Vom Suchen zum Finden

So faszinierend es z. Beispiel sein kann, sich mit Tonbandstimmen zu beschäftigen, so ist es doch nur ein Einstieg und der Weg geht weiter vom Suchen zum Finden.

Es ist dann ein erstes angenommen werden, ein Gefühl von Frieden. Man findet eine Gemeinschaft, in der man sich wohl fühlt oder hat ein erstes inneres Erleben und fühlt sich angenommen und geborgen.

Gott führt seine Kinder und läßt sie nicht alleine, er läßt sich finden und das sagt er auch ganz deutlich in den Evangelien.

Es ist bei jedem Menschen anders, es bekommt, was er braucht und annehmen kann, bittet einfach um darum und dann vertraut, daß ihr das Richtige bekommt.

_______________

Vom Vertrauen beim Beten

  1. Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.
  2. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.
  3. Welcher ist unter euch Menschen, so ihn sein Sohn bittet ums Brot, der ihm einen Stein biete?
  4. oder, so er ihn bittet um einen Fisch, der ihm eine Schlange biete?
  5. So denn ihr, die ihr doch arg seid, könnt dennoch euren Kindern gute Gaben geben, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!
    Neues Testament – Matthäus 7, 7 – Luther-Übersetzung

_______________

Das Gleichnis vom bittenden Freund

  1. Und er sprach zu ihnen: Welcher ist unter euch, der einen Freund hat und ginge zu ihm zu Mitternacht und spräche zu ihm: Lieber Freund, leihe mir drei Brote;
  2. denn es ist mein Freund zu mir gekommen von der Straße, und ich habe nicht, was ich ihm vorlege;
  3. und er drinnen würde antworten und sprechen: Mache mir keine Unruhe! die Tür ist schon zugeschlossen, und meine Kindlein sind bei mir in der Kammer; ich kann nicht aufstehen und dir geben.
  4. Ich sage euch: Und ob er nicht aufsteht und gibt ihm, darum daß er sein Freund ist, so wird er doch um seines unverschämten Geilens willen aufstehen und ihm geben, wieviel er bedarf.
    Vom Vertrauen beim Beten
  5. Und ich sage euch auch: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.
  6. Denn wer da bittet, der nimmt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.
  7. Wo bittet unter euch ein Sohn den Vater ums Brot, der ihm einen Stein dafür biete? und, so er um einen Fisch bittet, der ihm eine Schlange für den Fisch biete?
  8. oder, so er um ein Ei bittet, der ihm einen Skorpion dafür biete?
  9. So denn ihr, die ihr arg seid, könnet euren Kindern gute Gaben geben, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den heiligen Geist Neues Testament – Lukas 11, 5 – Luther-Übersetzung

_______________

BD. Nr. 4873: Ernstlich Suchenden offenbart Sich Gott gedanklich ….

Der Weg des Heils wird beschritten von allen, die sich einmal ernstlich in ihr Innerstes versenken und Mich dabei zu Rate ziehen, die im Glauben an Mich fragend Meinen Beistand erbitten, die also ernstlich die Wahrheit suchen …. Ihnen offenbare Ich Mich und erleuchte ihr Denken, d.h., sie kommen gedanklich der Wahrheit näher und finden Befriedigung in ihren gedanklichen Ergebnissen, die sie anfangs als selbstgewonnen betrachten. Ein ernstlich Suchender findet den rechten Weg, er kann nicht fehlgehen, weil Ich Selbst Mich ihm als Führer nahe und seine Schritte lenke in rechter Richtung. Er erkennt Mich zwar noch nicht, nimmt aber dennoch Meine Führung an, d.h., er setzt den gedanklichen Einflüssen keinen Widerstand entgegen, wenngleich er noch nicht den Ursprung der Gedanken kennt. Sein Wille ist nicht gegen Mich gerichtet, sondern er paßt sich dem Meinen an. Es ist ein bewußtes Streben nach oben zu verzeichnen, sowie der Mensch innerlich Anstalten macht, Ordnung zu schaffen in seinen Gedanken …. Ich stelle nun einem jeden Menschen Proben, ob sein Streben ernst ist, weil sein Wille Freiheit behalten soll, weil er ihn gebrauchen muß in rechter Richtung, um nun Meine ständige Fürsorge genießen zu können, um von Mir in das Erkennen Meiner Selbst geleitet zu werden. Diese Glaubensproben wird jeder bestehen müssen zuvor, ehe ihm die reine Wahrheit vermittelt wird gedanklich oder durch Mittler, die ihm Meine Liebe in den Weg führt. Denn die Wahrheit muß sich der Mensch erwerben, sie geht ihm nicht selbstverständlich zu, wenngleich sie allen Menschen angeboten wird, auf daß sie nun selbst alles tun, um sie auch in Empfang nehmen zu können. Die Wahrheit ist eine außerordentliche Gnadengabe, die jedoch ein jeder erringen kann, so er es nur ernstlich will, und den ernsten Willen muß er bekunden durch Bestehen jener Glaubensproben. Dann aber kann er gewiß sein, daß er den rechten Weg beschritten hat, den Weg des Heils, d.h., daß er seinen Erdenlebenszweck sehr bald erkennen wird und seinen Lebenswandel danach einstellt, daß er also das Ziel erreicht, das ihm als Mensch gesteckt ist, weil sein Wille sich dem Meinen unterstellt, er also selbst das gleiche will und er dadurch Mir nahekommt, wie es seine Bestimmung ist ….Amen
Bertha Dudde – Kundgabe 4873 – vom 3. 4. 1950 – Buch 55

______________

God reveals Himself mentally to serious seekers ….

BD 4873 April 3rd 1950

The path of salvation is taken by all those who once seriously immerse themselves in their innermost being and thereby consult Me, who in faith in Me questioningly request My assistance, who thus seriously seek the truth …. I reveal Myself to them and enlighten their thinking, i.e. they mentally come closer to the truth and find satisfaction in their mental results which they initially consider to be self-obtained. An earnest seeker finds the right path, he cannot go astray because I Myself approach him as a guide and direct his steps in the right direction. Although he does not yet recognize Me he nevertheless accepts My guidance, i.e. he does not oppose the mental influences even though he does not yet know the origin of the thoughts. His will is not directed against Me but he adapts himself to Mine. A conscious striving upwards can be observed as soon as the human being inwardly makes an effort to create order in his thoughts …. I now test every person as to whether his striving is serious, because his will should retain freedom, because he has to use it in the right direction in order to be able to enjoy My constant care, in order to be guided by Me into the realization of Myself. Everyone will have to pass these tests of faith before the pure truth is conveyed to him mentally or through mediators whom My love guides into his path. For the human being has to acquire the truth, it is not given to him as a matter of course, although it is offered to all people so that they will do everything themselves to be able to receive it. Truth is an extraordinary gift of grace which, however, everyone can acquire if only he seriously wants it, and he has to demonstrate his serious will by passing these tests of faith. But then he can be certain that he has taken the right path, the path of salvation, i.e. that he will very soon recognize his purpose of earthly life and adjust his way of life accordingly, that he will therefore reach the aim which is set for him as a human being, because his will subordinates itself to Mine, thus he wants the same himself and thereby comes close to Me, as is his destiny ….

Amen

https://www.bertha-dudde.info/english/wordofgod/07_html/4/4873.html

_______________

_________________

Stufen des Weges

In Jesus war das Liebeszentrum der Urgottheit auf der Erde, er hat das Opfer gebracht, das den Rückweg frei gemacht hat. Er hat den Weg zurück gefunden auf der Erde und ihn uns vorgelebt. Es braucht sich nun keiner vor dem Kreuzestod zu fürchten, das ist erbracht.

Aber es ist an jedem von uns, den Weg zurück zum Vater zu suchen, um ihn dann Stufe um Stufe zu gehen. Dazu sind wir auf der Erde. Das ist ja im Grunde ganz einfach, wenn da nicht die Gegenseite wäre, die uns unter allen Umständen davon abhalten möchte, denn mit jedem Menschen, der sich auf den Rückweg macht, wird Geistiges erlöst und die Macht Satans geschmälert.

Die erste Stufe ist das Suchen.

Im Menschen tauchen Fragen nach dem Sinn des Lebens auf – er liest ein Buch, schaut einen Film an, spricht mit jemanden und ein Wort rührt seine Seele an und da ist dann etwas, was ihn beschäftigt, worauf er eine Antwort finden will.

Oder ein Unfall wirft ihn aus der gewohnten Bahn, der Tod eines nahestehenden Menschen oder ein anderer Schicksalsschlag und auch hier kommt er ins Nachdenken. Dann gibt es noch andere Erfahrungen, wie die Tonbandstimmen (Transkommunikartion) oder Erlebnisse bei der Geistersuche, die darauf hinweisen, daß es da etwas mehr gibt als das Alltägliche.

Es ist bei jedem Menschen anders, Beispiele dafür, wie Gott einen führt, kann man in den Youtube-Videos des Kanals „ERF – Mensch Gott“ finden.

Beim Aufrütteln oder Anrühren des Menschen bleibt es nicht, wenn er dann auf die Suche geht, findet er vielleicht einen Menschen, der ihm Fragen beantwortet, er findet Hinweise beim Lesen oder wo auch immer, er wird jedenfalls nicht allein gelassen.

Oder er setzt sich hin, versucht innerlich ruhig zu werden und die Verbindung zu Gott aufzunehmen (Meditation). Mag sein, daß es bald klappt, aber oft ist dabei Geduld gefragt. Gott möchte schon, daß es diese Verbindung gibt, aber er läßt seine Kinder oft etwas zappeln, daß sie auch das Durchhaltevermögen lernen, gerade in dieser schnelllebigen Zeit. Sie dürfen zeigen, daß es ihnen ernst ist.

Es geht hierbei nicht um Stärke, sich etwas zu erarbeiten, es geht darum, sich von Gott im Inneren führen zu lassen. Diesen Weg kann jeder gehen, auch ein „schwacher“ Mensch, und er führt direkt in das Herz Gottes.

______________

Link zu Youtube ERF Mensch Gott

https://www.youtube.com/@ERFMenschGott

______________

Interessant ist in diesem Zusammenhang das Buch „Schicksal als Chance“ von Thorwald Dethlefsen

______________

In dieser Kundgabe von Bertha Dudde gibt es einen Überblick wie lange die Entwicklung oder Vorbereitung dauerte bis zu dem Moment der Rückkehr.

BD. Nr. 6336: Plan der Vergöttlichung der Wesen ….

Auf endlose Zeiten erstreckt sich Mein Erlösungsplan …. der Plan der Erlösung des Gefallenen, der Vergöttlichung der erschaffenen Wesen, deren Willensentscheid einstens verkehrt gerichtet war und die deshalb endlose Zeiten benötigen, um ihrem Willen die rechte Richtung zu geben, weil sie selbst sich in völlig zu Mir Gegensätzliches gewandelt haben …. doch einmal wieder Mein Ebenbild sein sollen ….

Der Vorgang dieser Umgestaltung oder Rückgestaltung erfordert eine endlos lange Zeit, weil er in einer gesetzmäßigen Ordnung sich vollziehen muß, ansonsten ein unabwendbares Chaos entstehen und das Endziel nimmermehr erreicht würde. Das Grundgesetz Meiner ewigen Ordnung ist und bleibt die Liebe …. Es ist also nur möglich, eine Rückführung zu Mir zu erreichen, wenn Ich allem Gefallenen, allem Unvollkommen-Gewordenen die Möglichkeit gebe, Liebe zu üben …. Und Liebe üben bedeutet dienen …. Ich mußte also zuvor Gelegenheiten schaffen, wo sich das Gefallene dienend betätigen kann …. Ich mußte etwas erschaffen, wo es jenem Gefallenen möglich war, zum Erstehen und Erhalten beizutragen …. in welcher Art dies auch geschieht …. Und so ersann Ich Mir die Schöpfung als diesem Zweck entsprechend …. Ich ließ gleichsam das Geistige mit tätig sein am Erstehen dieser, jedoch Ich mußte es zwangsmäßig dazu veranlassen, es mußte nach Meinem Willen bestimmte Außenformen beziehen und in diesen die ihnen zugewiesene Tätigkeit ausführen …. Das dienende Prinzip beherrscht die ganze Schöpfung, weil Mein Wille bestimmt, der immer nur Ausdruck Meiner übergroßen Liebe ist. Ein Dienen im Zwang also war vorerst nötig, weil von selbst kein Wesen sich zum Dienen …. zur Äußerung der Liebe …. entschlossen hätte, die Rückkehr oder Rückwandlung des Gefallenen aber Mein Ziel ist und bleibt. Das Dienen im Mußzustand brachte aber schon eine Wandlung zustande, wenn es auch endlos lange Zeit erforderte …. Ist nun die Rückwandlung so weit vorgeschritten, daß der ursprüngliche Widerstand gegen Mich nachgelassen hat, dann kann auch dem Wesenhaften eine gewisse Freiheit zurückgegeben werden, so daß es nicht mehr gezwungen ist zu seinem Tun, sondern im freien Willen das gleiche fortsetzen kann: zu dienen, wozu es jedoch in sich selbst die Liebe entzünden muß. Der Zweck und das Ziel des ganzen Entwicklungsprozesses ist …. daß sein Wille nun die rechte Richtung einschlägt, daß das Denken, Wollen und Handeln des Wesens nun vom Liebeprinzip bestimmt wird …. daß die Rückwandlung zur Liebe unter Beweis gestellt wird und also die Vergöttlichung des Wesens sich vollzieht …. daß das Ziel erreicht ist, das Ich dem von Mir hinausgestellten Geistigen gesetzt habe …. daß sich das erschaffene Wesen freiwillig zu Meinem Ebenbild gestaltet hat, zu Meinem Kind …. In dieser endlos langen Entwicklungszeit aber geht das Wesen durch endlos viele Phasen, die es einmal wird rückschauend übersehen können, wenn es im Lichtzustand das Gewaltige Meines Heilsplanes zu fassen vermag …. Und jede einzelne Phase wird ihm das Leid und die Qualen ersichtlich machen, die ihm nun erst die ungeheure Weite seines Falles in die Tiefe aufzeigen, die Entfernung von Dem, Der es anfangs in aller Vollkommenheit erschaffen hat …. Dann erst wird ihnen Meine Liebe, Weisheit und Allmacht offenbar werden, und dann erst schlagen die Wellen ihrer Liebe zu Mir über ihnen zusammen, und sie versinken völlig in Meinem Liebestrom …. Sie loben und preisen Mich unaufhörlich, und sie haben keinen anderen Willen mehr, als Mir zu dienen und mitzuhelfen, daß Ich Mein Ziel …. die Vergöttlichung alles Geschaffenen …. einmal erreiche …. Sie sind unausgesetzt in Liebe tätig und kommen ihrer uranfänglichen Bestimmung nach: zu wirken und zu schaffen in Meinem Willen, der nun auch ihr eigener Wille ist, weil sie vollkommen sind ….

Amen

Bertha Dudde – Kundgabe 6336 vom 19. 8. 1955 – Buch 68

______________

6336 19.08.1955 The plan of deifying the beings….

My plan of Salvation covers infinitely long times…. the plan of redeeming the fallen spirits, the deification of the created beings which once made a wrong decision of will and which therefore require an infinitely long time in order to align their will correctly because they completely changed their nature into something entirely opposite to Me and yet shall nevertheless become My image again one day…. The process of this transformation or regeneration necessitates an infinitely long time, because it must take place in lawful order, otherwise it would result in unavoidable chaos and the ultimate goal would never be reached. The fundamental law of My eternal order is and will remain love…. Hence, a return to Me can only be achieved if I give all fallen spirits, all those which had become imperfect, the opportunity to practise love…. And practising love means being of service…. Consequently, I first had to create the opportunities in which the fallen spirits were able to serve actively…. I had to create something which enabled these fallen spirits to contribute towards its emergence and maintenance…. in every possible way…. And so I conceived Creation as appropriate for this purpose…. In a manner of speaking, I let the spiritual substances take active part in its emergence, however, I had to enforce this, according to My will they had to enter specific external shapes and carry out their assigned activity…. The whole of Creation is governed by the principle of being of service, because My will governs, which is only ever the expression of My greater than great love. Compulsory service was therefore necessary at first, because no being would have chosen to serve…. to express love…. of its own accord, but the return or re-transformation of the fallen being is and will remain My goal. __Nevertheless, even service in a state of compulsion achieved a change, although it required an infinitely long time…. But once the re-transformation has advanced to a point that the original opposition to Me has weakened, the being can receive a certain amount of freedom again so that it is no longer forced into being active but voluntarily continues doing the same instead: to serve, for which, however, it must first kindle love in itself. The purpose and goal of the whole process of development is…. that its will shall take the right direction now, that its thoughts, intentions and actions are only determined by the principle of love…. that the re-transformation into love is proven and thus the being’s deification takes place…. that the goal I set the externalised spiritual being has been accomplished…. that the created being has voluntarily shaped itself into My image, into My child…. Yet during this infinitely long period of development the being passes through countless phases which one day it will be able to look back upon when, in a state of light, it is capable of grasping the sheer magnitude of My plan of Salvation…. And every individual phase will disclose to it the suffering and agonies, which only then will show the immense extent of its fall into the abyss, the distance from the One Who, in the beginning, had created it in all perfection…. Only then will My love, wisdom and omnipotence be revealed to the beings, and only then will the upsurge of their love for Me engulf them and they will become completely immersed in My flow of love…. They will praise and glorify Me without end and have no other desire but to serve and help Me to achieve My goal one day…. the deification of all created beings…. They are constantly active with love and comply with their original purpose: to work and create according to My will which now is their own will as well because they are perfect…. __Amen

https://www.bertha-dudde.info/english/search/index.php?suchausdruck=6336&Submit=start+search&neue_suche=1&von_Month=01&von_Year=1937&bis_Month=12&bis_Year=1965

________________

______________

Der Weg des Herrn

Ich wünsche Euch ein gutes gesundes Neues Jahr!

im Jakobus-Evangelium über die Jugend Jesu von der Zeit an, da Joseph Maria zu sich nahm

Jakobus, ein Sohn Josephs, hat solches alles aufgezeichnet, aber es ist mit der Zeit so sehr entstellt worden, daß es nicht zugelassen werden konnte, als authentisch in die Schrift aufgenommen zu werden. Ich aber will dir das echte Evangelium Jakobi geben, aber nur von der oben erwähnten Periode angefangen, denn Jakobus hatte auch die Biographie Mariens von ihrer Geburt an mit aufgenommen, wie die des Joseph. –

Jakob Lorber – Kindheit und Jugend Jesu – Das Jakobus-Evangelium

______________


Vom Herrn Selbst kundgegeben als Einleitung zu Seiner Jugendgeschichte unterm 22. Juli 1843 und 9. Mai 1851 durch denselben Mund, den Er zum Organ dieses Werkes erwählte.

  1. Ich lebte die bekannte Zeit bis zum dreißigsten Jahre geradeso, wie
    da lebt ein jeder wohlerzogene Knabe, dann Jüngling und dann Mann, und mußte durch den Lebenswandel nach dem Gesetze Mosis die Gottheit in Mir – wie ein jeder Mensch Mich in sich – erst erwecken.
    Ich Selbst habe müssen so gut wie ein jeder andere ordentliche
    Mensch erst an einen Gott zu glauben anfangen und habe Ihn dann stets mehr und mehr mit aller erdenklichen Selbstverleugnung auch müssen mit stets mächtigerer Liebe erfassen und Mir also nach und nach die Gottheit erst völlig untertan machen.
    Also war Ich, als der Herr Selbst, ein lebendiges Vorbild für jeden
    Menschen, und so kann nun deshalb auch ein jeder Mensch Mich geradeso anziehen, wie Ich Selbst die Gottheit in Mir angezogen habe, und kann mit Mir selbständig ebenalso völlig Eins werden durch die Liebe und durch den Glauben, wie Ich Selbst als Gottmensch in aller endlosen Fülle vollkommen Eins bin mit der Gottheit.

  2. Auf die Frage, wie die Kindes-Wunder Jesu und dessen göttlich
    geistige Tätigkeit mit Seinem gleichsam isolierten Menschsein in den Jünglings- und Mannesjahren und in diesen wieder die in denselben verrichteten Wunder zusammenhängen, wenn man sich Ihn in diesen Jahren nur als Mensch denken solle, – diene als Antwort der Anblick eines Baumes vom Frühjahre bis in den Herbst.
    Im Frühjahre blüht der Baum wunderbar und beherrscht ihn eine
    große Tätigkeit. Nach dem Abfalle der Blüte wird der Baum wieder, als wäre er untätig. Gegen den Herbst hin aber erscheint der Baum wieder in seiner vollsten Tätigkeit: die Früchte, die sicher wunderbaren, werden gewürzt, gefärbt, schöner denn vorher die Blüte, und also gereift, und der ihnen gegebene Segen wird seiner
    Bande los und fällt als solcher in den Schoß der hungrigen Kindlein.
    Mit dem Auge des Herzens wird man imstande sein, dies Bild zu
    fassen, aber niemals mit den Augen des Weltverstandes. – Die fraglichen Stellen, ohne der Gottheit Jesu nahe zu treten, sondern diese im Glauben des Herzens, der da ist ein Licht der Liebe zu Gott, festhaltend – lassen sich nur zu leicht erklären, sobald man aus dem Herzen heraus rein wird, daß die volle Einung der Fülle der Gottheit
    mit dem Menschen Jesu nicht auf einmal, wie mit einem Schlage, sondern – wie alles unter der Leitung Gottes – erst nach und nach, gleich dem sukzessiven Erwachen des göttlichen Geistes im Menschenherzen, und erst durch den Kreuzestod vollends
    erfolgt ist; obschon die Gottheit in aller ihrer Fülle auch schon im Kinde Jesus wohnte, aber zur Wundertätigkeit nur in der Zeit der Not auftauchte.
  3. Der leibliche Tod Jesu ist die tiefste Herablassung der Gottheit in
    das Gericht aller Materie und somit die eben dadurch mögliche vollends neue Schaffung der Verhältnisse zwischen Schöpfer und Geschöpf.
    Durch den Tod Jesu erst wird Gott Selbst vollkommen Mensch und
    der geschaffene Mensch zu einem aus solcher höchsten göttlichen Gnade neu gezeugten Kinde Gottes, also zu einem Gotte, und kann erst also als Geschöpf seinem Schöpfer als dessen vollendetes Ebenmaß gegenüberstehen und in Diesem seinen Gott, Schöpfer und Vater schauen, sprechen, erkennen und über alles lieben und allein dadurch gewinnen das vollendete ewige, unzerstörbare Leben in Gott, aus Gott
    und neben Gott. Dadurch ist aber auch des Satans Gewalt (besser: Wille) dahin gebrochen, daß er die vollste Annäherung der Gottheit zu den Menschen, und umgekehrt dieser ebenalso zur Gottheit, nicht mehr verhindern kann.
    Noch kürzer gesagt: Durch den Tod Jesu kann nun der Mensch
    vollends mit Gott fraternisieren, und dem Satan ist da kein Zwischentritt mehr möglich; darum es auch im Worte zu den grabbesuchenden Weibern heißt: „Gehet hin und saget es Meinen Brüdern!“ – Des Satans Walten in der äußeren Form mag
    wohl stets noch bemerkbar sein, aber den einmal zerrissenen Vorhang zwischen der Gottheit und den Menschen kann er ewig nicht mehr errichten und so die alte unübersteigbare Kluft zwischen Gott und den Menschen von neuem wiederherstellen.
    Aus dieser kurzen Erörterung der Sache aber kann nun jeder im
    Herzen denkende und sehende Mensch sehr leicht und klar den endlosesten Nutzen des leiblichen Todes Jesu einsehen. Amen. Jakob Lorber – Vorrede – Kindheit und Jugend Jesu oder das Jakobus-Evangelium

_______________

The Lord’s Foreword

I)

1. I LIVED IN THAT WELLKNOWN TIME up to My thirtieth year just like any other properly raised boy, then young man und then man, and first had to awaken the Deity within Me – just as every man must awaken Me within himself – by conforming My earthly way of life to the Law of Moses.

2. Just like any other responsible person. I first had to awaken My faith in the existence of God an comprehend Him ever more and more through all manner of selfdenial as well as ever increasing love until by degrees I finally achieved complete control of the divine power.

3. Thus I, as the Lord Myself, was a living example for every man, wherefore every man can now draw Me to himself just as I Myself put on the divine Nature within Me, and of his own free will can become just as wholly one with Me by his love and by his faith as I Myself as part man and part God am wholly one with the divine Essence in all infinite fullness.

II)

4. TO THE QUESTION as to how the Child-wonders of Jesus and His divinely-spiritual activity as a Child may be correlated to His as it were isolated human nature during adolescence and manhood and again to His at that time performed wonders – if one is to think of Him in these (isolated) years as only a human being – a look at a tree from spring to fall serves as an answer.

5. In the springtime the tree blossoms wondrously and is alive with activity. 6. After the blossoms have fallen the tree again seems to be inactive. 7. But towards fall the tree reemerges in its greatest activity: the fruits, the surely wondrous, are flavored – and colored more beautifully than formerly the blossoms – and thus ripened and the blessing bestowed on them is freed of its bonds and falls as such into the lap of the hungry little children.

8. This parable may be discerned with the eye ot the heart, but never with the eye of worldly wisdom. 9. The passages open to question are quite readily discerned – if the Deity of Jesus is not denied but is upheld by the faith of the heart, which is a light of live toward God …

10. For as soon as the heart of man becomes pure it easily understands that the complete union of the fullness of the Deity with the man Jesus was not consummaed at one time, as if, in an instant but, linke all things under the guidance of God, only progressively, like the gradual (successive) awakening of the divine spirit in the human heart. 11. And the consummation was fully achieved only through His death on the cross – although the Deity in alll Its fullness already dwelt in the Child JItself manifest in woundrous works only in time of need.

III.

THE TEMPORAL DEATH OF JESUS is the utmost condescension of the Deity into the judgment of all matter and therewith makes possible an entirely new establishment of relations between creator an creature.

13. Only through the death of Jesus does God Himself become altogether man and created man by means of this divine, supreme grace a newly conceived child of God – that is, a God – and only thus as the Creator’s perfected likeness can the created being stand face to face with Him and see, speak, recognize and beyond measure love Him as its God, Creator and Father, and only thus gain the perfect eternal, indestructible life in God, from God and beside God ..

14. And therewith the power (that is: will) of Satan is broken to the extent that he no longer can prevent the full approach of the Deity to the children of men, an conversely their approach to the Deity.

15. To say it more briefly: Through the death of Jesus every man now can fraternize with God in fullest measure, and never agein can Satan invervene – for which reason the word to the woman visiting the grave states: Go and tell it to My brothers! –

16. The rule of Satan in the outer form may well be costantly discerned, but eternally never again can he restore the once torn curtain between the Deity and mankind and thus rebuild the old impassable gulf between God and mankind.

17. And from this brief exposition of the subject every man who thinks and sees with his heart can very easily and clearly appreciate the boundless gain inherent in the temporal death of Jesus, Amen.

Jakob Lorber – The Childhood of Jesus

_______________

Wer meine Arbeit unterstützen möchte, kann dies hier tun.

https://www.paypal.com/paypalme/madrigatha?country.x=DE&locale.x=de_DE

Vielen Dank.

______________

_________________

Vater unser

Das am meisten gesprochene Gebet in der christlichen Welt ist das von Jesus selbst gelehrte Gebet, das Vater unser.

Vater unser in dem Himmel – wir erkennen Gott als unseren Vater an,

Dein Name werde geheiligt – Du bist uns heilig,

Dein Reich komme – die himmlische Liebe und der Frieden komme zu uns auf die Erde,

Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel – mit diesen Worten geben wir Gott freie Hand, daß sein Wille geschieht. Er hat uns zwar den freien Willen gegeben, aber wir können diesen seinem Willen unterstellen.

Unser täglich Brot gib uns heute – es die Bitte um das Lebensnotwendige, nicht für immer, aber für diesen Tag.

Und vergib unsere Schuld, wie wir unseren Schuldigern vergeben – das Auseinandersetzen mit unseren eigenen Unzulänglichkeiten steht im Vordergrund, daher die Bitte um Vergebung der Schuld. Und wir vergeben unseren Schuldigern und lassen diese los, unser Vater im Himmel wird sich darum kümmern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel. – Lass uns nicht erneut Schuld auf uns laden, sondern uns lass uns den Versucher erkennen.

Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. – Und nochmals die Bestätigung und Anerkennung der Größe Gottes – unser aller Vater.

______________

Vom Beten – Das Vaterunser
Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler, die da gerne stehen und beten in den Schulen und an den Ecken auf den Gassen, auf daß sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin.
Wenn aber du betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten öffentlich.
Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viel Worte machen.
Darum sollt ihr euch ihnen nicht gleichstellen. Euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe ihr ihn bittet.
Darum sollt ihr also beten:

Unser Vater in dem Himmel! Dein Name werde geheiligt.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel.
Unser täglich Brot gib uns heute.
Und vergib unsere Schuld, wie wir unseren Schuldigern vergeben.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel.

Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.


Denn so ihr den Menschen ihre Fehler vergebet, so wird euch euer
himmlischer Vater auch vergeben,
Wo ihr aber den Menschen ihre Fehler nicht vergebet, so wird euch euer Vater eure Fehler auch nicht vergeben.

Neues Testament Matthäus 6, 5-15 Luther-Übersetzung

______________

Vom Vertrauen beim Beten
Und ich sage euch auch: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.
Denn wer da bittet, der nimmt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.
Wo bittet unter euch ein Sohn den Vater ums Brot, der ihm einen Stein dafür biete? und, so er um einen Fisch bittet, der ihm eine Schlange für den Fisch biete?
oder, so er um ein Ei bittet, der ihm einen Skorpion dafür biete?
So denn ihr, die ihr arg seid, könnet euren Kindern gute Gaben geben, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!

Neues Testament Lukas 11, 9-13 – Luther-Übersetzung

______________

BD. Nr. 1368: „Und führe uns nicht in Versuchung ….“ Vaterunser ….

Und führe uns nicht in der Versuchung …. Ihr habt die Sünde jederzeit zu fürchten, denn sie umlauert euch stets und ständig. Und daher sollt ihr wachsam sein und des Gebetes nicht vergessen, ihr sollt des öfteren Gott anrufen, auf daß Er euch schütze vor jeglicher Gefahr der Seele. Es ist des Feindes List und Tücke zu fürchten, er schlängelt sich in jeder Form an das Erdenkind heran, um seinen Einfluß geltend zu machen. Und immer wird er die Sünde so gestalten, daß es den Menschen reizt und er alle guten Vorsätze vergißt. Und daher sollt ihr wachen und beten …. wachsam sein, daß er euch nicht überliste, und beten um Kraft, ihm widerstehen zu können. Und so ihr zu Gott Selbst eure Zuflucht nehmt, wird Er euer Vertrauen lohnen und Sich Selbst zum Schutz bereit erklären, und Er wird verhindern, daß der Widersacher weiter sein Ränkespiel euch gegenüber ausführt …. Und so der Wille des Menschen stark ist, wird er verlieren, und dies veranlaßt ihn zu erneutem Versuch unter anderer Flagge. Und darum spricht der Herr: „Bittet Mich um Hilfe, Ich will sie euch angedeihen lassen.“ Schon der Gedanke, den ihr bittend zur Höhe sendet, wird um euch eine Mauer aufrichten, die nun der Feind nicht einreißen kann, denn Gott läßt wohl dem Gegner die Freiheit, seine Macht zu gebrauchen, um dadurch auch den Willen des Menschen anzufachen zum Widerstand, doch so der göttliche Heiland gleichfalls angerufen wird, um ein Menschenkind zu erretten, und so ihr also im Geist und in der Wahrheit eure Hände emporhebt, könnet ihr allzeit Seiner Hilfe gewärtig sein, denn Er Selbst hat euch gesagt, wie ihr beten sollt …. Er wird euch stärken und Kraft geben zum Widerstand, Er wird aber auch die Versuchungen des Feindes von euch abwenden, denn das ist des Vaters Wille, daß ihr das Gebet nützet, das Er Selbst euch gelehret hat. Es umfasset alle Bitten, die fast ausschließlich dem Seelenheil gelten. So ihr innig diese Bitten dem Vater im Himmel vortragt, wird Er euch bedenken gemäß eurer Würdigkeit …. Und also trachtet danach, der göttlichen Gnade würdig zu werden, auf daß sie auf euch überfließe und ihr also die Kraft aus Gott in Empfang nehmen könnt. Und es verheißet euch der Herr Seine Hilfe, daher nützet diese, und danket dem Schöpfer des Himmels und der Erde für Seine unendliche Liebe und Güte, die einen jeden Menschen betreut. Und es wird der Einfluß des Gegners immer geringer werden, er wird des ständigen Kampfes müde werden und, so er keinen Erfolg merket, ablassen von euch …. Also ihr werdet „erlöset sein von allem Übel ….“ Amen

Bertha Dudde – Kundgabe 1368 – 2. 4. 1940 – Buch 23

______________

_________________

Frei sein von Sorgen

Hinweis:
Ich stelle jeweils einen neuen Beitrag am Freitagnachmittag ein. Es ist am besten, meine Seite www.madrigatha.de direkt aufzurufen, da Suchmaschinen manipuliert werden können und evtl. Beiträge dort nicht angezeigt werden, wie es z. B. mit dem Beitrag „Von der Liebe“ vom 6. Sept. geschehen ist.

das ist etwas, was wir uns alle wünschen, leider ist das nicht möglich, denn genau das sind die Herausforderungen, die uns an uns arbeiten lassen und uns dazu führen, die Liebe Gottes in uns zu suchen und dann letztendlich auch zu finden. Wir dürfen uns nur nicht von den Sorgen übermannen lassen, sondern uns diesen stellen mit der Gewißheit, daß Gott uns hilft, wenn wir uns an ihn wenden.

_______________

Hinweis:

Neue Beiträge stelle ich jeweils am Freitagabend ein. Leider ist es möglich, die Suchmaschinen zu manipulieren, am einfachsten ist es www.madrigatha.de aufzurufen, um den aktuellsten Beitrag zu sehen.

_______________

FREI SEIN VON SORGEN

„Alle eure Sorgen werfet auf ihn; denn er sorgt für euch.“ 1.Petr.5;7

Wir alle leben in einer Welt steten Wechsels, Werdens und Vergehens und damit in einer Welt der Leiden und Sorgen. Aber so viel Leid außen, so viel Licht innen, und wer sich, statt sich von den äußeren Dingen und Sorgen beengen, ängstigen und jagen zu lassen, gelassen nach innen wendet und sich und seine Sorgen Gott überläßt, der erwacht zur Freiheit der Kinder Gottes.

Um das zu erreichen, sind drei Dinge nötig: Hingabe, Liebe und Gelassenheit. Mit diesen drei Dingen erreicht der Mensch alle Vollkommenheit.

Wir sind alle dieser drei Tugenden mächtig. Denn Gott hat sie in seiner Liebe in uns angelegt, damit wir sie entfalten und mit ihrer Hilfe vollkommen werden.

Vor allem hat er uns als Siegel unserer Verwandtschaft mit ihm das edle göttliche Fünklein in den innersten Grund unserer Seele gegeben, das uns zuinnerst ist und uns viel näher, als wir uns selber sind, und das uns, d. h. unserer Ichheit, doch fremd und unbekannt ist. Wären wir in Ordnung, also mehr nach innen als nach außen gewendet, dann wüßten wir um diesen Gottesfunken in uns, blieben bei uns selbst und wären innerlich eins.

Anlaß zur ersten Tugend, der Hingabe, finden wir in unserem äußeren und inneren Menschen in allen nach außen gerichteten Neigungen, die uns an vergänglichen Dingen haften lassen und so ins Nichts ziehen, und die zugleich die Schwachheit unserer Natur offenbaren, die sich von jeder Lockung, die von außen kommt, zur Sünde, zur Sonderung und Entfernung von Gott, mißleiten läßt, dabei aber auch offenbar macht, daß alle Hingabe nach außen in zunehmende Dunkelheit, in die Nacht des Nichtseins führt, während die wahre Hingabe nach innen zum Licht Gottes in uns leitet.

Die zweite Tugend ist die wahre göttliche Liebe. Auch diese Kraft hat Gott in uns gelegt. Ein Meister sagt, es wäre so unmöglich, daß der Mensch ohne Liebe lebt, wie, daß er ohne Seele lebt. Wäre der Mensch nun in Ordnung und mit sich selber eins, würde er Gott mehr lieben als sich selbst. Aber die meisten geben ihrer Liebe ebenso wie ihrer Hingabe die falsche Richtung: nach außen, in die Welt, zu den Wesen und Dingen, statt nach innen: zu Gott und zum ewigen Leben. Auch hier gilt es also die Wendung von außen nach innen.

Die dritte Tugend ist Gelassenheit. Sie entspringt der Vernunft und der Besonnenheit. Alles, was nicht aus Besonnenheit gewirkt ist, mangelt des Lichts der inneren Sonne und führt in Dunkelheit, Wirrnis und Sorge. Rechte Besonnenheit hingegen lehrt und hilft uns, alle Sorgen und uns selbst zu lassen und gelassen Gott wirken zu lassen.

Damit sind wir wieder bei der ersten Tugend, der Hingabe: sowie wir unsere Sorgen und uns selbst Gott anheimgeben, sorgt er für uns. Folgen wir dem Willen Gottes, dann leitet er uns. Und je williger wir uns einwärts wenden und je vollkommener wir uns Gott anheim geben, desto mehr erfahren wir seine Führung, seine Gaben und Hilfen.

Findet er uns jedoch, wenn er uns ruft, nach außen gewendet und an die Dinge hingegeben, drückt er uns nieder, und die Sorgen werden riesengroß. Findet er uns aber nach innen gewendet und, der Nichtheit des Ich bewußt, bereit, uns ihm willig zu überlassen, dann hebt er uns zu sich empor.

Zwar hilft er uns auch, wenn wir dessen in unserem Nach-Außen-Gewendetsein nicht bewußt sind; aber wenn wir in uns selbst einkehren, werden wir dessen recht gewahr, wie stark er uns zu sich zieht, wie weise er uns leitet und wie auch das Geringste von ihm so geordnet und gelenkt wird, daß es unserem Besten dient.

Wir handeln recht, wenn wir uns wie eine Stadt fühlen, die vom Feinde belagert wird, und an allen Toren und auf allen Mauern Wache halten, wo der Feind angreifen und eindringen könnte, wo unsere Natur am schwächsten ist, um jedem Einbruch zuvorzukommen.

Nun versetzt uns der Feind, die Welt, gern in Angst und Sorgen, erinnert uns an unsere Schwäche und Ohnmacht und möchte uns einreden: „Warum willst Du in Sorgen leben und in Furcht vor dem, was der nächste Tag wohl bringen mag? Öffne uns Deine Tore, lebe in Freude und Freiheit wir wir hier draußen und genieße Dein Leben, solange Du kannst!“

Solchen Lockungen gegenüber gilt es uns vorzusehen, solange es Tag ist, daß uns nicht die Finsternis der Weltzugewandtheit ergreife und übermanne und der Feind in unser Inneres einbricht und dann keine Umkehr und Rettung mehr möglich ist. Es gilt, uns zu besinnen, uns mit unserer Liebe und unserem Vertrauen nach innen zu wenden, alles Sorgen und uns selbst zu lassen und Gott anheimzugeben, damit er für uns sorge. Gerade wenn wir angesichts der Lockungen und Drohungen der Welt in Zweifel und Verzweiflung geraten und meinen, es sei alles verloren, sollen wir uns gänzlich nach innen wenden und alle Sorgen völlig Gott an heimgeben.

Wenn man bei aufkommendem Sturm auf einem Schiff ist und die Gefahr des Strandens an unwegsamer Küste wächst, gilt es, den Anker auszuwerfen, bis er im Grund einen Halt findet. Dann hat man Sicherheit. Genauso sollen wir, wenn die Wogen der Sorgen uns bestürmen, Krankheiten und seelische Nöte uns bedrängen und uns zu vernichten drohen, alles Äußere lassen und den Anker des Vertrauens in den Grund unserer Seele senken und in Gott Halt suchen. Dann sind wir in Sicherheit.

An dieses vertrauende überlassen unserer Sorgen an Gott sollen wir uns gewöhnen wie an andere Tugenden, und uns zugleich im rechten Handeln üben. Denn unrecht denken und leben und zugleich auf Gott vertrauen, das wäre eine Sünde wider den Geist. Nein, unser Vertrauen soll, in Erkenntnis der Nichtheit unseres Ich, in völliger Liebe ganz in das Bewußtsein der Gegenwart Gottes eingesenkt sein, in williger Abkehr von allem Außen. Denn aus solcher Abkehr kommt die rechte Einkehr in Gott und damit das Geborgensein in Gott. Und warum nicht uns vertrauensvoll dem überlassen und hingeben, der uns das Leben gab und uns so unermeßlich viel Gutes zufügte? Lassen wir darum die Dinge, die Sorgen und uns selbst – und geben wir sie und uns Gott hin. Dann haben wir den Anker unseres Lebensschiffleins in den göttlichen Grund gesenkt und sind jenseits aller Sorgen in Sicherheit.

Aber viele gehen diesen Weg nicht zu Ende, weil ihr Trachten und Wirken noch überwiegend nach außen gerichtet ist. Und wenn sie von innen berührt und von Gott gerufen werden, gehen sie auf und davon an einen anderen Ort oder in ein anderes Land. So fliehen sie vor sich selbst und vor Gott, fangen immer wieder etwas anderes an, kommen zu nichts und laufen am Ende in ihr Verderben. ..Heute wollen sie dies, morgen das; heute laufen sie diesem, morgen jenem Lehrer nach, übermorgen möchten sie in ein Kloster gehen oder in die Einsamkeit – aber immer blicken sie dabei nach außen statt nach innen – und kommen darum nicht zum Frieden und zu Gott. Denn Gott, der Friede und die Sicherheit sind innen.

Hingegen handelt der weise, der, wenn er ein neues Werk beginnen oder sein Leben ändern will, sich damit völlig in Gott einsenkt und im Stillesein nach innen darauf achtet, was Gott von ihm will, um dem in williger Hingabe, Liebe und Gelassenheit zu folgen.

Alsdann wird Gott große Dinge in ihm wirken und ihn aus aller Ungewißheit und Sorge herausführen. Denn er hat nun aufgehört, Christum in sich immer aufs neue zu kreuzigen, und er wird in ihm auferstehen und zum Einssein mit dem Vater finden.

Daß wir alle dahin gelangen und aus aller Not und Sorge in die Geborgenheit des Reiches Gottes emporgezogen werden, dazu helfe uns Gott!

Johannes Tauler – Das Reich Gottes in uns

_______________

Haltet unbesiegbar stand

Leben, irdisches Leben bedeutet Kampf. Einen Kampf, in welchem der Mensch immer der Verlierer sein wird; es sei denn, daß er die Ewigen Lebenskräfte zu seiner Hilfe ruft. Tut dies, und alles, was die Macht hat, Euch in die Quere zu kommen, schleicht geschlagen davon.

Sagt stets in den kleinen wie auch in den grossen Dingen des Lebens zu Euch selbst: „Nichts kann mir Schaden zufügen, Nichts kann mir Angst einflössen. In Ihm werde ich überwinden.“ Haltet unbesiegbar stand. Euer Gesicht den Feinden des Lebens zugewandt.

Two Listeners – Ich rufe Euch noch einmal – 30. August

_______________

August 30 – Stand Invincible

Life, earth-life, is a battle. A battle in which man will always be the loser unless he summons Eternal Life-Forces to his aid. Do this and all that has the power to thwart you slinks back defeated.

Say, in the little as well as the big things of life, “Nothing can harm, nothing can make me afraid. In Him I conquer.” Stand invincible, face the foes of life.

Two Listeners – God At Eventide

https://www.twolisteners.org/

______________

_________________

Pfingstbotschaft

BD. Nr. 8516:     Ausgießung des Geistes …. Pfingsten ….

Es war erst nach Meinem Kreuzestod möglich, daß Ich Meinen Geist ausgießen konnte, weil zuvor kein Mensch fähig gewesen wäre, etwas Göttliches in sich zu bergen, da die Urschuld der Gottgegnerschaft noch auf den Menschen lastete. Mein Geist aber ist die Ausstrahlung Meiner Selbst, und niemals konnte ein schuldbeladener Mensch Empfänger dieser Ausstrahlung sein, denn es bestand eine zu tiefe Kluft zwischen dem Schuldig-Gewordenen und Mir. Ich aber habe im Menschen Jesus die Sühne geleistet für jene Schuld, und jeder Mensch, der Mein Erlösungswerk annimmt, kann nun auch sich selbst so zubereiten, daß er Meine Liebeanstrahlung wieder empfangen kann, und d.h. auch, daß Ich Selbst in dem Menschen Wohnung nehmen kann und als Zeichen Meiner Gegenwart ihn erfüllen kann mit Meinem Geist …. Sein Denken und Wollen wird nun bestimmt von der Kraft des Geistes, er kann nichts Falsches denken und wollen, solange Mein Geist in ihm wirket …. Denn er lässet Mich vollbewußt in ihm wirken, er öffnet sich, indem er sich Mir innig verbindet und Ich also den Liebelichtstrahl in sein Herz senken kann, der alles erleuchtet …. der ihm nun ein Wissen schenkt in hellster Klarheit, so daß der Mensch aus der bisherigen Finsternis heraustritt und er durch Meinen Geist in alle Wahrheit eingeführt wird, wie Ich es verheißen habe. Es mußte diesem Akt der Ausgießung des Geistes, der bei Meinen Jüngern allen Menschen sichtbar vor sich ging, der Kreuzestod vorausgehen, es mußte zuvor Mein Gegner besiegt werden, so daß er nicht mehr zwangsmäßig die Menschen in der Finsternis erhalten konnte, sondern er denen die Freiheit geben mußte, die sich Mir zuwandten, die sich von Mir erlösen ließen, d.h. bewußt Mein großes Erbarmungswerk anerkannten und daran teilhaben wollten …. Für diese also war der Tod …. die große geistige Finsternis …. überwunden, sie konnten sich selbst zu Gefäßen herrichten, in die sich Mein Geist verströmen konnte …. Sie befanden sich nun nicht mehr in irrigem Denken, sie erkannten die Wahrheit und strebten sie auch vollbewußt an, sie traten aus dem Zustand völliger Erkenntnislosigkeit heraus, ihnen wurde Licht …. Mein Geist durchflutete sie, und sie näherten sich nun auch wieder Mir Selbst, das Geistesfünkchen in ihnen, das als Mein Anteil in ihnen schlummerte, strebte dem Vatergeist von Ewigkeit zu, mit dem es unlösbar verbunden war. Es war …. ganz einfach gesagt …. die Bindung mit Mir wiederhergestellt, die die Wesen selbst einstmals freiwillig unterbrochen hatten, und ein Wesen, das Mir wieder verbunden war, Der Ich das Licht bin von Ewigkeit, mußte nun auch von Meinem Licht durchstrahlt sein, und all sein Denken kann nur noch recht sein. Er muß die Wahrheit erkennen, und der Mensch muß diese Wahrheit nun auch vertreten, weil ihn der Geist dazu treibt, die Wahrheit zu künden allen seinen Mitmenschen …. Und das war auch die Mission Meiner ersten Jünger, die dazu durch die Ausgießung des Geistes befähigt waren, in die Welt hinauszugehen und das Evangelium zu verkünden allen Völkern. Sie mußten selbst in der Wahrheit stehen, um diese weitergeben zu können, und wenngleich sie auch während Meiner Lehrjahre von Mir Selbst eingeführt wurden in die Wahrheit, so mußte dennoch erst die Ausgießung Meines Geistes vorangehen, auf daß sie nun auch hell und klar wußten um ihre Aufgabe und keinerlei Unwissen sie mehr bedrücken konnte, denn sie waren nun durch Meinen Geist von Mir Selbst gelehrt, Der Ich bei ihnen blieb, wie Ich es verheißen hatte. Und so auch wird sich Mein Geist immer wieder ergießen über Menschen, die Mir dienen wollen, die sich herrichten zu Gefäßen, in die Mein Geist einströmen kann, und die gleich Meinen ersten Jüngern den Mitmenschen die Wahrheit bringen wollen in der Erkenntnis, daß ihnen (diesen) nur die reine Wahrheit Rettung bringen kann in der großen geistigen Not …. Und Mein Geist wird wirken in jenen, auf daß die Finsternis verjagt werde und die Menschen sich wieder in rechtem Denken bewegen, die Mir dienen wollen und mithelfen an der Erlösung der irrenden Seelen. Es kann kein Mensch geben, was er nicht besitzet …. Ich will aber euch, Meine Diener, reich bedenken, auf daß ihr wieder austeilen könnet euren Mitmenschen, die dringend der Unterstützung bedürfen, weil sie allein nicht die Bindung mit Mir anknüpfen …. Doch ihr, die ihr um alle Zusammenhänge wisset, ihr könnet sie aufklären und sie doch noch veranlassen zur Änderung ihres Willens. Und ihr werdet immer reiches Geistesgut empfangen können, und immer …. wenn ihr Fragen stellet, werden sie euch beantwortet werden, so daß ihr in der Antwort auch den Geber dessen erkennen könnet, was ihr nun weiterleiten sollet …. Denn viele Menschen und viele Seelen im jenseitigen Reich werden fragen und rechte Antwort begehren …. Und diese können sie nun auch durch euch entgegennehmen, denn Ich weiß um alle Gedanken, die in den Herzen aufsteigen, und Ich werde jeden Menschen bedenken seiner Aufgabe (Auffassungsgabe) gemäß. Und das ist Mein Wirken in euch …. das Wirken Meines Geistes, das die ersten Jünger erfahren durften an sich selbst nach Meiner Himmelfahrt. Auch ihnen mußte immer wieder Meine Liebe zu Hilfe kommen, denn um den Auftrag auszuführen, den Ich ihnen gegeben hatte, waren sehr viele Kenntnisse nötig, und niemals hätten sie diese Aufgabe ausführen können ohne Meine offensichtliche Unterstützung, denn Ich belehrte sie dauernd durch den Geist, und so brauchten sie nicht zu fürchten, unfähig zu lehrender Tätigkeit zu sein oder ein falsches Geistesgut zu verbreiten, und sie konnten nun ihr Amt gut verwalten …. sie konnten Mein Evangelium verkünden, wie es Mein Wille war …. Und die gleiche Aufgabe stelle Ich auch heut Meinen letzten Jüngern auf dieser Erde, daß sie den Menschen die Wahrheit bringen, die nur von Mir Selbst ausgehen kann. Denn es steht die Erde in tiefster Finsternis, Irrtum und Lüge sind so verbreitet, daß die Menschen den ernstesten Willen aufbringen müssen, um zur Wahrheit zu finden und sie (diese) dann auch zu erkennen als solche. Sie können aber nur durch die Wahrheit selig werden, weil sie nur Mich erkennen und lieben lernen, wenn ihnen reine Wahrheit über Mich und Mein Wesen zugeführt wird. Und dieses Wissen, die reine Wahrheit, kann ihnen nur durch Meinen Geist vermittelt werden, aber sie wird euch auch vermittelt, weil Ich euch liebe und ihr nur die innige Bindung mit Mir gleichfalls durch Liebe herzustellen brauchet, um den Geistesfunken in euch, der mit dem Vatergeist von Ewigkeit unlösbar verbunden ist, zur Entäußerung zu veranlassen …. Dann kann Ich also Selbst euch ansprechen und euch in einen Zustand der Erkenntnis versetzen, und ihr werdet nun auch wissen, was ihr tun müsset, um euer Ziel …. den Zusammenschluß mit Mir …. zu erreichen noch auf Erden. Denn wenn Ich Selbst euch belehre, dann werdet ihr wahrlich recht unterwiesen, und ihr werdet dann sicher auch eure Erdenaufgabe erfüllen und euch wandeln zur Liebe, ihr werdet wieder euer Urwesen annehmen und selig sein, wie ihr es waret im Anbeginn ….

Amen

Bertha Dudde – Kundgabe 8516 – 2. 6. 1963 – Buch 89

______________

8516 The outpouring of the spirit…. Whitsun….June 2, 1963: Book 89

Only after My crucifixion was it possible for Me to pour out My spirit, for prior to this no human being would have been capable of sheltering anything divine within himself, since humanity was still burdened by the original sin of the antagonism against God. My spirit, however, is the emanation of Myself, and no human being burdened by guilt could ever have been a recipient of this emanation, for the gulf which existed between what had become guilty and Myself was too deep.

But I, in the human being Jesus, have made Amends for this guilt, and everyone who accepts My act of Salvation is now also able to prepare himself such that he can receive My illumination of love again, and that means that I Myself can take abode in the person and as evidence of My presence can also permeate him with My spirit…. Then his thoughts and intentions will be determined by the strength of the spirit, he cannot think and want something wrong as long as My spirit works in him…. For he completely consciously allows Me to work in him, he opens himself by intimately uniting with Me and thus enables Me to lower the light ray of My love into his heart which illuminates everything…. giving him the most bright and clear knowledge, so that the human being will emerge from his present darkness and be guided into every truth by My spirit, as I have promised.

This act of the outpouring of spirit, which took place in My disciples in full view of all people, had to be preceded by My crucifixion, My adversary had to be defeated first so that he would no longer be able to forcibly keep people in darkness but had to release those who turned to Me, who allowed themselves to be redeemed by Me, that is, who consciously acknowledged My great act of mercy and wanted to partake of it…. Thus death…. the immense spiritual darkness…. had been conquered for them, they were able to prepare themselves as vessels for the outpouring of My spirit…. Now they no longer experienced wrong thoughts, they recognised the truth and also fully consciously aspired to it, they emerged from the state of complete ignorance, they became enlightened…. My spirit permeated them, and now they also came closer to Me again, that tiny spark of spirit, which as part of Myself had rested dormant within themselves, aspired towards the eternal Father-Spirit to which it was inseparably connected. Very simply put…. the connection with Me…. having once been voluntarily discontinued by the beings, was restored again, and a being that was once more in contact with Me, the Eternal Light, had to be permeated by My light too, and its every thought can then only be right. He has to recognise the truth, and then the human being also has to uphold this truth, because he is urged by My spirit to proclaim the truth to all of his fellow human beings…. And this, too, was My first disciples‘ mission, whom the outpouring of My spirit enabled to go out into the world and proclaim the Gospel to all nations. They had to possess the truth themselves in order to pass it on, and even though during My years of teaching they had been instructed in the truth by Me, the outpouring of My spirit nevertheless had to take place first so that they then would brightly and clearly recognise their task and no longer be burdened by ignorance, for they were instructed through the spirit by Myself, Who stayed with them as I had promised.

And thus, time and again I will pour out My spirit upon people who want to serve Me, who prepare themselves as vessels into which My spirit can flow and who, like My first disciples, want to bring the truth to people in the knowledge that only the pure truth can help people in their immense spiritual adversity…. And My spirit will be effective in them so that the darkness will be dispersed and the people desiring to serve Me by assisting in the redemption of errant souls will think correctly again. No person can give what he does not have….

However, to you, My servants, I want to give abundantly, so that you can impart it again to your fellow human beings who urgently require your support, since they will not establish the relationship with Me on their own…. Yet you, who know all correlations, can enlighten them and even now persuade them to their change their will. And you will always be able to receive spiritual knowledge in abundance, and at all times…. when you ask questions, they will be answered such that you will also be able to recognise the Provider, which you then should pass on…. for many people and countless souls in the kingdom of the beyond will ask questions and desire truthful answers…. they will be able to receive them from you, for I know all thoughts arising from the heart and will give to every person according to his task (comprehension).

And this is My working in you…. the working of My spirit, which the first disciples were allowed to experience for themselves after My ascension. They, too, had to be assisted by My love time and again, for in order to implement the task given to them by Me they required extensive knowledge, and without My obvious support they would never have been able to accomplish this task, for I constantly instructed them through the spirit. Thus they did not have to be afraid to be incapable of working as teachers or of spreading incorrect spiritual knowledge and were able to administer their office well…. they were able to proclaim the Gospel in accordance with My will….

And today, too, I give My last disciples on this earth the same task of taking the truth to people, which can only come forth from Me directly. For the earth is engulfed by profound darkness, errors and lies are so widespread that people have to muster an utterly sincere will in order to find the truth and then also to recognise it as such. But only through truth can they become blessed, because they can only learn to recognise and love Me when the pure truth about Me and My nature is imparted to them. And this knowledge, the pure truth, can only be imparted to them through My spirit, but it will also be clarified for you, because I love you and you only need to establish a heartfelt bond with Me through equal love in order to induce the spiritual spark in you, which is inseparably connected to the eternal Father-Spirit, to express itself…. Then I can speak to you Myself and place you into a state of cognition, and then you will also know what you have to do in order to achieve your goal…. the unification with Me…. while you are still on earth. For when I instruct you Myself you truly will be taught correctly, and then you will accomplish your task on earth for sure and change yourselves into love, you will adopt your fundamental nature again and be blissfully happy, as you were in the beginning….

Amen

Translated by: Heidi Hanna

https://www.bertha-dudde.org/en/proclamation/8516

_______________

_________________

Unendlich kostbar

und vielfältig ist die Seele eines Menschen. Und wir leben auf der Erde, und es ist uns alles wichtig bis auf unsere Seele. Und doch sollten wir sie und ihre Entwicklung in den Mittelpunkt unseres Weges auf Erden stellen. In ihr ist unsere Verbindung zum Himmel, zu unserer geistigen Herkunft und durch sie werden wir geführt.

Aber um das zu begreifen, ist es notwendig, sich erst einmal mit der eigenen Seele zu verbinden und dann durch diese Verbindung wiederum Kontakt zur göttlichen Liebesseele aufzunehmen. Das ist eine der Aufgaben unseres irdischen Lebens.

Aber es gibt so viel zu tun, so viele Ablenkungen, man kommt vor lauter weltlichen Aufgaben kaum zur Ruhe und doch sollten wir trotz allem uns die Zeit nehmen, sich mit uns selbst und insbesondere unserer Seele zu beschäftigen. Das gibt dann wiederum die Kraft, um sich dem Durcheinander des irdischen Lebens immer mal wieder zu entziehen und sich in der Stille mit dem Eigentlichen zu beschäftigen. Das ist mühsam aber unendlich lohnend.

Und jeder Mensch hat eine Seele, die ebenso kostbar ist und Abbilder seines Werdegangs hat, und es ist an uns, dies im anderen zu erkennen und zu würdigen.

Die Gegner Gottes meinen das alles Negieren und Niedermachen zu können, aber auch sie haben eine unsterbliche Seele und sie werden einst mit Schrecken erkennen, was sie alles verloren haben, weil sie die Chance ihres Lebens nicht genutzt haben und nicht nur das, wie sie sich schuldig gemacht haben an den Seelen ihrer Mitmenschen durch ihre Taten.

______________

________________

BD. Nr. 8459:     Aufklärung über Urgeist und Abfall ….

Euch gehört Meine ganze Fürsorge, die ihr Mir dienen wollet in der letzten Zeit vor dem Ende. Denn ihr sollet noch viel Irrtum berichtigen, den Ich euch aufdecke und euch daher die Mittel in die Hand gebe, dagegen vorzugehen, was ihr niemals könntet ohne die Zuleitung Meines Wortes aus der Höhe. Ich weiß es, wo das Denken der Menschen noch verwirrt ist, Ich weiß, wo sich Ansichten in ihnen festgesetzt haben, die sie nicht gern hingeben wollen und die doch nicht der Wahrheit entsprechen. Aber Ich will allen ein Licht geben, Ich will das Denken derer erleuchten, die von Mir aus den Auftrag haben, die Wahrheit zu verbreiten. Ich kann euch immer nur die gleiche Erklärung geben, daß ihr von Mir einst ausgestrahlte Wesen seid, die ihrer Bestimmung nicht nachkamen, weil sie sich Mir widersetzten. Was Ich nun ausgestrahlt habe als Kraft, das waren ichbewußte, denkfähige und mit freiem Willen ausgestattete Geschöpfe …. also keine toten Werke, sondern sie hatten Leben in sich, denn Meine Kraft, die ihre Ursubstanz war, ist und bleibt etwas Lebendiges, das zu steter Tätigkeit drängt …. Dieser Kraft also gab Ich die Form von Wesen, was jedoch geistig zu verstehen ist, denn sie konnten sich gegenseitig schauen als herrlichste Geschöpfe in strahlendstem Licht …. Ein jedes ausgestrahlte Wesen war auch ein Wesen für sich …. es war als unabhängig hinausgestellt und wurde ständig von Meiner Liebekraft durchstrahlt …. Es waren Ebenbilder Meiner Selbst, es waren Miniaturen Meines eigenen Wesens, die selbständig in Kraft und Licht wirken konnten und in höchster Vollkommenheit standen, da aus Mir nur Vollkommenes hervorgehen konnte. Und diese Wesen fielen von Mir ab, sie verkehrten durch ihren freien Willen sich in das Gegenteil, sie verloren ihre Vollkommenheit, wurden mangelhaft und elend, denn das göttliche Liebelicht, das sie durchstrahlte, wiesen sie zurück, und folglich entäußerten sie sich des Göttlichen. Aber die Wesen blieben bestehen, nur die Liebe gaben sie dahin, und es war dies möglich, weil ihnen als Beweis ihres göttlichen Ursprungs auch der freie Wille eigen war, der sich nach jeder Richtung hin entfalten konnte und der sich in Gott entgegengesetzter Richtung äußerte. Das Wesen hat nur die Liebekraft Gottes, also Meine ständige Liebeanstrahlung, zurückgewiesen, und das bedeutete seinen Fall in die tiefste Tiefe, weil es unfähig wurde zur Tätigkeit und in seiner Substanz verhärtete …. Also das von Mir einst in aller Vollkommenheit erschaffene Wesen hat sich freiwillig von Mir entfernt und strebte immer mehr der Tiefe zu …. Dieser Abfall der Geister von Mir ist euch immer wieder erklärt worden, und ihr wisset, worin der Abfall von Mir bestand: daß Meine Liebe zurückgewiesen wurde …. Dadurch machte sich das Wesen unfähig zur Tätigkeit …. Da aber das Wesen an sich ausgestrahlte Kraft von Mir war, die nicht untätig bleiben konnte, mußte diese Kraft anderweitig sich auswirken, und das also wurde ermöglicht, indem diese Kraft umgeformt wurde zur Schöpfung …. und nun Meinem Willen gemäß sich betätigte …. Also das gefallene Wesen verrichtete eine dienende Tätigkeit in anderer Verformung im Mußgesetz …. Was gebunden durch die Schöpfungswerke hindurchgeht zwecks langsamen Aufstieges zur Höhe, das ist das gefallene geistige Geschöpf, das einstens aus Mir ausgegangen ist …. Es ist das Wesen, das Ich als höchst vollkommen erschuf, das Ich als selbständig hinausstellte als Mein Ebenbild und das nun auf einem qualvollen Wege der Rückkehr in endlos langer Zeit sich wieder rückgestalten soll zu dem, was es uranfänglich gewesen ist …. Klarer kann euch eine Antwort nicht gegeben werden, wenn ihr fraget, wo der „Geist“ geblieben ist, als das Wesen fiel …. Von welchem Geist sprechet ihr? …. Ich habe Geistwesen geschaffen, und diese sind abgefallen von Mir. Es ist also die Seele nicht „Seele eines Geistes“, sondern die Seele ist selbst der einst-gefallene Urgeist, der sich zur letzten Vollendung im Menschen verkörpert …. Und verkörpert sich ein nicht gefallener Geist in einem Menschen, so ist dessen Seele ebenjener Urgeist, nicht aber nur ein Teil desselben …. Daß nun alle gefallenen Geister auch ständig betreut werden während des ganzen Rückführungsprozeßes von Wesen des Lichtes, die ganz in Meinen Willen eingegangen sind bei ihrer Erprobung, das wird euch immer wieder erklärt, denn diese finden ihre Beseligung darin, beizutragen zu der endgültigen Rückkehr des Gefallenen, und ihre übergroße Liebe betreut ständig alle Geschöpfe und sorgt für immer neue Umhüllungen, die dem Gefallenen den Aufstieg ermöglichen. Denn die Liebe wird immer in Meinem Willen tätig sein und daher auch ständig dem Unvollkommenen zuströmen, auf daß es sich bewußt wandle während des Erdenlebens und wieder dazu werde, was es war im Anbeginn. Und diese Wandlung bringt daher auch nur die Liebe zuwege, die das Wesen als Mensch nun selbst entzünden muß, um wieder die Einigung mit Mir zu finden, die es zum seligen Wesen macht bis in alle Ewigkeit ….

Ame

Bertha Dudde – 8459 vom 5. 4. 1963 – Buch 89

______________

__________________

Prinzipien

Nachstehend ein Ausschnitt aus einer Kundgabe von Christel Zahnd – Ostern 1989

…..

Ich fange jetzt ganz vorne an. Das Gute und das Wahre, was wir Gott nennen, ist als Prinzip unsichtbar – ist eine unsichtbare Kraft, die wir den Heiligen Geist nennen. Aber das Gute und Wahre als Person ist sichtbar geworden in Jesus von Nazareth. Das Böse und die Lüge ist als ein Prinzip ebenfalls unsichtbare Kraft, was jeder aus seinem Alltag kennt. Personifiziert offenbart es sich in Satan, der damals aus Hochmut gefallenen Sadhana. Nach der Gegenüberstellung der Personen, hier die ihrer Prinzipien; auf der einen Seite Gott, auf der anderen Seite Satan.

Gottes Prinzipien Satan
1. Liebe
– Nächstenliebe
– du vor ich
– gerne dienen und geben wollen

2. Wahrheit – Weisheit
(Weisheit ist hier nicht als Wissen gemeint )

3. Demut
– Bescheidenheit

– Eigenliebe
– ich vor du
– lieber nehmen und sich bedienen lassen

Lüge



Hochmut
– Überheblichkeit
– Stolz
– Ehrgeiz
– Ruhmsucht
– alle anderen Sünden
Darauf komme ich an anderer Stelle noch mehr zu sprechen.

Die Demut erwächst aus der Ehe des Guten, der Liebe mit dem Wahren, der Wahrheit und Weisheit. Der Hochmut erwächst aus der Verbindung von Eigenliebe und Selbsttäuschung, was ja auch Lüge ist. Demut ist die Grundtugend, aus der alle anderen Tugenden erwachsen und Hochmut ist das Grundlaster, aus der alle anderen Laster erwachsen. Will man also Gott nahe kommen, ist das ohne Demut nicht möglich und anders herum verhindert Hochmut jede Nähe zu Gott. Zusammen gefaßt, je hochmütiger ein Mensch, desto Gottferner ist er, und je demütiger er ist, desto Gottnäher ist er.

Gegenüberstellung – Sadhana mit Ihrem Fall aus Hochmut und Jesus und sein Erlösungswerk aus reiner Demut.

Hochmut ist die Wurzel aller Sünden, sie ist die einzige wirkliche Sünde, sie war der Grund des Abfalls von Gott. Und weil der Hochmut wirklich die Grundsünde überhaupt ist, habe ich euch eine Stelle herausgesucht aus dem Buch von Jakob Lorber „Die Wiederkunft Christi“. Ich habe einige Stellen, die dazwischen waren, die zu lang waren, weggelassen. Ich müßt euch also immer Pünktchen dazwischen vorstellen, aber es ist der Originaltext. Und ich kann euch nur sagen, wenn ihr das glauben könnt, wenn ihr das in der Tiefe eures Herzens annehmen könnt, dann habt ihr alles, was ihr braucht, die Demut und alles andere wird euch hinzugegeben werden.

Hier heißt es also bei Jakob Lorber: Es gibt vor mir im Grunde des Grundes, sagt der Herr, eigentlich nur eine einzige Sünde, welche die Mutter aller anderen ist, und diese Sünde heißt Hochmut. Aus dem Hochmut geht dann alles andere, was nur immer Sünde heißt, hervor. Und er zählt nun alle diese Sünden auf. Wer somit alle seine Sünden wie mit einem Schlage los sein will, der sehe alleine darauf, daß er seines wie immer gearteten Hochmutes ledig werde, so wird er auch ledig all seiner anderen Sünden, weil Hochmut der alleinige Grund dieser Sünden ist. Sünden aber, sagt der Herr hier, die ohne Hochmut begangen werden, sind keine Sünde, weil sie den Grund zur Sünde nicht in sich bergen. Es lasse sich nun ein jeder durch dieses Morgenrot meiner Wiederkunft scharf durchleuchten. – Das ist das Wahrheitslicht Gottes, mein Einschub. – Und spüre sorgfältig in seinen Lebenswinkeln und -kammern nach, ob er nicht etwas antreffen möchte, was mit dem Hochmut irgendeine Ähnlichkeit haben könnte. Trifft er so etwas in seinem Inneren an, so strebe er alsbald mit allen Kräften danach, daß er seinen noch so gering scheinenden Hochmut los werde, scheinenden Hochmut. Andernfalls wird dieser mit der Zeit wachsen und den sonst edlen Menschen geistig ebenso zugrunde richten wie die Schmarotzerpflanze einen sonst gesunden Baum. Hochmut, wie immer geartet, ist für Seele und Geist allergiftigste Stickluft aus der Hölle, durch die in kurzer Zeit alles Leben zugrunde gehen muß. Daher noch einmal, hütet euch vor allem nur vor dem Hochmut wollt ihr vor mir gerechtfertigt erscheinen und euch am kommenden großen Tage meiner sichtbaren Gegenwart erfreuen. Aber so nur ein Atom irgendeines Hochmutes in euch verbleibt, werde ich dennoch nicht zu euch kommen, weil ihr nicht in allem diesem Grundübel entsagt habt. ….

Christel Zahnd, Ostern 1989

                                           

______________

_________________

error: Content is protected !!