen zu bitten, was ihr auch beginnet, denn dann beweiset ihr, daß ihr Mich zu eurem Führer erwählt habt, daß ihr nichts ohne Mich tun wollet, daß ihr also Mir verbunden sein möchtet …. Und es sichert dies euch auch Meinen Segen und Meine Führung auf allen euren Wegen …. Und glaubet es, daß ihr keine Fehlschläge zu fürchten brauchet, wenn ihr zuvor um Meinen Segen gebeten habt, daß diese Bitte euch wahrlich vor Fehlschlägen bewahrt …. denn auch das, was ihr vielleicht als Fehlschlag ansehet, wird dann in Wahrheit nur zum Vorteil für eure Seele sein. Ihr sollt nur immer an Mich denken, mehr verlange Ich nicht von euch; aber oft schaltet ihr Mich aus euren Gedanken aus, und ihr begebt euch dann immer in die Gefahr, daß sich Mein Gegner eindrängt und euch in ungünstiger Weise beeinflußt. Davor will Ich euch warnen, weil ihr euch dann den Erdengang erschweret, weil ihr ihn weit leichter zurücklegen könnt, wenn Ich euer ständiger Wegbegleiter bin und bleibe …. Und immer wieder müsset ihr Mich bitten um Meinen Beistand, denn die Bindung mit Mir ist nötig, um geschützt zu sein vor Meinem Gegner, der nicht nachläßt, euch zu bedrängen. Er hat viel Gewalt in der Zeit des Endes, die nur ihr selbst ihm beschneiden könnt, denn euer Wille und euer Mir zugewandtes Denken ist euch ein großer Schild im Kampf wider ihn, es ist die beste Waffe, die ihr wider ihn anwenden könnet, weil ihr dann Mich Selbst in eure Nähe rufet, Den er flieht und also von euch abläßt. Und er richtet viel Verwirrung an auch unter den Meinen, weil er jeden hart bedrängen wird, der zu den Meinen gehört, und weil seine Bedrängungen in einer Weise stattfinden, daß er sie gegeneinander aufhetzt und sich zwischenzudrängen sucht. Und dann ist nur eure Bindung mit Mir vonnöten, und ihr werdet frei werden von ihm. Denn ihr selbst und euer Wille ist ausschlaggebend, ob er von euch Besitz ergreifen kann. Darum brauchet ihr ihn auch nicht zu fürchten, weil er völlig machtlos ist, wenn euer Wille Mir gilt und wenn ihr euch also Mir in Jesus Christus vollvertrauend hingebt und Mich bittet um Schutz. Aber große Gewalt hat er über euch, wenn ihr allein des Weges geht, ohne Mich und Meine lichtvolle Führung. Dann kann er wirken in seinem Bereich, und er tut es wahrlich in satanischer Weise. Darum sage Ich euch immer wieder, beginnet nichts, ohne Meinen Segen zuvor erbeten zu haben, und beweiset Mir dadurch euren Willen, mit Mir verbunden zu sein, und ihr werdet wahrlich euer Tagewerk auch unter Meinem Segen zu Ende führen, es wird von Erfolg sein, ihr werdet in Ruhe und innerlichem Frieden euren Weg gehen, und ihr werdet ihm kein Angriffsziel mehr bieten können, denn Ich schreite an eurer Seite, und Mich flieht er, weil er Mein Licht nicht zu ertragen vermag, in dessen hellem Schein ihr euch nun befindet ….

Amen

Bertha Dudde Nr. 7603 vom 20. 5. 1960 Buch 80

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