Vergebung

Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen sie wissen nicht, was sie tun!

Neues Testament, Lukas, 23,34

Jesus hat für die Menschen, die ihn gekreuzigt haben, um Vergebung gebeten, er selbst hatte ihnen nichts zu vergeben, er hat vor und während der Kreuzigung keinen negativen Gedanken in sich aufkommen lassen, das ganze Erlösungswerk wäre hinfällig gewesen. Er wußte aber darum, daß die Kreuzigung der Sühne bedurfte, und so bat er den Vater um Vergebung für seine Peiniger.

Und wie sieht es nun bei uns aus, wenn uns jemand etwas antut, können wir vergeben, von ganzem Herzen dem anderen vergeben und im Zweifelsfall auch uns vergeben, weil wir uns mit der Frage herumschlagen, habe ich falsch gehandelt und das selbst verursacht oder bin ich so schwach, daß jemand „das“ mit mir machen konnte.

Nimm es einfach als Herausforderung, dich selbst zu überwinden und zu vergeben. Gott prüft dich in allen Lebenslagen und es gibt genug Verhaltenshinweise, um die entsprechenden Prüfungen zu bestehen. Und wenn du eine Prüfung dann nicht bestehst, so verzage nicht, arbeite daran und bereite dich für die nächste Prüfung vor.

Mit Hass, Besitzenwollen oder Dominieren schaden wir uns nur selbst, weiter kommen wir nur mit Liebe.

Aber wie soll man sich denn dann verhalten, wenn einen jemand angreift.

Von der Vergeltung

  1. Ihr habt gehört, daß da gesagt ist: »Auge um Auge, Zahn um Zahn.«
  2. Ich aber sage euch, daß ihr nicht widerstreben sollt dem Übel; sondern, so dir jemand einen Streich gibt auf deinen rechten Backen, dem biete den andern auch dar.
  3. Und so jemand mit dir rechten will und deinen Rock nehmen, dem laß auch den Mantel.
  4. Und so dich jemand nötigt eine Meile, so gehe mit ihm zwei.
  5. Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht von dem, der dir abborgen will.

Von der Liebe zu den Feinden

  1. Ihr habt gehört, daß gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.«
  2. Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen,
  3. auf daß ihr Kinder seid eures Vater im Himmel; denn er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.
  4. Denn so ihr liebet, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner?
  5. Und so ihr euch nur zu euren Brüdern freundlich tut, was tut ihr
    Sonderliches? Tun nicht die Zöllner auch also?
  6. Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel
    vollkommen ist.

Neues Testament, Markus, 5, 38 – 48

oder

  1. Rächet euch selber nicht, meine Liebsten, sondern gebet Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben: »Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der HERR.«
  2. So nun deinen Feind hungert, so speise ihn; dürstet ihn, so tränke ihn. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.
  3. Laß dich nicht das Böse überwinden, sondern überwinde das Böse mit
    Gutem.

Apostelgeschichte, Römer 12,19

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BD. Nr. 8864:     Gott kann nicht die Sünden „verzeihen“ ….

Meine Liebe ist wahrlich so groß, daß Ich alle eure Schuld streichen möchte, denn es hat Meine Liebe euch erstehen lassen, und diese wandelt sich ewig nicht. Doch Ich würde gegen Mein Gesetz von Ewigkeit verstoßen, Ich würde nicht mehr vollkommen sein, wenn die Gerechtigkeit umgangen würde, die nun einmal Sühne verlangt für jede Sünde. Und zudem mußte ein Mensch den Kaufpreis für eure Seelen zahlen, denn ihr gehörtet ebenso Meinem Gegner an, dem Ich das Recht an euch nicht streitig machen wollte. Er hätte niemals euch freigegeben, wenn nicht ein Mensch ihn durch die Liebe besiegt hätte, so daß er nicht mehr fähig war, die Seele zurückzuhalten, die sich von ihm lösen wollte. Denn die große Schuld fesselte die Seelen an Meinen Gegner, und er lockerte die Fessel nicht, bis sie ihm der Mensch Jesus durch Sein Erlösungswerk aus der Hand wand, (und) es (nun) aber einem jeden einzelnen Menschen freistand (freisteht), sich Seiner Hilfe zu bedienen. Es gilt nun, während des Erdenlebens …. im Zustand des freien Willens …. die Entscheidung zu treffen: das Rettungswerk des Menschen Jesus anzuerkennen und die Erlösung von der Fessel des Satans anzunehmen. Doch kampflos entlässet er die Seinen nicht, die ihm freiwillig in die Tiefe gefolgt sind. Es ist dies sein Anhang, seine Macht, die er nicht freiwillig losgibt. Und darum gehörte ein übergroßes Liebewerk dazu, ein Erbarmungswerk, das nur ein Engelsgeist ausführen konnte, weil kein Mensch auf Erden zu solcher Liebe fähig war, weil diese völlig bar waren jeder Liebe. Der Abstand von den gefallenen Wesen war zu groß, als daß sie Liebe empfinden konnten und darum ein Gebet um Freiwerdung von ihrer einstigen Schuld ganz ausgeschlossen war. Es mußte Sich die „Liebe“ opfern und also auch Selbst das Werk der Erlösung vollbringen in dem Menschen Jesus, Der darum die entsetzlichsten Leiden und Schmerzen auf Sich genommen hat aus Liebe, gegen die Mein Gegner machtlos war und er also die Seelen freigeben mußte, die das Erlösungswerk annahmen, das ihnen den verstärkten Willen eintrug …. denn allein …. für diese Willensstärkung bin Ich am Kreuz gestorben, denn durch die Sünde des Abfalles war der Wille aufs äußerste geschwächt, und kein Wesen hätte sich erheben können wider seinen Kerkermeister. Es war dieser Kreuzweg nötig, denn nun erkannte der Gegner die Macht und Kraft der Liebe, die zu solchem Erbarmungswerk fähig war, und dieser Liebe mußte er sich ergeben, denn sie war größer als sein Haß, sie ringt ihm alle Seelen ab, die frei werden wollen von ihm …. er kann sie nicht halten, weil sie nun auch die Größe ihrer Schuld erkennen und mit der Bitte um Vergebung den Beweis liefern, wieder zurückkehren zu wollen zu Dem, Der sie erschaffen hatte …. Aber auch, daß Ich euch ein schaubarer Gott sein wollte, bewog Mich, in dem Menschen Jesus Mich zu verkörpern, Der ein solches Maß von Liebe für Seine gefallenen Brüder empfand, daß Er den größten Leidensweg auf Erden ging und ihn mit dem Tod am Kreuze beendete …. Diese Menschwerdung in Jesus war gleichfalls der Beweggrund zu Seinen unermeßlichen Leiden, denn die Wesen konnten Mich einstens nicht erschauen, und das war der Grund des Abfalles von Mir …. Darum wählte Ich eine den Menschen sichtbare Form, um ihnen also schaubar zu sein, aber es mußte die Form auch die tiefsten Tiefen überwunden haben durch die Liebe, wozu auch das Leiden und Sterben am Kreuz gehörte, um sich völlig zu vergeistigen, auf daß die Form nun Meine Liebe ganz in sich aufnehmen konnte, um so also für die Seelen der Menschen ein schaubarer Gott zu sein, Den sie sehen konnten von Angesicht zu Angesicht, wenn sie selbst durch die Liebe eins geworden sind und mit Mir den Zusammenschluß gefunden haben …. Ihr Menschen könntet euch ewig Mich nicht vorstellen, weil Ich ein ewiges Feuer bin, Das euch restlos verzehren würde. Und das wußte auch der Lichtträger …. Luzifer …. und begehrte dennoch, Mich zu schauen. Er stand in hellstem Licht und stellte daher sich selbst hin als „Schöpfer“, aus dem die Wesen ausgegangen waren …. Und auch die Wesen wußten es, daß er einen Anfang genommen hatte, aber sie folgten dennoch ihm in die Tiefe. Und von dieser Schuld …. wider bessere Erkenntnis …. kann euch nur der Erlöser Jesus Christus befreien, Er allein konnte den Sühnepreis zahlen an euren Gegner für alle Seelen, die frei sein wollen von ihm. Denn in Jesus war Ich Selbst, als die ewige Liebe, Ich gab Mich Selbst für die Sünden der Menschheit hin …. und wurde in der sichtbaren Hülle des Menschen Jesus für euch zu einem schaubaren Gott …. Und gleichzeitig wurde von dem Menschen Jesus Meiner Gerechtigkeit Sühne geleistet, denn es kann keine Schuld ungesühnt bleiben, will Ich nicht Selbst gegen das Gesetz Meiner ewigen Ordnung verstoßen. Aber da sie die „Liebe“ tilgte, kann ein jeder seiner Schuld ledig werden, denn im Grunde war ja Ich Selbst es, Der das „Erlösungswerk“ vollbrachte, nur daß Ich Mich einer menschlichen Form bediente, die Mich Selbst in aller Fülle in sich barg, die aber mit allen Leiden und Qualen die Menschheit loskaufte von dem, der ein gleiches Anrecht hatte auf diese Seelen, weil sie ihm freiwillig gefolgt waren …. Amen

Bertha Dudde 8864  –  8.10.1964  –   Buch 93

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Teil des Ganzen

Gott hat alles Leben geschaffen, aus sich herausgestellt, daß es sich frei entfalten kann und in allem ist ein Teil Gottes und kann sich entwickeln. Jeder Mensch ist wie eine Zelle im Körper des gesamten Gottmenschen. Und lebt im Verbund mit den anderen Zellen. Mit den Nachbarzellen hat sie einen engen Kontakt, sie sind ja meist auch ähnlich gestaltet und veranlagt. Mit vielen ist sie weniger verbunden, unter Umständen deswegen, weil sie weit entfernt sind, andere Aufgaben haben oder noch wenig entwickelt. sind.

Allen gemeinsam ist aber, daß sie verantwortlich sind für die eigene Entwicklung und je nach Aufgabe auch für die Entwicklung der anderen Zellen. Was passiert, wenn sich eine Zelle aus der vorgegebenen Ordnung entfernt, alle Nahrung für sich haben will und nichts mehr weitergibt oder in andere Zellen eindringt und sich dort bedient, der Mensch wird krank und diese Krankheit sollte oder muß behandelt werden je nachdem wie stark ausgeprägt die Schäden sind, die durch die Unordnung entstanden sind. Eventuell müssen die befallenen Zellen mit Medikamentent behandelt, isoliert oder entfernt werden. Das alles geschieht, um die Ordnung wiederherzustellen, daß der Mensch in seiner Gesamheit wieder gut leben kann.

Wie ist es aber, wenn die einzelnen Zellen friedlich miteinander umgehen, sich bemühen, ihren Aufgaben gerecht zu werden, sich mit dem begnügen, was sie benötigen und zusehen, daß ein jeder seinen gerechten Anteil bekommt. Wäre das nicht zum Besten des ganzen Körpers. Und würde das nicht bedeuten, daß er sich zum Guten entwickeln kann in seiner Gesamheit.

Wie wäre es, wenn die Menschen, die ja frei in ihren Entscheidungen sind, sich so verhalten würden, bedacht darauf, dem anderen das zukommen zu lassen, was er braucht, ihren eigenen Egoismus vergessen und lernen, den anderen zu lieben, zu verstehen und ihm in seiner Entwicklung zu helfen, dabei geht es nicht nur um die körperliche sondern auch und insbesondere die seelisch-geistige Entwicklung, die Hand in Hand gehen soll und kann. Es geht dabei nicht einmal darum, die ganze Welt zu verändern, sondern einfach nur mit dem Nächsten friedlich umgehen. Das ist möglich, wenn man sich selbst zurücknimmt und dem anderen auch das zugesteht, was man selber für sich haben möchte.

Was immer du tust, es betrifft immer auch deinen Mitmenschen und dieser Verantwortung sollte sich jeder bewußt sein. Wir würden wahrlich alle im Paradies leben, wenn diese Einstellung und die Liebe zum Mitmenschen sich ausbreitet, die Menschen ihrer wahren Bestimmung folgen, sich Gott zuwenden und ein gesegnetes Leben führen.

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Gebet für den Frieden (Hl. Franz von Assisi)
Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

https://www.kath-kirche-kaernten.at/images/downloads/gebet_fuer_den_frieden_-_hl._franz_von_assisi.pdf

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BD. Nr. 6855:     Verunreinigung von Luft – Wasser – Nahrung ….

Jeder Mensch soll von euch das gleiche erwarten dürfen, was ihr von ihm erwartet. Einem jeden sollet ihr Gerechtigkeit zukommen lassen, wie ihr auch dieselbe von ihm verlangt. Ihr sollet nicht mit verschiedenem Maß messen und glauben, selbst größere Anrechte zu haben als euer Mitmensch, wenn es sich darum handelt, daß ihr Nutznießer seid dessen, was euch von Mir aus frei geschenkt worden ist …. was ihr euch nicht selbst erworben habt, sondern was allen Menschen gleicherweise zur Verfügung steht …. worunter geistige und irdische Güter zu verstehen sind, die Meine Liebe und Mein Schöpferwille für euch immer bereithält. Dazu also gehören alle Gaben, die ihr aus Meiner Hand empfanget …. die ihr euch nicht selbst herstellen könnet, die ohne euer Zutun da sind und die zu eurem Bestehen beitragen …. die also euer natürliches Leben bedingen und die keinem Menschen entzogen werden dürfen, wenn nicht dessen Leben gefährdet werden soll. Es sind die Lebensgüter, die jeder Mensch zu beanspruchen hat und die von seiten der Mitmenschen ihm auch nicht entzogen werden dürfen, ansonsten ein Vergehen wider Meine ewige Ordnung weittragende Folgen nach sich zieht, die sich nicht nur an den schuldigen Menschen auswirken, sondern auch die Schöpfungen betreffen und somit auch zur Auflösung dieser führen können. Ihr werdet dies verstehen, wenn ihr nur darüber nachdenket, welche Lebenselemente ihr benötigt, und euch die Verschiedenheit dieser vorstellet …. wenn ihr Luft und Wasser und deren Beschaffenheit und Wirkung an euch selbst feststellet, die dem Menschen vollste Gesundheit schenken, aber auch zu Siechtum und Zerstörung der Körperorgane führen können, wo durch Menschenwillen eine Verseuchung der Luft und des Wassers stattfindet, die unübersehbaren Schaden bringt …. Luft und Wasser sind Gottesgaben, die ein jeder Mensch benötigt und darum auch aus Meiner Hand empfängt. Und die Sündhaftigkeit der Menschen kommt schon allein darin zum Ausdruck, daß sie sich nicht scheuen, diese überaus wichtigen Lebensgüter in einer Weise zu verunreinigen, daß den Mitmenschen lebensbedrohender Schaden daraus erwächst …. Und so, wie einem jeden Menschen sein eigenes Leben lieb ist, versündigt er sich, wenn er dem Mitmenschen die nötigsten Lebensbedürfnisse schmälert, wenn er dazu beiträgt, daß das Leben des Mitmenschen gefährdet ist …. Und unter „Gefährdung des Lebens“ ist auch zu verstehen, wenn das, was die Erde hervorbringt an Nahrung für Mensch und Tier, seiner natürlichen Beschaffenheit beraubt wird, wenn der Boden, auf dem es gedeihen soll, durch künstliche Mittel eine andere Beschaffenheit erhält und nun auch die darin erzeugten Produkte Stoffe enthalten, die keineswegs dem menschlichen Körper zuträglich sind. Es greifen die Menschen ein in Naturgesetze, sie wollen gleichsam verbessern, also Meine Schöpfungen als mangelhaft hinstellen, sie wollen dem Boden höhere Ertragsfähigkeit verschaffen, und sie bedienen sich dazu falscher Mittel …. Denn sie brauchten nur Mich um Meinen Segen anzugehen, um wahrlich auch gesegnete Ernten erzielen zu dürfen …. Eine weitere Versündigung auf diesem Gebiet ist es auch, (23.6.1957) wenn die Früchte geerntet werden vor ihrer Reife …. wenn Habgier und materialistisches Denken dem natürlichen Reifeprozeß vorgreifen und wenn dadurch der menschliche Körper gezwungen wird, den Kampf aufzunehmen mit noch unausgereiften Substanzen …. was nicht nur eine rein körperliche, sondern auch eine geistige Angelegenheit ist, die euch Menschen oft nicht bekannt ist. Es gehört aber alles unter das Mißachten des Gesetzes Meiner ewigen Ordnung. Es fügt der Mensch seinem Mitmenschen Schaden zu, er handelt nicht gerecht an ihm, und er trägt dazu bei, daß sich das Chaos auf Erden stets mehr vergrößert, weil nur ein völlig in gesetzmäßiger Ordnung-gelebtes Erdenleben sich recht auswirken kann an Leib und Seele. Und es hat ein jeder Mensch Anspruch darauf, daß die Naturordnung aufrechterhalten bleibt, denn Ich habe alles, was in der Schöpfung besteht, nicht für einen Menschen, sondern für alle Menschen erschaffen; es benötigt jeder Mensch reine Luft, reines Wasser und eine gute Nahrung für sein körperliches Leben, und es hat kein Mensch das Recht, dem Mitmenschen einen Schaden zuzufügen, den er für sich selbst auch nicht wünschet. In der letzten Zeit vor dem Ende aber wird keinerlei Rücksicht mehr genommen auf das Leben des Mitmenschen; es wird bedenkenlos experimentiert in jeder Weise, und immer nur aus Ehrgeiz, Habgier oder Machthunger, und es wird das Leben in Gesundheit gefährdet. Und also triumphiert der, der alles Geschöpfliche zerstören möchte, um das darin Gebundene wieder freizubekommen in der falschen Annahme, daß es ihm dann wieder gehört …. Ihm haben sich die Menschen alle in die Gewalt begeben, die gegen die göttliche Ordnung verstoßen, seinen Einflüsterungen folgen sie, und Meiner Gebote achten sie nicht, die Liebe und Gerechtigkeit fordern …. Jeder Mensch denkt nur an sich und seinen eigenen Vorteil, und das Los des Mitmenschen lässet ihn unberührt. Und auch das Leben des Mitmenschen ist ihm nicht mehr heilig, ansonsten es nicht dazu kommen könnte, was aber mit Sicherheit zu erwarten ist: daß das Leben aller Menschen aufs Spiel gesetzt wird, weil die göttlichen Naturgesetze umgestoßen werden …. weil einmal die Elemente durchbrechen werden mit aller Gewalt, wozu die Menschen selbst den Anlaß geben, die sich versündigen gegen die göttliche Ordnung, gegen Mein Gebot der Gottes- und der Nächstenliebe …. Amen

Bertha Dudde Kundgabe 6855 – www.bertha-dudde.info.de

Seid allezeit fröhlich,

betet ohne Unterlaß, seid dankbar in allen Dingen, denn das ist der Wille Gottes in Jesu Christo an euch.

Neues Testament 1. Thessalonicher 5, 16-18 – Übersetzung Martin Luther

Das hört sich zwar schön an, ist aber nicht so einfach, nicht nur zu dieser trüben Zeit im Übergang zwischen Herbst und Winter mit den ersten Schneeschauern, immer noch den Auswirkungen der Pandemie und Preissteigerungen überall und mit noch größeren Problemen vor uns. Aber gerade in dieser Zeit brauchen wir das Vertrauen in die Liebe und Fürsorge Gottes, der allezeit für uns sorgt. Aber es gilt, das Ego zu überwinden.

Es gibt eine Abhandlung über dieses Thema von Fritz Binde „Die Sorglosigkeit der Einfalt“. Es ist nicht einfach, in diese „Einfalt“ zu kommen, aber möglich.

Die Sorglosigkeit der Einfalt
Fritz Binde

Von Grund aus nur Jesu bedürfen und sich von Ihm erwählt, ergriffen und geweidet wissen, das ist die Sorglosigkeit der heiligen Einfalt. Sie ist das Wissen von der eigenen Unfähigkeit und von der treu schenkenden Güte Gottes im dahingegebenen Sohne.

Nur die Einfalt ist reich genug, um sorglos leben zu können. Denn nur sie ist arm genug, selbst nicht mehr sorgen zu können. Solange eine Seele noch sorgen kann, solange ist sie noch nicht einfältig. Sie ist noch nicht arm genug, sich versorgen zu lassen.

Der Vater der Sorge ist der Eigenwille, ihre Mutter ist die Vernunft. Die Kluft des Zwiespalts mit Gott ist das Ehelager. Der Eigenwille ist selbstsüchtig furchtsam, die Vernunft ist die Furchterregerin. Erst rechnet sie ihm sein Zukurzkommen vor, dann liefert sie ihm die Pläne zur ängstlich besorgten Selbsthilfe. Sobald der erregte Eigenwille auf die Schwarzmalerei und Planmacherei der Vernunft eingeht, ist die Sorge geboren, und nichts auf Erden wächst so unheimlich schnell und breitet sich so bedrückend aus wie eben die Sorge.

Die Sorge ist der Fluch der Ichgrösse. Sie ist der Ausdruck des Ichwahns, der Mensch könne und müsse sein Leben selber machen, er müsse für alles und jedes sorgen. Soviel ein Mensch noch an sich selbst glaubt, so viel Sorgen macht er sich und in so viel Plänen der Selbsthilfe oder in so viel Sackgassen der Verzagtheit und Verzweiflung steckt er. Nichts bezeichnet den Fluch der Loslösung des zwiespältigen Menschenherzens von Gott so deutlich wie die Sorge. Jede Selbständigkeit Gott gegenüber rächt sich als Unruhe, Angst, Sorge und Entmutigung. Der zwiespältige Mensch hat sich selbst zum Mittelpunkt des Geschehens gemacht, und endlich graut ihm vor der Vielfältigkeit der Gefahren, die ihn umringen, und vor der Menge der Pflichten, die er erfüllen soll. Furcht und Sorge sind die Dornen, die sein zwiespältiges Herz zerstechen.

So ist die Sorge die beredteste Gegnerin der Einfalt. Sie ist das stete „Aber:“, das die Vernunft der Glaubenstätigkeit entgegensetzt. Sie ist die immer neue moralische Rechtfertigung des Eigenwillens: „Aber, man muss doch auch sorgen:“ Sie ist die leidige Plage des Menschen, die die Genesung seiner Seele zur Einfalt erschwert. Nichts hindert so die Abkehr von der Sinnen-, Menschen- und Ichwelt, und das selige Eingehen in die Einfalt gegen Gott in Christus, wie die vielgeschwätzige Sorge. Sie ist die listigste, verschlagenste und zäheste Feindin der Einfalt. Aus Ichwillen und Ichklugheit geboren, trachtet sie der aus Gott geborenen Einfalt nach dem Leben wie eine überall schleichende, immer giftig züngelnde und höhnisch zischelnde Schlange. In die Glaubenstätigkeit der Einfalt zischelt sie ihre Zweifel hinein. Die Schweigsamkeit der Einfalt möchte sie beunruhigen, die Einsamkeit stören, die Stille erschrecken, die Bewährung vereiteln, die Gebetsarbeit unterbrechen, die Enthaltsamkeit betrügen, die Geduld ängstigen, die Tapferkeit lähmen, die Gelassenheit aufreizen, die Geradheit brechen, die Keuschheit schmähen, die Gemeinschaft verderben, die Liebe entkräften, die Wachsamkeit einschläfern, die Sanftmut schelten, die Demut verhöhnen, die Innerlichkeit verscheuchen, die Friedfertigkeit bekriegen, die Barmherzigkeit unterbinden, die Freigebigkeit schmälern und die Genügsamkeit verhetzen. Kurz, die Sorge erhebt allüberall und immerdar den vielstimmigen Einwurf und Vorwurf gegen die heilige Einfalt: Sei doch nicht so einfältig; denn so einfach, wie du dir einbildest, ist die Sache denn doch nicht: – Sie ist des Teufels vieltönigstes und wirksamstes Mundstück.

Als „Sorge dieser Welt“ ist sie der eine grosse, schwüle, erstickende Betrug, in dem die verblendete Menschheit fiebernd und seufzend unfruchtbar für Gott gefangen liegt. Als „Sorge dieses Lebens“ ist sie die schwere, selbsterwählte Bürde der uneinträglichen Mühe und Arbeitslast, unter der ein Mensch in seinem Leben gedrückt und geplagt einhergeht. Als „Sorge der Nahrung“ ist sie der irdisch gerichtete, nur auf Essen und Trinken bedachte und nur um die Erhaltung des natürlichen Lebens besorgte und das Herz beschwerende Sinn. Als Sorge „für die Kleidung“ ist sie der Ausdruck der Unwissenheit von Gott, die sich äusserlich um Bedeckung und Schmückung des Leibes abmüht, und den Wert des Lebens und Leibes für Gott nicht kennt. Als Sorge „für den andern Morgen“ ist sie recht eigentlich der Gegensatz zur Einfalt und der Ausdruck des unkindlichen, gottfernen Eigensinns, der, ängstlich und selbstklug zugleich, am liebsten den ganzen Lebensweg auf einmal nach eigenem Willen und mit eigener Mühe ordnen und selbstsüchtig sichern möchte. Als Geld- oder Ehrliebe ist sie ausgesprochene Abgötterei, und als leidensscheue Sorge ums leibliche Wohlbefinden ist sie gerade die Ursache vieler Erkrankungen. Ja sie ist recht ein Ausdruck der eigenwilligen Zwiespältigkeit gegen Gott.

Dem allem gegenüber besteht die Sorglosigkeit der rechten Einfalt erstens in ihrer Genügsamkeit. Sie sucht und fürchtet nichts als Gott in Christus. Tausend Dinge, die das Herz der Zwiespältigen zum Begehren locken und zum Sorgen erregen, lassen das Herz des Einfältigen unberührt, weil es sie nicht mehr begehrt. Sie sorgt immer weniger um die Dinge der Welt, um immer ungeteilter und ungestörter ihrem Herrn dienen zu können.

Sodann besteht die Sorglosigkeit der Einfalt in ihrer Kindlichkeit. Sie braucht sich nicht nur um vieles nicht mehr zu sorgen, sondern sie kann überhaupt nicht mehr sorgen wie die zwiespältige, eigenmächtige und vernunftstolze Welt. Sie ist zu unmündig, zu töricht und zu ohnmächtig dazu. Sie müsste sich ja selber umbringen, wollte sie anfangen, für sich zu sorgen. Jede Selbständigkeit der Lebensführung ist ihr doch unmöglich. Ihr ganzes Wesen ist ja Abhängigkeit von Jesus, ihrem Herrn und Haupt, der ihr geboten hat: „Sorge nicht:“

Wahrlich, nur die himmlische Einfalt geht sorglos über die Erde! Sie nur hat die Vögel unter dem Himmel, die nicht säen und nicht ernten und nicht in Scheunen sammeln, recht gesehen und erkannt, dass sie mehr ist als diese. Sie nur hat die Lilien auf dem Felde, die nicht arbeiten, auch nicht spinnen und doch schöner als Salomo in aller seiner Herrlichkeit gekleidet sind, recht geschaut. Sie will das sein, was sie mehr ist, als Vogel und Blume sind im Reiche der Natur. Sie weiss sich auch mehr und will auch mehr sein, als die sind, die da säen und ernten, arbeiten und spinnen, essen und trinken und sich kleiden im Reiche der Kultur. Sie weiss ihrer Lebenslänge mehr als eine Elle zugesetzt. Sie will das sein, was sie ist, nämlich Kind Gottes im Reiche Gottes, nach dessen Gerechtigkeit sie getrachtet und die sie empfangen und um derentwillen ihr alles ohne Sorge zufällt, nämlich himmlische und irdische Nahrung und Kleidung, und göttliche, ewige Schönheit und Herrlichkeit, schöner und herrlicher als die Lilien und Salomos vergängliche Pracht.

Sie ist, wie ihr Meister war in dieser Welt, dem nie um Nahrung und Kleidung bangte, und dessen vollkommene Liebe ihr die Furcht und mit der Furcht die Pein des Sorgens ausgetrieben hat. Seine Liebe, die sie ans Herz des himmlischen Vaters gehoben hat, ist ihr der alle Vernunft übersteigende Beweis, dass sie auf ewig versorgt ist. Als eine Bettlerin im Geist ist sie eine Tischgenossin seiner königlichen, alle Erkenntnis übertreffenden Liebe geworden, durch die sie mit zur ganzen Fülle Gottes erfüllt wird. Wie sollte sie noch irdisch sorgen müssen‘ Als Erbin Gottes und Erbgenossin des Sohnes Gottes, wie sollte sie noch an ihrem Lebensunterhalt zweifeln: Nein, die heilige Einfalt weiss, Kronen darf sie droben, Kreuz hier unten tragen, aber Sorge muss sie nimmer tragen.

Darum hütet sie sich in nüchterner Wachsamkeit vor jeder Beschwerung durch Sorgen, und sobald eine Sorge die Schwelle ihrer Herzenstür zu überschleichen sucht, so packt sie die lebensfeindliche Gegnerin und wirft sie in der Kraft des Herrn auf Ihn. Er, der Sünde und Seuche getragen, Er will auch der Einfalt Sorge tragen. „Alle eure Sorge werfet auf ihn, denn er sorgt für euch.“‚ (1.Petr.5,7). Er sorgt: Keinen Augenblick darf sie zögern, das Ihm zuzuwerfen, was Ihm zugehört. Es ist eine ständige Tat ihrer Gebetsarbeit. „Sorget um nichts, sondern in allen Dingen lasset eure Bitten im Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kund werden!“ (Phil.4,6).

So ist der heiligen Einfalt einzige Sorge, um nichts zu sorgen, weil sie alle Sorgen ihrem Herrn zuwirft: Die Sorge um Nahrung und Kleidung: ihr himmlischer Vater weiss, dass sie beides bedarf und hat es ihr gegeben mit seinem geliebten Sohn; die Sorge um Leibeskraft: sie weiss, dass, wenn sie mit ihrem Leib in den Tod Christi eingeht, auch die Kraft der Auferstehung Christi ihren sterblichen Leib durch den in ihm wohnenden Geist lebendig macht, und über Leben und Tod hinaus weiss sie sich des Herrn; die Sorge um Geisteskraft: sie wird ihr zur rechten Stunde gegeben werden; die Sorge um errettete Seelen: sie rühmt sich ihrer Schwachheit und bringt sie dem Erzhirten; die Sorge um unerrettete Seelen: sie traut Gottes Verheissungen; die Sorge um die Durchrettung der eigenen Seele: sie weiss sich ewig dem zugehörig, der sie erwählt hat, der in ihr als ihres Lebens Leben ist, und der als der Urheber des Glaubens auch der Vollender ihres Glaubens ist.

Kein reineres Merkmal der heiligen Einfalt ist denkbar als ihre Sorglosigkeit. Sie bringt den immer wieder neu ausbrechenden Glanz auf der Einfalt Angesicht, das über alles hinaus Jesus zugewandt bleibt. So gerät der himmlischen Einfalt statt der Sorge allezeit nur die Danksagung. Jede aufsteigende Sorge verwandelt sich auf der Schwelle des Einfaltsherzens in eine aufsteigende Danksagung. Ja, die lobpreisende Macht der Danksagung ist geradezu die Kraft, mit der die Einfalt die Sorge abfängt und sie auf den Herrn wirft. So erfüllt sie unaufhörlich den Willen Gottes in Christus Jesus: „Seid dankbar in allen Dingen!“ und erweist sich als fleckenloses Gotteskind mitten in einem verkehrten und verdrehten Geschlecht, worin sie leuchtet wie eine Lichtgeberin in der von Sorgen gequälten, undankbaren Welt.

Ja, Vater, hab Dank, dass Deine Einfaltskinder so sorglos auf Erden leben dürfen, ohne jemals dabei zu kurz zu kommen: Lass auch mein Herz von keiner anderen Sorge erfüllt sein als von der, glaubenstätig mich vor jeder Sorge zu hüten, um auf Jesus zu werfen, was mich quält, und durch Ihn zu erbitten, was mir fehlt: Mache mich dabei überströmend in Danksagung zur Erfüllung Deines heiligen Gotteswillens in aller Einfalt!

www.Glaubenstimme.de – Autor Fritz Binde

https://www.glaubensstimme.de/doku.php?id=autoren:b:binde:binde_-_die_sorglosigkeit_der_einfalt

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Noah und die Sintflut

Die Menschen vermehrten sich auf der Erde und wandten sich von Gott ab. Gott sah, daß die Menschen immer mehr verweltlichten und dem eigenen Vergnügen lebten, Tyrannen seine Kinder knechteten, da reute es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte, und er wollte die Menschen vertilgen, um das Böse auszurotten. Es sollten aber die Tiere erhalten bleiben, ebenso Noah und seine Familie.

Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel und führte ein göttliches Leben, ihm gab Gott den Auftrag, eine Arche zu bauen. Er bekam auch eine genaue Bauanleitung und Hinweise, welche Tiere und wieviele davon mit in die Arche sollten. Natürlich war auch ein Nahrungsvorrat für Mensch und Tier vorgesehen.

Während der Zeit des Baues der Arche wurden von Noah immer wieder Boten zu den Mitmenschen geschickt, mit dem Auftrag, diese noch einmal aufzurütteln mit dem Hinweis auf das kommende Unheil, die Überschwemmung der Erde und die Vernichtung aller Menschen und Tiere außerhalb der Arche. Es gab genügend Zeit und Möglichkeiten, sich zu ändern und das Unheil abzuwenden. Aber es war alles vergebens.

Und so kam der Tag, da Gott Noah gebot, innerhalb von sieben Tagen die Tiere in die Arche zu bringen und mit seiner Familie hineinzugehen und die Türe zu schließen. Denn es sollte vierzig Tage und vierzig Nächte regnen und die Brunnen in der Tiefe sich öffnen, so daß die ganze Erde bis über die höchsten Gipfel der Erde überschwemmt wurde.

Und dies geschah. Als die Menschen begriffen, daß das, wovor sie gewarnt worden waren, nun eintraf, versuchten sie, sich auf die Berge zu retten, aber das Wasser stieg unerbittlich und alle ertranken, Menschen, Tiere selbst die Vögel konnten sich nicht retten, da es nur noch Wasser gab. Dieses stand hundertundfünfzig Tage bis weit über die höchsten Berge und erst dann sank es langsam, die Arche trieb auf dem Wasser, und als das Wasser fiel, strandete sie auf dem Gebirge Ararat.

Und immer weiter sank das Wasser, Noah ließ erst einen Raben nach draußen fliegen, dieser flog hin und her. Dann sandte er Tauben aus und als die dritte nicht mehr kam, nahm Noah das Dach von dem Kasten und sah, daß der Erdboden trocken war.

Noah war sechshundert Jahre als er in die Arche ging und über 601 Jahre als er das Dach von dem Kasten nahm. Die Zeit der Sinflut dauerte über ein Jahr von der Zeit als es anfing zu regnen bis der Zeit als der Erdboden wieder trocken war.

Vor dieser Zeit wurden die Menschen immer wieder gewarnt, 120 Jahre lang, aber sie hörten nicht.

Und heute, ist es nicht so, daß wir ebenso immer wieder gewarnt werden vor dem, was auf uns zukommt, die Wende. Und hören die Menschen, nein, sie spotten, machen sich lustig über die Mahner.

Dabei sind es diesmal nicht nur 120 Jahre, gewarnt wird schon viel länger, aber irgendwie haben sich die Menschen auch schon an die Warnungen gewöhnt und wollen nicht wahrhaben, daß es jetzt diese Zeit ist und das Geschehen kommt, vor der gewarnt wurde und wird.

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  1. Mose 6
  2. Da sich aber die Menschen begannen zu mehren auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden,
  3. da sahen die Kinder Gottes nach den Töchtern der Menschen, wie sie schön waren, und nahmen zu Weibern, welche sie wollten.
  4. Da sprach der HERR: Die Menschen wollen sich von meinem Geist nicht mehr strafen lassen; denn sie sind Fleisch. Ich will ihnen noch Frist geben hundertundzwanzig Jahre.
  5. Es waren auch zu den Zeiten Tyrannen auf Erden; denn da die Kinder Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus Gewaltige in der Welt und berühmte Männer.
  6. Da aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar,
  7. da reute es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen,
  8. und er sprach: Ich will die Menschen, die ich gemacht habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis auf das Vieh und bis auf das Gewürm und bis auf die Vögel unter dem Himmel; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe.
  9. Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN.
  10. Dies ist das Geschlecht Noahs. Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel und führte ein göttliches Leben zu seinen Zeiten
  11. und zeugte drei Söhne Sem, Ham und Japheth.
  12. Aber die Erde war verderbt vor Gottes Augen und voll Frevels.
  13. Da sah Gott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden.
  14. Da sprach Gott zu Noah: Alles Fleisches Ende ist vor mich gekommen; denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, ich will sie verderben mit der Erde.
  15. Mache dir einen Kasten von Tannenholz und mache Kammern darin und verpiche ihn mit Pech inwendig und auswendig.
  16. Und mache ihn also: Dreihundert Ellen sei die Länge, fünfzig Ellen die Weite und dreißig Ellen die Höhe.
  17. Ein Fenster sollst du daran machen obenan, eine Elle groß. Die Tür sollst du mitten in seine Seite setzen. Und er soll drei Boden haben: einen unten, den andern in der Mitte, den dritten in der Höhe.
  18. Denn siehe, ich will eine Sintflut mit Wasser kommen lassen auf Erden, zu verderben alles Fleisch, darin ein lebendiger Odem ist, unter dem Himmel. Alles, was auf Erden ist, soll untergehen.
  19. Aber mit dir will ich einen Bund aufrichten; und du sollst in den Kasten gehen mit deinen Söhnen, mit deinem Weibe und mit deiner Söhne Weibern.
  20. Und du sollst in den Kasten tun allerlei Tiere von allem Fleisch, je ein Paar, Männlein und Weiblein, daß sie lebendig bleiben bei dir.
  21. Von den Vögeln nach ihrer Art, von dem Vieh nach seiner Art und von allerlei Gewürm auf Erden nach seiner Art: von den allen soll je ein Paar zu dir hineingehen, daß sie leben bleiben.
  22. Und du sollst allerlei Speise zu dir nehmen, die man ißt, und sollst sie bei dir sammeln, daß sie dir und ihnen zur Nahrung da sei.
  23. Und Noah tat alles, was ihm Gott gebot.
  1. Mose 7
  2. Und der HERR sprach zu Noah: Gehe in den Kasten, du und dein ganzes Haus; denn ich habe dich gerecht ersehen vor mir zu dieser Zeit.
  3. Aus allerlei reinem Vieh nimm zu dir je sieben und sieben, das Männlein und sein Weiblein; von dem unreinen Vieh aber je ein Paar, das Männlein und sein Weiblein.
  4. Desgleichen von den Vögeln unter dem Himmel je sieben und sieben, das Männlein und sein Weiblein, auf daß Same lebendig bleibe auf dem ganzen Erdboden.
  5. Denn von nun an über sieben Tage will ich regnen lassen auf Erden vierzig Tage und vierzig Nächte und vertilgen von dem Erdboden alles, was Wesen hat, was ich gemacht habe.
  6. Und Noah tat alles, was ihm der HERR gebot.
  7. Er war aber sechshundert Jahre alt, da das Wasser der Sintflut auf Erden kam.
  8. Und er ging in den Kasten mit seinen Söhnen, seinem Weibe und seiner Söhne Weibern vor dem Gewässer der Sintflut.
  9. Von dem reinen Vieh und von dem unreinen, von den Vögeln und von allem Gewürm auf Erden
  10. gingen zu ihm in den Kasten paarweise, je ein Männlein und Weiblein, wie ihm Gott geboten hatte.
  11. Und da die sieben Tage vergangen waren, kam das Gewässer der Sintflut auf Erden.
  12. In dem sechshundertsten Jahr des Alters Noahs, am siebzehnten Tage des zweiten Monats, das ist der Tag, da aufbrachen alle Brunnen der großen Tiefe, und taten sich auf die Fenster des Himmels,
  13. und kam ein Regen auf Erden vierzig Tage und vierzig Nächte.
  14. Eben am selben Tage ging Noah in den Kasten mit Sem, Ham und Japheth, seinen Söhnen, und mit seinem Weibe und seiner Söhne drei Weibern, dazu allerlei Getier nach seiner Art, allerlei Vieh nach seiner Art, allerlei Gewürm, das auf Erden kriecht, nach seiner Art und allerlei Vögel nach ihrer Art, alles was fliegen konnte, alles, was Fittiche hatte;
  15. das ging alles zu Noah in den Kasten paarweise, von allem Fleisch, darin ein lebendiger Geist war.
  16. Und das waren Männlein und Weiblein von allerlei Fleisch, und gingen hinein, wie denn Gott ihm geboten hatte. Und der HERR schloß hinter ihm zu.
  17. Da kam die Sintflut vierzig Tage auf Erden, und die Wasser wuchsen und hoben den Kasten auf und trugen ihn empor über die Erde.
  18. Also nahm das Gewässer überhand und wuchs sehr auf Erden, daß der Kasten auf dem Gewässer fuhr.
  19. Und das Gewässer nahm überhand und wuchs so sehr auf Erden, daß alle hohen Berge unter dem ganzen Himmel bedeckt wurden.
  20. Fünfzehn Ellen hoch ging das Gewässer über die Berge, die bedeckt wurden.
  21. Da ging alles Fleisch unter, das auf Erden kriecht, an Vögeln, an Vieh, an Tieren und an allem, was sich regt auf Erden, und alle Menschen.
  22. Alles, was einen lebendigen Odem hatte auf dem Trockenen, das starb.
  23. Also ward vertilgt alles, was auf dem Erdboden war, vom Menschen an bis auf das Vieh und das Gewürm und auf die Vögel unter dem Himmel; das ward alles von der Erde vertilgt. Allein Noah blieb übrig und was mit ihm in dem Kasten war.
  24. Und das Gewässer stand auf Erden hundertundfünfzig Tage.
  1. Mose 8
  2. Da gedachte Gott an Noah und an alle Tiere und an alles Vieh, das mit ihm in dem Kasten war, und ließ Wind auf Erden kommen, und die Wasser fielen;
  3. und die Brunnen der Tiefe wurden verstopft samt den Fenstern des Himmels, und dem Regen vom Himmel ward gewehrt;
  4. und das Gewässer verlief sich von der Erde immer mehr und nahm ab nach hundertfünfzig Tagen.
  5. Am siebzehnten Tage des siebenten Monats ließ sich der Kasten nieder auf das Gebirge Ararat.
  6. Es nahm aber das Gewässer immer mehr ab bis auf den zehnten Monat. Am ersten Tage des zehnten Monats sahen der Berge Spitzen hervor.
  7. Nach vierzig Tagen tat Noah das Fenster auf an dem Kasten, das er gemacht hatte,
  8. und ließ einen Raben ausfliegen; der flog immer hin und wieder her, bis das Gewässer vertrocknete auf Erden.
  9. Darnach ließ er eine Taube von sich ausfliegen, auf daß er erführe, ob das Gewässer gefallen wäre auf Erden.
  10. Da aber die Taube nicht fand, da ihr Fuß ruhen konnte, kam sie wieder zu ihm in den Kasten; denn das Gewässer war noch auf dem ganzen Erdboden. Da tat er die Hand heraus und nahm sie zu sich in den Kasten.
  11. Da harrte er noch weitere sieben Tage und ließ abermals eine Taube fliegen aus dem Kasten.
  12. Die kam zu ihm zur Abendzeit, und siehe, ein Ölblatt hatte sie abgebrochen und trug’s in ihrem Munde. Da merkte Noah, daß das Gewässer gefallen wäre auf Erden.
  13. Aber er harrte noch weiter sieben Tage und ließ eine Taube ausfliegen; die kam nicht wieder zu ihm.
  14. Im sechshundertundersten Jahr des Alters Noahs, am ersten Tage des ersten Monats vertrocknete das Gewässer auf Erden. Da tat Noah das Dach von dem Kasten und sah, daß der Erdboden trocken war.
  15. Also ward die Erde ganz trocken am siebenundzwanzigsten Tage des zweiten Monats.
  16. Da redete Gott mit Noah und sprach:
  17. Gehe aus dem Kasten, du und dein Weib, deine Söhne und deiner Söhne Weiber mit dir.
  18. Allerlei Getier, das bei dir ist, von allerlei Fleisch, an Vögeln, an Vieh und an allerlei Gewürm, das auf Erden kriecht, das gehe heraus mit dir, daß sie sich regen auf Erden und fruchtbar seien und sich mehren auf Erden.
  19. Also ging Noah heraus mit seinen Söhnen und seinem Weibe und seiner Söhne Weibern,
  20. dazu allerlei Getier, allerlei Gewürm, allerlei Vögel und alles, was auf Erden kriecht; das ging aus dem Kasten, ein jegliches mit seinesgleichen.
  21. Noah aber baute dem HERRN einen Altar und nahm von allerlei reinem Vieh und von allerlei reinem Geflügel und opferte Brandopfer auf dem Altar.
  22. Und der HERR roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe.
  23. Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.

Altes Testament, 1. Buch Mose Kapitel 6-8 – Übersetzung Martin Luther

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Erfindungen

Alles, was der Mensch glaubt, erfunden zu haben, wurde schon vorher erfunden, ist also bereits vorhanden, entweder im Himmel oder bei der Gegenseite.

Ob es aus der Quelle von oben oder von unten kommt, den Menschen dient oder nicht, hängt davon ab, aus welchen Motiven heraus, der Mensch, der sich an die Erfindung macht, handelt. Möchte er den Menschen mit seiner Erfindung dienen oder entsteht eventuell ein neues Vernichtungswerkzeug.

Zugelassen wird zum Beispiel auch die Erfindung neuer Waffen, aufgrund des freien Willens des Menschen, der nicht eingeschränkt werden darf. Und so entstanden im Laufe der Zeit Waffen, mit denen die Menschheit z. B. in der Lage ist, den Planeten radioaktiv zu verseuchen oder ihn in die Luft zu sprengen und sich selbst damit auszurotten.

Scheinbar weniger schlimm, aber ebenso gefährlich sind z. B. Zusatzstoffe in der Nahrung, die Krebs auslösen können oder was haltet ihr von der Erfindung von Zigarren oder Zigaretten, aus einer Pflanze werden auch durch Zusatzstoffe gefährliche Suchtmittel, vor denen nicht genug gewarnt werden kann, nicht nur auf der materiellen sondern auch auf der geistigen Ebene. *1)

Wo sind die Erfindungen, die den Menschen wirklich dienen. Ist es eine Rakete, die die Menschen in der Stunde der Gefahr auf einen anderen Planeten bringt? Nein, das ist sinnlos, Gott braucht keine Hilfsmittel, um Menschen zu retten, dazu genügt bei ihm ein Gedanke und eine Lösung ist da.

Wenn aber die Gefahr so groß ist, sich mit etwas Negativem zu beschäftigen und den Menschen nicht wirklich zu helfen, sondern eher zu schaden, sollen wir da nicht besser die Finger von Erfindungen lassen.

Nein, das wäre nicht richtig! Wollen wir die Gabe, die es uns ermöglicht, etwas Gutes und Richtiges für uns und unsere Mitmenschen zu tun, ungenutzt brach liegen lassen? Ja, ist es nicht förmlich so, daß wir mit einem Auftrag auf die Erde kommen, etwas für uns und unsere Mitmenschen zu tun? Und bringen wir nicht alle Voraussetzungen dafür mit? Und sollen wir diese Möglichkeiten verschwenden und ungenutzt lassen? *2)

Es muss auch nicht immer etwas Großes sein, bleibt doch im Rahmen eurer Fähigkeiten und Möglichkeiten, das ist viel besser als zuviel zu wollen und dann zu versagen, dieses hochmütige Wollen öffnet der Gegenseite Tür und Tor und schadet nur.

Handelt aus der Liebe zu Gott, den Mitmenschen und auch zu den noch fest gebundenen Seelenbestandteilen und ihr könnt nicht in die Irre gehen.

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*1)

Vom Tabakrauchen und anderen Torheiten


Ed Kap. 59 — DER HERR: „Ich sage euch, und ihr könnet es für sicher
annehmen: Die meisten Krankheiten rühren bei den Menschen von ihrer höllischen Einwohnerschaft her, der sie selbst den Weg in ihr Fleisch bahnen, und es beginnen gar viele schon in der Jugend die Schule für die Hölle. Damit sie aber ja nicht merken sollen, daß sie in ihrem Fleische fremde Gäste der schmutzigsten Art beherbergen, so suchen diese Geister nicht nur allein das Fleisch ihrer Hausherren so sinnlich als nur tunlich zu stimmen, sondern sie wirken auch dergestalt auf die Seele, daß diese sich in allerlei weltlichen Dingen
sehr wohlzugefallen anfängt.
Diese weltlichen Dinge sind vor allem: die „Mode“! — Das reizende Fleisch muß nach der Mode umhüllt sein, die Haare gebrannt, die Haut mit wohlriechenden Spezereien eingerieben. Und bei den männlichen Individuen darf der höllische Zigarrenzutzel nicht fehlen, und mancher junge Modetölpel, wenn er nur einiges Geld besitzt, verraucht nicht selten an einem Tag soviel, daß sich davon zehn Arme hinreichend Brot kaufen könnten. Wisset ihr aber auch, was diese Rauchmode zu bedeuten hat? Die bösen Einwohner bemühen sich, die Seele schon bei Leibesleben an den höllischen Dampf und Gestank zu gewöhnen, damit sie nach dem Austritt aus dem Leibe ihrer stinkenden Gesellschaft nicht so bald gewahr werde und es auch nicht allzubald empfinde, wenn diese saubere Gesellschaft sie ganz unbemerkt in die dritte Hölle führt …
Aus dem aber könnt ihr leicht entnehmen, warum Ich zu öfteren Malen gegen das höchst abscheuliche Tabakrauchen geeifert habe.“

Jakob Lorber – Heilung und Gesundheitspflege – Kapitel 10

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*2)

Das Gleichnis vom anvertrauten Geld

  1. Gleichwie ein Mensch, der über Land zog, rief seine Knechte und tat ihnen seine Güter aus;
  2. und einem gab er fünf Zentner, dem andern zwei, dem dritten einen, einem jedem nach seinem Vermögen, und zog bald hinweg.
  3. Da ging der hin, der fünf Zentner empfangen hatte, und handelte mit ihnen und gewann andere fünf Zentner.
  4. Desgleichen, der zwei Zentner empfangen hatte, gewann auch zwei andere.
  5. Der aber einen empfangen hatte, ging hin und machte eine Grube in die Erde und verbarg seines Herrn Geld.
  6. Über eine lange Zeit kam der Herr dieser Knechte und hielt Rechenschaft mit ihnen.
  7. Da trat herzu, der fünf Zentner empfangen hatte, und legte andere fünf Zentner dar und sprach: Herr, du hast mir fünf Zentner ausgetan; siehe da, ich habe damit andere fünf Zentner gewonnen.
  8. Da sprach sein Herr zu ihm: Ei, du frommer und getreuer Knecht, du bist über wenigem getreu gewesen, ich will dich über viel setzen; gehe ein zu deines Herrn Freude!
  9. Da trat auch herzu, der zwei Zentner erhalten hatte, und sprach: Herr, du hast mir zwei Zentner gegeben; siehe da, ich habe mit ihnen zwei andere gewonnen.
  10. Sein Herr sprach zu ihm: Ei du frommer und getreuer Knecht, du bist über wenigem getreu gewesen, ich will dich über viel setzen; gehe ein zu deines Herrn Freude!
  11. Da trat auch herzu, der einen Zentner empfangen hatte, und sprach: Herr, ich wußte, das du ein harter Mann bist: du schneidest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht gestreut hast;
  12. und fürchtete mich, ging hin und verbarg deinen Zentner in die Erde. Siehe, da hast du das Deine.
  13. Sein Herr aber antwortete und sprach zu ihm: Du Schalk und fauler Knecht! wußtest du, daß ich schneide, da ich nicht gesät habe, und sammle, da ich nicht gestreut habe?
  14. So solltest du mein Geld zu den Wechslern getan haben, und wenn ich gekommen wäre, hätte ich das Meine zu mir genommen mit Zinsen.
  15. Darum nehmt von ihm den Zentner und gebt es dem, der zehn Zentner hat. Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; wer aber nicht hat, dem wird auch, was er hat, genommen werden.
  16. Und den unnützen Knecht werft hinaus in die Finsternis; da wird sein Heulen und Zähneklappen.

Neues Testament – Matthäus-Evangelium 25,14 Übersetzung Martin Luther

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BD. Nr. 0595: Gottes Wort …. Geistige Kraft …. Verstand …. Erfindungen ….

In dieser weihevollen Stunde spricht der Herr durch Seinen Diener Johannes mit dir und gibt dir Kunde von Dingen, die sich dem allgemeinen Wissen entziehen und die beitragen sollen, aufklärend zu wirken. Denn es sind bestimmt im Himmel und auf Erden solche, die das Mittleramt vertreten …. die von Gott empfangen und geben …. und die diese Gaben wieder den Menschen vermitteln. Jedes Werkzeug auf Erden steht unter göttlichem Schutz, auf daß die Worte, von oben gegeben, auch rein empfangen und weitergegeben werden. Was sich in dieser Zeit an Botschaften verbreitet über die Erde, bleibt immer ein unfaßbarer Segen für die Menschen. Jeder Lehre von Gott setzen sich gegnerische Mächte entgegen, die vernichten wollen, was Gott der Herr Selbst aufbauen will, und so nun von dieser Seite eine Gefahr droht, wird der Herr zuvor dir Kenntnis geben, um so dieses Vorhaben zu verhindern, das diesem Werke gilt und somit dem reinen Wort Gottes Selbst. Es werden Versuche um Versuche fehlschlagen, die sich immer gegen das Wort Gottes richten. Alles Erkennen der göttlichen Weisheit richtet nichts aus gegen den Unverstand der Menschen, die nur mit irdischen Kräften rechnen und allem Geistigen keine Beachtung schenken. Es wird eine scharfe Grenze gezogen werden, denn alles Geistige wird sich zusammentun und absondern von der Welt der Denker und Besserwisser, die jede geistige Kraft ableugnen. Es verlangen die Menschen Beweise von einer solchen Kraft und würden einem offensichtlichen Beweis genausoungläubig gegenüberstehen, nur in der Fernwirkung möchten sie noch ein wundersames Eingreifen einer göttlichen Macht erkennen, doch auch dann noch in beschränktem Maß. Denn die Wissenschaft hat allseitig Erfolge zu verzeichnen, und solches wird den Glauben immer mehr zurückdrängen, das eine jedoch bedenken die Menschen nicht, daß auch diese Erfolge den Menschen mehr oder weniger von geistiger Kraft zugewendet wurden …. daß sich diese geistige Kraft geäußert hat durch alle die Menschen, die auf dem Gebiete der Wissenschaft neue Entdeckungen und Erfindungen machten. Je einfältiger der Mensch ist, desto tiefer kann er sich dem Glauben hingeben, doch die Weltklugen …. die Verstandesmenschen müßten auch ihre Klugheit als eine Gabe der höchsten Gottheit …. als eine geistige Kraftäußerung erkennen, die sich manchen Menschen mehr, den anderen weniger zuwendet. Aller Geist von Gott regt den Menschen an …. je intensiver dieser Gottesgeist auf den Menschen einströmt, desto tätiger wird auch das Schaffen eines solchen Menschen sein …. daß also der Geist und die göttliche Kraft Anlaß ist zu jeder irdischen Erfindung …. daß aber alles dies totes Beginnen ist, nur der Welt und irdischen Anhängern von Nutzen, solange es nicht als rein göttliches Produkt erkannt wird, sondern der Mensch die Anerkennung seiner Leistung für sich in Anspruch nimmt. Jeder Mensch führt nur aus, was ihm als Auftrag wird, und dieser Auftraggeber ist allemal die Ewige Gottheit, Die allem, was geschaffen wird, vorsteht mit Ihrem Willen …. und ein jeder Mensch ist immer nur Ausführender des Willens Gottes in allem, was ersteht …. Nur, daß der Mensch aus eigenem Willen seine Schaffenskraft und Schaffensmacht, die ihm von Gott zugeht, dazu benutzt, Werke erstehen zu lassen, die dem Gemeinwohl der Menschheit nicht dienlich sind. Das ist wider Gottes Anordnung und kann nimmermehr gutgeheißen werden. Wenn alles, was durch Menschenhand entsteht und wozu Gott Seine Kraft spendet, immer nur dem guten Sinn entsprechen möchte, so bliebe wahrlich ein solches Werk gesegnet vom Herrn auf lange Zeit, und fortdauernd würde nur immer Gutes solchen Werken anhangen und Bestand haben. Die Erfindungen, die wieder nur in der Vernichtung ihren Zweck erfüllen sollen, können keineswegs vom Herrn gesegnet sein, wenngleich auch die göttliche Kraft den Menschen belebt hat und Irdisches erzeugen ließ. Die Kraft geht ohne Unterschied einem jeden Menschen zu, der eigene Wille aber nützet diese Kraft zum Guten oder Bösen, denn böse Mächte suchten gleichfalls ihren Einfluß auszuüben, und der Mensch nahm solchen Einfluß willig an, sich der göttlichen Kraft bedienend, doch dem Bösen unterstellend. Ferner wollen die Menschen in ihrer Überheblichkeit alle Erfolge sich selbst zusprechen …. das tiefe, ernste Nachdenken müßte sie belehren, daß sie doch nicht selbst sich so geschaffen haben, daß ihre Intelligenz doch gleichfalls ein Geschenk ist einer höheren Macht, das sich nicht willkürlich ein jeder aneignen kann. So stattet Gott einen jeden verschieden aus und gibt einem jeden die Gaben, die ihn befähigen, seiner Höherentwicklung zu leben. Es bringt ihm geistiges Streben keinen sichtbaren Nutzen, und daher läßt er auch die dringende Notwendigkeit dahingestellt. Er nützet sich selbst erschöpfend aus, und die ihm zum Zwecke geistiger Fortbildung verliehenen Gaben haben gerade das Gegenteil bewirkt …. das eigene Ich noch höher zu stellen, anstatt dem göttlichen Schöpfer Dank und Ehre zu bezeugen, Der ihn in Seiner Liebe als kleines Wesen so reich bedacht hat. Die unermüdliche geistige Arbeit trägt dem Menschen den höchsten Lohn ein in der Ewigkeit …. doch das irdische Schaffen kann noch so wertvoll sein für das irdische Dasein und auch unzähligen Menschen von Vorteil sein, es wird für die Ewigkeit keinen nennenswerten Vorteil aufweisen, denn das bedeutendste Werk auf Erden ist hinfällig angesichts des Todes …. Nichts kann die Seele von ihrem Schaffen auf Erden hinübernehmen, es sei denn, daß übergroße Liebe zum Mitmenschen den Schaffensdrang angeregt hat und die Werke nur rein aus Barmherzigkeit und Nächstenliebe entstanden sind. Dann wertet Gott nicht das Werk, sondern den Liebesgrad des Schaffenden. So kann die Verstandesweisheit wohl zum großen Segen werden, für den Mitmenschen sowohl als auch für den Menschen selbst …. doch nur dort, wo diese als Gabe Gottes erkannt und in tiefster Demut und Dankbarkeit empfangen wird. Denn dort wird das kindliche Verhältnis zum himmlischen Vater nicht gestört, sondern in aller Innigkeit hergestellt, und es kann somit das Wissen des Menschen sich segensreich entfalten und höchstes Ausmaß annehmen, denn der Vater wird diese Gabe stets vermehren, wo sie richtige Anwendung findet. Das Licht wird somit stets hell und klar leuchten, wo göttliche Kraft zutage tritt, und diese Kraft wird sich äußern, wo die Weisheit aus Gott stammend erkannt wird. Solche Menschen können vom Geist Gottes völlig durchdrungen werden, und ihr Sinnen wird niemals irdischem Besitz gelten, sondern allein dem Erforschen göttlicher Weisheit ….

Amen

Bertha Dudde Kundgabe 0595 vom 25. 9. 1938 – Buch Nr. 13

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BD. Nr. 1011: Erfindungen …. Naturkräfte …. Glauben ….

In dem Zeitalter der modernen Technik werden die Naturgewalten ganz besonders merklich in Erscheinung treten, gilt es doch, den Menschen den Beweis zu liefern, daß alles irdische Können und Wissen nichts nütze ist, wenn der Wille Gottes nicht geachtet wird. Je mehr der Mensch von sich und seinem Können überzeugt ist, desto eher streitet er die göttliche Kraft und seine eigene Abhängigkeit von dieser ab. Und um so nötiger ist dann, daß sich die göttliche Kraft äußert. Der Werdegang des Menschen bedingt vielerlei Einrichtungen, zu denen der göttliche Schöpfer Seinen Segen gibt, so sie entstehen zum Nutzen und Frommen der gesamten Menschheit …. Und aller Geist, der in technischen Erfindungen zum Ausdruck kommt, sucht günstig auf die Menschheit einzuwirken, um ihr das Streben nach der Höhe zu erleichtern, und stellt sich so also gewissermaßen in den Dienst der Menschheit. Doch unerforschte Kräfte sind es, die dort Halt gebieten, wo der Mensch überheblich wird. Und ebendiese Kräfte machen sich geltend in unvorhergesehen-hereinbrechenden Naturkatastrophen …. ganz gleich welcher Art. Überall dort, wo der Mensch glaubt, untrügbare Beweise gefunden zu haben, irgendwelche Naturkraft sich zunutze machen und sie bannen zu können, und dies aus eigener Kraft, tritt eine ungerechnete Naturkraft dazu und macht die bisherige Erfahrung hinfällig. Es ist dem Menschen von Gott die Fähigkeit gegeben, sich die Kraft aus Gott nutzbar zu machen, jedoch immer in dem gleichen Verhältnis, wie er sich selbst zu Gott einstellt. Und es wird der ungeahnte Erfolge aufweisen können, der in aller Naturkraft Gott Selbst erkennt …. der gleichsam mit Gott jede Arbeit in Angriff nimmt, die dem Wohl der Menschheit gilt und sich auf Erfindungen jeglicher Art erstreckt. Es wird dessen Forschen und Versuchen von Erfolg gekrönt sein, und es wird gleichsam die göttliche Kraft in derlei Erfindungen überfließen, während der aus sich selbst zu schöpfen glaubende und seiner außerordentlichen Kraft sich bewußte (Mensch wohl auch die Kraft aus Gott anfordert, sie ihm auch nicht vorenthalten wird, er) jedoch gewissermaßen unrechtmäßig Besitz davon ergreift, weil er sich anmaßt, die Göttlichkeit auszuschalten, und also sich nicht dem göttlichen Willen unterstellt …. Dort wird sich bald eine Gegenströmung bemerkbar machen. Es werden sich dem also ohne göttlichen Beistand Arbeitenden Hindernisse über Hindernisse in den Weg stellen, und er wird ihrer nicht Herr werden, da er sich auf sich selbst verläßt und sich keine Hilfe erbittet …. Und diese Hindernisse werden wiederum auf Naturgewalten zurückzuführen sein, weil alles, was der göttlichen Ordnung zuwiderhandelt, gleichsam auch die Folgen dessen zu tragen hat. Und so wird trotz mannigfacher Überwindung technischer Schwierigkeiten stets der Mensch rückständig, solange er nicht in dem Walten der Naturelemente einen Beweis dessen erblickt, daß alle Kräfte in der Natur einem Herrn und Schöpfer untertan sind und daß somit erst dann seine Mühe von Erfolg sein wird, wenn er sich selbst gleichfalls einfügt in die göttliche Ordnung und er nur auszuführen gewillt ist, was dem Willen Gottes entspricht ….

Amen

Bertha Dudde Kundgabe 1011 vom 19. 7. 1939 – Buch Nr. 19

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Die Sünden der Väter …

der da bewahrt Gnade in tausend Glieder und vergibt Missetat, Übertretung und Sünde, und vor welchem niemand unschuldig ist;

der die Missetat der Väter heimsucht auf Kinder und Kindeskinder bis ins dritte und vierte Glied.

Altes Testament 2. Mose 34, 7 – Übersetzung Martin Luther

Dieses Wort – „der die Missetat der Väter heimsucht auf Kinder und Kindeskinder bis ins dritte und vierte Glied“ hört sich wie eine furchtbare Strafe an, ist aber eher eine Gnade. Es ist möglich, daß die Sünden der Väter durch die Nachkommen gesühnt werden. Natürlich nehmen diese Kinder dies freiwillig auf sich, ob sie es dann auch durchführen können oder ob auch sie fallen, das ist wieder eine andere Sache.

Wir kommen in die Welt und tragen die Last, die wir für uns selbst tragen und auflösen wollten, wir tragen aber auch die offenen Lasten für unsere Familie (auch für die, die schon im Jenseits sind), und wir tragen die offenen Lasten für unser Volk und im weitesten Sinne auch für alle Menschen dieser Erde, bitte habt jetzt keine Angst, es kann nicht zuviel werden, dafür ist gesorgt.

Es drängt die Zeit und so sind es viele, die diese Lasten auf sich genommen haben, und es ist ja insbesondere ein Zeichen dieser Zeit, daß es viel Elend, Not, Krankheit, Krieg gibt. Diese Bedrängnisse helfen, daß der Mensch in sich geht und nach Auswegen und Lösungen sucht. Und ihn seine Hoffnung auch auf die göttliche Liebe schauen läßt, ob sich bei ihr nicht ein Ausweg finden läßt.

Und dieser Ausweg ist da, wir alle sind in der Liebe geborgen und von der Liebe erlöst, nicht nur heute, sondern schon lange. Es wird uns nichts nachgetragen, aber wir können darum bitten, daß wir erkennen und danach suchen und dann werden wir die Erkenntnis, um was es geht, auch bekommen.

So wie die Lasten zunehmen, so zeichnen sich auch die Lösungen ab. Beim systemischen Arbeiten (Familienstellen) können Verstrickungen angeschaut, aufgelöst und zum Beispiel auf den Ursprung zurückgeführt werden.

Und dann hat natürlich die Liebe schon lange Hinweise gegeben, warum es so ist, um was es sich handelt und wie wir aus dieser Situation herauskommen.

Es braucht dazu zwar den Glauben daran, daß es tatsächlich möglich ist, daß Jesus das alles auf sich genommen hat und uns alle schon erlöst hat, aber das ist etwas, was jeder aufbringen kann, wenn er es weiß. Siehe dazu den letzten Satz der nachstehenden Kundgabe von Bertha Dudde.

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BD. Nr. 3315:

Abtragen der Sündenschuld durch Kinder und Kindeskinder ….

Die Folge der Sünde ist auch ihre Strafe. Es ist dies so zu verstehen, daß jede Sünde ihre Folgen nach sich zieht, die wieder verderblich sich für den Sünder auswirken, weshalb dann von einer gerechten Strafe gesprochen werden kann. Diese Strafe ist aber dann nicht von Gott über den Menschen verhängt, sondern er selbst hat sie sich zugezogen, weil er den unmittelbaren Anlaß dazu gegeben hat. Es kann nun aber auch die Auswirkung der Sünde längere Zeit auf sich warten lassen, doch sie kommt unweigerlich, nur daß sie dann nicht den Menschen selbst trifft, sondern seine Kinder und Kindeskinder, daß also diese eine Strafe ertragen müssen, die Generationen zuvor verschuldet wurde. Es ist dies eine scheinbare Ungerechtigkeit Gottes, doch es handelt sich dann immer um Seelen, die zu ihrem Ausreifen besonders schwere Lebensbedingungen brauchen und die sich für ihren Lebensweg besonders schwere Lebensverhältnisse erwählt haben. Sie tragen gleichsam unverdientes Leid und stehen auch mit den Seelen derer, die dieses Leid verschuldet haben, in geistiger Verbindung. Sie werden also von jenen Seelen beeinflußt, eine Schuld abzutragen, die ihnen ins jenseitige Reich gefolgt ist und deren Tilgen im Jenseits übermäßig viel Zeit erfordern würde. Und Gott nimmt die Sühne von Kindern und Kindeskindern an …. Kann der Mensch seine Schuld auf Erden selbst abtragen, so gibt es unzählige Möglichkeiten dazu, d.h., es muß der Mensch mit den Folgen der Sünde fertig werden; er wird dann gewissermaßen dasselbe Schicksal erleiden müssen, das er anderen bereitet hat …. er wird das Leid tragen müssen, das er anderen zugefügt hat; es wird immer die Sünde in ihren Auswirkungen ihn selbst wieder treffen, und er wird sich nicht wehren können dagegen. Doch dann erspart er seinen Nachkommen alle diese Leiden, die er selbst verschuldet hat. Geht er aber mit dieser Schuld ins jenseitige Reich ein, so findet er dort nicht eher Ruhe, bis er wieder die ihm auf Erden nahestehenden Menschen dazu bewogen hat durch gedanklichen Einfluß, seine einstige Sünde auf der Erde zu büßen, was jenen dann ein Erdenschicksal einträgt, das deutlich die Sünden der Väter erkennbar werden läßt. Von Kindern und Kindeskindern wird die Sühne für die begangene Sünde angenommen, um in den Menschen das Verantwortungsgefühl zu erwecken, sowie sie die Größe einer Schuld unterschätzen …. Es leiden die Sünder im Jenseits übergroße Qualen, so sie die Menschen auf Erden für ihre Schuld büßen sehen, und es wird die Schuld daher zweifach gebüßt und entsprechend schneller abgetragen, wie umgekehrt ein Mensch, der um die Sünden seiner Väter weiß, nicht so schwer trägt an der Strafe, weil sie ihm gerecht erscheint und seine Seele dadurch schneller zur Reife gelangt auf Erden. Überaus leicht aber ist es für einen Sünder, seiner Schuld ledig zu werden, so er sie in tiefem Glauben an Jesus Christus Ihm zu Füßen legt, so er Ihn innig bittet um Vergebung, nachdem er sie ernstlich bereut hat und sich zu bessern bemüht …. Dann werden auch die Folgen seiner Sünden ausbleiben, er wird nicht zu fürchten brauchen, daß seine Schuld von seinen Nachkommen abgetragen werden muß …. . Er wird frei werden von seiner Schuld um Jesu Christi willen, Der für die Sünden der Menschen am Kreuz gestorben ist ….

Amen

Bertha Dudde Kundgabe 3315 vom 2. 11. 1944 – Buch 43

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BD. Nr. 4618:    

Sünden der Väter rächen sich an den Kindern ….

Durch Generationen hindurch wird sich die Sünde der Väter an den Kindern auswirken …. So ist es euch gelehrt worden, und ihr seid oft dadurch in Widerspruch geraten mit der Lehre an einen Gott der Liebe und der Barmherzigkeit, Der dem Sünder vergibt und ihm seine Strafe erläßt, so er ernstlich bereut. Ihr könnet es nicht begreifen, daß Menschen leiden müssen, die selbst nichts verschuldet haben und sonach die Opfer derer sind, die sündigten wider Gott. Und doch ist auch da die Weisheit und Liebe Gottes am Werk, wenn auch in einer euch nicht recht verständlichen Weise, spricht doch das Wesen der Seele vor der Verkörperung als Mensch hier mit, die sich einen sündigen Menschen selbst erwählte zu ihrer Einzeugung ins Fleisch. Es sind diese Seelen besonders triebhaft, sie sind trotz ihres endlos langen Entwicklungsganges, trotz vielfacher und qualvoller Verformung noch in einem äußerst mangelhaften Zustand, sie haben ihre Triebhaftigkeit noch nicht abgelegt und streben nun instinktmäßig einer ihr verwandten Menschenseele zu, wo sie Gelegenheit erhoffen, ihre Triebhaftigkeit ausleben zu können. Sie sind nicht selten vom gleichen Verlangen erfüllt, das den Menschen sündig werden ließ, wie sie auch oft dazu anregen, sowie sie in einem Körper Aufenthalt genommen haben (Mutterleib) und dann die Sünde selbstverständlicherweise auf ein neugeborenes Kind stärksten Einfluß hat, weshalb man nun von Veranlagung und Vererbung schlechter Anlagen spricht. Es kommt keine Seele in einen solchen Körper, die schon einen bestimmten Reifegrad erreicht hat, weil ihr Entwicklungsgang nicht gefährdet werden soll, sowie sie selbst zuvor schon ihren Willen bekundet hat, Gott zuzustreben. Es kann aber sehr wohl auch eine solche belastete Seele sich frei machen auf Erden von ihren Anlagen, sie kann durch ein scheinbar unverschuldetes Erdenschicksal ihre eigenen Fehler und Triebe erkennen und sich davon freizumachen suchen und wird dann auch in jeder Weise Gnade, also Hilfe von oben empfangen können, um ihren Willen zur Ausführung zu bringen. Zumeist aber leben sich solche Seelen aus und vergrößern die Sünde der Väter, doch immer in einer gewissen Willensfreiheit, denn Zwang wird ihnen nicht auferlegt. Sie selbst aber glauben sich unter Zwang stehend und suchen so, jede Verantwortung abzulehnen, sie führen nicht den leisesten Kampf mit sich selbst, erliegen daher jeder Versuchung, der sie aber widerstehen könnten, nur nicht wollen. Der Wille aber ist von Beginn der Verkörperung dem Bösen zugeneigt, und dieser Wille hat sich selbst die Form gewählt, die Träger der Seele werden sollte, was jedoch niemals ausschließt, daß die Seele nun als Mensch den Willen tätig werden lassen kann und sich befreien kann von der Sünde …. daß also dann ein Glied der Kette zerrissen wird und auch die Sündenschuld der Väter um eines solchen Kindes willen getilgt werden kann. Denn der Wille eines triebhaften Menschen ist an sich stark, nur verkehrt gerichtet. Wird er aber in die rechte Richtung gelenkt, dann kann er auch siegen über alles und sonach ein Retter seines Vorfahren werden und ihm das Leid und die Not im Jenseits verringern ….

Amen

Bertha Dudde Kundgabe 4618 vom 19. 4. 1949 – Buch 53

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In der Welt habt ihr Angst;

aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. *1)

Der Mensch kommt auf die Erde – normalerweise mit dem Vorsatz, etwas Gutes zu bewerkstelligen, sich zu überwinden und eine Beziehung zur göttlichen Liebe aufzubauen. Aber, es gibt Fallstricke auf dem Weg, eine falsche Abzweigung wird genommen, das Ego oder die Welt ist zu stark, er kann sich nicht überwinden und verliert sein eigentliches Ziel aus den Augen und lebt das Gegenteil von dem, was er eigentlich wollte.

Ein anderer Mensch kommt auf die Erde, von der Gegenseite geschult und mit dem Vorsatz, möglichst viel „Unordnung“ zu bewerkstelligen und die Menschen zu verführen, von ihren guten Zielen abzubringen und das Gegenteil leben zu lassen.

Diese Konstellation haben wir hier auf der Erde, zur Zeit sind so viele „gute“ Menschen inkarniert, es sind die Himmel leer, viele gute Geister leben auf der Erde, aber es ist auch die Hölle leer, auch die Gegenseite hat ihre Menschen auf die Erde geschickt. Und hier stehen sie sich gegenüber und manch einer der Menschen, die aus den Himmeln kommen, fällt und Menschen von der Gegenseite kehren um und ändern sich zum Positiven, auch sie sind Kinder Gottes und ihnen steht der Weg zurück frei.

Es ist jeder frei, das zu tun, was ihm richtig erscheint und was ihm wichtig ist, solange es nur ihn betrifft, aber er hat auch die Konsequenzen aus seinem Verhalten zu tragen.

Wenn nun „Regierende“ meinen, sie haben die Macht und ideologische Entscheidungen über ihre Mitmenschen treffen und ihnen vorschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben und das in einem „freien“ Land oder wieder andere „mächtige“ Menschen in ihrer „Machtvollkommenheit“ Kriege anzetteln und andere Länder überfallen, weil sie meinen, diese Länder ihrem Land einverleiben zu wollen, so sind das Entscheidungen, die aus dem Negativen heraus getroffen werden, um Menschen zu unterdrücken, auch wenn sie „scheinbar“ dazu dienen, die Menschen zu befreien oder bestimmte Ziele zu erreichen. Es geht dabei um Macht, und um Unterdrückung, und das ist selbst in den kleinsten Ansätzen falsch.

Dazu kommen noch Existenzängste bei den Menschen durch Krankheiten, Teuerungen und Naturkatastrophen, und diese Ängste werden noch weiter geschürt durch immer neue furchtbare Meldungen. Es fällt schwer, ruhig zu bleiben und das Gottvertrauen nicht zu verlieren.

Aber ohne dieses Vertrauen und das Wissen um die Liebe und die Zuversicht, daß es Gott möglich ist, den Hilferufenden aus jeder Situation zu retten, wird es schwierig. Denn das Vertrauen ist nötig, um sich an ihn zu wenden, immer und insbesondere, wenn man in der Klemme steckt und nicht mehr weiter weiß. Gut, wenn man das Hinwenden schon vorher gemacht hat und die Hilfe kam und man immer mehr lernt, darauf zu vertrauen, daß eine Bitte erhört wird und selbst, wenn sie nicht so erhört wird, wie man meint, daß es nötig ist, vertraut darauf, das was ihr bekommt oder nicht bekommt, ist das Beste für euch.

Ist es nicht auch im Irdischen so, daß Eltern ihr Kind etwas erledigen lassen und nicht gleich losrennen, wenn es das nicht auf Anhieb schafft, es soll durchaus lernen, auch mit Schwierigkeiten fertig zu werden und sich „durchzubeißen“, erkennt es aber, daß es Hilfe braucht und bittet darum, dann werden die Eltern ihm auch helfen. Und so handelt die göttliche Liebe, sie hilft, sie steht bereit, einzugreifen, wenn das Kind um Hilfe bittet, aber die Freiheit des Menschen bedingt, daß er das auch erkennt und darum bittet. Und glaubt nur nicht, ihr kämt um das Bitten herum, und es müßten euch die gebratenen Tauben in den Mund fliegen.

Natürlich wird der Mensch erhalten, will er aber die Verbindung mit der Liebe, dann muß er den ersten Schritt machen und Gott kommt ihm dann 99 Schritte entgegen. Es geht nicht um Abhängigkeit, es geht darum, die Demut zu üben, Sadhana ist durch Hochmut von Gott abgefallen und wir alle kommen nur durch Demut zurück.

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*1)

Solches habe ich mit euch geredet, daß ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.

Neues Testament, Johannesevangelium 16,33 – Martin Luther

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Ein Beispiel für die Verirrung der Menschen ist das Gedicht, der Zauberlehrling von Johann Wolfgang von Goethe. Es erinnert mich insbesondere an die „Künstliche Intelligenz“!

Das Gedicht ist der Wikipedia entnommen und vorab eine Analyse des Aufbaus (steht in der Wikipedia danach)

Aufbau

Überheblichkeit und Wichtigtuerei
Umsetzung des Vorhabens
Machtrausch
Angst und Verzweiflung
Hilfloses Schimpfen
Verzweiflungstat und Verschlimmerung
Hilferuf
Rettung durch den Zaubermeister
Wikipedia – Gedicht der Zauberlehrling

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Der Zauberlehrling

Hat der alte Hexenmeister
sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort und Werke
merkt ich und den Brauch,
und mit Geistesstärke
tu ich Wunder auch.

Walle! walle
Manche Strecke,
daß, zum Zwecke,
Wasser fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
zu dem Bade sich ergieße.

Und nun komm, du alter Besen!
Nimm die schlechten Lumpenhüllen;
bist schon lange Knecht gewesen:
nun erfülle meinen Willen!
Auf zwei Beinen stehe,
oben sei ein Kopf,
eile nun und gehe
mit dem Wassertopf!

Walle! walle
manche Strecke,
daß, zum Zwecke,
Wasser fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
zu dem Bade sich ergieße.

Seht, er läuft zum Ufer nieder,
Wahrlich! ist schon an dem Flusse,
und mit Blitzesschnelle wieder
ist er hier mit raschem Gusse.
Schon zum zweiten Male!
Wie das Becken schwillt!
Wie sich jede Schale
voll mit Wasser füllt!

Stehe! stehe!
denn wir haben
deiner Gaben
vollgemessen! –
Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
Hab ich doch das Wort vergessen!

Ach, das Wort, worauf am Ende
er das wird, was er gewesen.
Ach, er läuft und bringt behende!
Wärst du doch der alte Besen!
Immer neue Güsse
bringt er schnell herein,
Ach! und hundert Flüsse
stürzen auf mich ein.

Nein, nicht länger
kann ichs lassen;
will ihn fassen.
Das ist Tücke!
Ach! nun wird mir immer bänger!
Welche Miene! welche Blicke!

O du Ausgeburt der Hölle!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh ich über jede Schwelle
doch schon Wasserströme laufen.
Ein verruchter Besen,
der nicht hören will!
Stock, der du gewesen,
steh doch wieder still!

Willst am Ende
gar nicht lassen?
Will dich fassen,
will dich halten
und das alte Holz behende
mit dem scharfen Beile spalten.

Seht da kommt er schleppend wieder!
Wie ich mich nur auf dich werfe,
gleich, o Kobold, liegst du nieder;
krachend trifft die glatte Schärfe.
Wahrlich, brav getroffen!
Seht, er ist entzwei!
Und nun kann ich hoffen,
und ich atme frei!

Wehe! wehe!
Beide Teile
stehn in Eile
schon als Knechte
völlig fertig in die Höhe!
Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!

Und sie laufen! Naß und nässer
wirds im Saal und auf den Stufen.
Welch entsetzliches Gewässer!
Herr und Meister! hör mich rufen! –
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
werd ich nun nicht los.

»In die Ecke,
Besen, Besen!
Seids gewesen.
Denn als Geister
ruft euch nur zu seinem Zwecke,
erst hervor der alte Meister.«

Johann Wolfgang von Goethe – Der Zauberlehrling – Wikipedia

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Der erste Beitrag in diesem Blog

https://madrigatha.de/weltuntergang/wer-kann-noch-helfen/

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Wahrheit

Was gibt es schöneres und befreierendes als die Wahrheit zu sagen. Leider ist es oft so, daß wir meinen, wir müßten uns um die Wahrheit herumdrücken und lügen, sei es, weil wir Angst haben, daß die Wahrheit uns schaden würde oder weil wir Angst haben, daß die Wahrheit den anderen verletzt, oder weil wir meinen, dann bestraft zu werden, weil die Wahrheit nicht gerade günstig für uns ist. Ja und dann sagen wir die Unwahrheit oder vielmehr, wir lügen und meinen, das wäre besser, und wir müßten dann die Konsequenzen nicht tragen, aber es bleibt ein ungutes Gefühl zurück. Es sei denn, wir sind es so gewohnt, die Unwahrheit zu sagen, daß sich unser Gewissen schon gar nicht mehr meldet.

Was aber ist mit dem Menschen, dem wir die Unwahrheit gesagt haben, auch bei ihm bleibt ein komisches Gefühl zurück und wenn er dann feststellt, ja der Mensch hat mir die Unwahrheit gesagt, dann wird er ihm nicht mehr so einfach glauben, getreu dem Sprichwort. “ Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht. „

Das ist das, was im Nächsten vor sich geht und was geht in einem selber vor? Auch die eigene Wahrnehmung verändert sich, auch man selbst glaubt dem anderen nicht mehr so einfach und ist mißtrauisch, weil man ja den anderen durch die eigene Brille sieht. Nach dem Motto: „Ich habe schon gelogen, kann ich also dem anderen immer trauen, daß er die Wahrheit sagt.“ Und so muß man schon aus dem eigenen Verhalten heraus vorsichtig sein und auch bei dem anderen die Unwahrheit vermuten.

Das ist so schade. Bitte denkt doch einmal darüber nach, was wäre, wenn jeder konsequent die Wahrheit sagen und auch in der Wahrheit handeln würde. Gerade heute wäre das so wichtig. Keine Abzocke bei den Preisen, einfach reelle Zahlen, kein Spiel, um mehr Gewinn zu machen z. B. bei den Benzinpreisen, Gaspreisen, Ölpreisen usw. Das würde schon einen großen Beitrag zur Entspannung der derzeitigen Situation darstellen. Wenn man einfach nur glauben und vertrauen könnte und dürfte, dann wäre es auch möglich, vereint nach außen hin zu handeln.

Zur Zeit bleibt uns einfach das Vertrauen in die göttliche Liebe und je mehr wir wahrhaftig werden, umso mehr kann uns vertraut werden und können wir vertrauen und dann wird uns auch geholfen. Versucht es einfach, die Wahrheit zu sagen und wenn es dann nicht aufs erste Mal geht, bitte nicht aufgeben und sich vornehmen, das nächste Mal mache ich es und dann wird es gut werden. Und wenn man nun gar nicht so recht weiß, was denn nun die Wahrheit ist, dann besteht immer noch die Möglichkeit, die göttliche Liebe um die Wahrheit zu bitten und dann wird es klarer im Innern.

Einfach ehrlich sein mit sich, mit dem Nächsten und mit der göttlichen Liebe.

Erinnert ihr euch, der Amtseides beinhaltet die Formel – So wahr mir Gott helfe! (Dieser Zusatz kann allerdings auch weggelassen werden, aber wer würde schon auf eine solche Hilfe verzichten wollen!)

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Zitate aus dem Johannesevangelium

Johannes Kapitel 3, Vers 19 – 21

Das ist aber das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse.

Wer arges tut, der haßt das Licht und kommt nicht an das Licht, auf daß seine Werke nicht gestraft werden.

Wer aber die Wahrheit tut, der kommt an das Licht, daß seine Werke offenbar werden, denn sie sind in Gott getan.

Johannes Kapitel 4, Vers 23 – 24

Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, daß die wahrhaftigen Anbeter werden den Vater anbeten im Geist und in der Wahrheit; denn der Vater will haben, die ihn also anbeten.

Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

Johannes Kapitel 8, Vers 31 – 36

Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: So ihr bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr meine rechten Jünger.

und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.

Da antworteten sie ihm: Wir sind Abrahams Samen, sind niemals jemandes Knecht gewesen; wie sprichst du denn:“Ihr sollt frei werden“?

Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht.

Der Knecht aber bleibt nicht ewiglich im Hause; der Sohn bleibt ewiglich.

So euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr recht frei.

Johannes 14 Vers 5

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Johannes-Evangelium Übersetzung durch Martin Luther

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BD. Nr. 7632:     „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben …. „

Ich will euch den Weg weisen, den ihr gehen sollet während eures Erdenlebens …. Ich Selbst bin der Weg, die Wahrheit und das Leben …. Wer Mich anhört, der beschreitet den Weg, er wird in die Wahrheit geleitet und er gelangt zum ewigen Leben …. Wer Mich anhört, der wird auch befolgen, was Ich ihm rate, was Ich von ihm verlange, und er wird dann den Weg der Liebe gehen, der unwiderruflich zu Mir führt, Der Ich die Ewige Liebe bin …. Und also kehrt er wieder zu Mir zurück, von Dem er einst ausgegangen ist. Er hat seinen Entwicklungsweg vollendet, und er ist heimgekehrt ins Vaterhaus, er ist bei seinem Vater, wie es war im Anbeginn, und er wird wirken und schaffen mit Ihm, wie es seine Bestimmung ist. Ich Selbst also bin der Weg …. diese Worte sprach Ich zu den Menschen, als Ich auf Erden wandelte, und Ich forderte sie auf, Mir nachzufolgen. Mein Weg war überaus leidvoll, doch die Liebe in Mir ließ Mich ihn gehen …. Und so auch sollet ihr immer in der Liebe verbleiben zu Mir und zu eurem Nächsten, und ihr sollt geduldig auch das Leid tragen, immer eingedenk Meines Kreuzganges, der so unermeßlich schwer war, weil Ich die Schuld der gesamten Menschheit auf Meine Schultern nahm, um sie hinzutragen unter das Kreuz …. Diesen Kreuzweg mußte Ich gehen, denn Ich wollte leiden für die Mitmenschen, die Meine Brüder waren und durch ihren Fall zur Tiefe schwere Schuld auf sich geladen hatten, die zu tilgen sie niemals wären fähig gewesen. Mich erbarmte der Zustand der Menschen, denn er war unselig, und niemals also hätten sie zur Seligkeit gelangen können, wenn Ich nicht Mich ihrer angenommen hätte. Die Liebe bestimmte Mich zu allem Denken und Handeln, und die Liebe brachte für die Menschen das Erlösungsopfer dar …. Und wenn Ich also Mich Selbst als den Weg bezeichne, so muß also auch euer Weg ein Weg der Liebe sein, auch ihr müsset eurer Mitmenschen euch in jeder Not des Leibes und der Seele annehmen, auch ihr müsset Opfer zu bringen bereit sein, es muß euer Wesen liebeerfüllt sein, dann gehet ihr den gleichen Weg, den Ich gegangen bin, und dann werdet ihr auch zur Wahrheit gelangen und zum ewigen Leben …. Ich Selbst bin der Weg, die Wahrheit und das Leben …. Wenn ihr Menschen Mich anerkennt als den göttlichen Erlöser Jesus Christus, in Dem Ich Selbst das Kreuzesopfer darbrachte für alle Menschen, dann seid ihr auch auf dem rechten Weg, ihr werdet von Mir die Wahrheit empfangen und zur Seligkeit gelangen, denn nur die reine Wahrheit kann euch zum Leben erwecken, und es wird dies dann immer ein Leben in Seligkeit sein, weil von Mir aus euch nur das rechte Leben geschenkt werden kann, das Durchflutung Meiner Liebekraft bedeutet, die unvergleichlich beseligt das Wesen, das also den rechten Weg gegangen ist, der zu Mir führt, zurück ins Vaterhaus. Und also zeige Ich euch den rechten Weg auf, Ich unterweise euch, daß nur die Liebe zur Seligkeit führt, daß nur die Liebe euch Wahrheit garantiert und daß nur die Liebe der Seele das Leben gibt, das sie dann auch nimmermehr verliert. Denn dann ist auch der Zusammenschluß mit Mir gesichert, der Ziel und Zweck des Erdenlebens ist …. Dann hat sich das Wesen …. die Seele …. wieder gewandelt zur Liebe, und sie ist in ihren Urzustand eingetreten, sie ist wieder selig, wie sie war im Anbeginn ….

Bertha Dudde – Kundgabe 7632 vom 25. 6. 1960

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Diesseits – Jenseits

Was passiert, wenn ein Mensch die Erde verläßt, also ins Jenseits geht. Was wir gemeinhin als „sterben“ bezeichnen, ist ja kein Auflösen, sondern ein Übergang in eine andere Daseinsform, aus der wir ja auch gekommen sind. Wohl löst sich die äußere Hülle – der Leib – nach und nach auf, aber die Seele lebt und entwickelt sich im Jenseits weiter.

Was dann geschieht, kann ganz unterschiedlich sein und hängt von dem Bewußtsein bzw. Erkenntnisstand oder dem Glauben des Menschen ab.

Normalerweise gibt es einen Übergang in die jenseitige Welt, der von der Seele bewußt erlebt wird, sie erkennt, daß sie in einer anderen Umgebung ist, sieht ihr bisheriges Leben vor sich, begegnet wieder ihren schon vorher gegangenen Lieben – Vater, Mutter, Geschwister, Partner, Freunden. Das alles geschieht in einer sehr liebevollen hellen Atmosphäre.

Dann geht es wohl daran, das aufzuarbeiten, was man an Aufgaben mitgenommen hat und was noch nicht erledigt ist, das kann auf unterschiedlichste Weise geschehen. Was aber wichtig ist, ist sich auf die göttliche Liebe zu besinnen, da der Anstoß für das weitere Vorgehen oder die Aufklärung von innen kommt und nicht von außen. Es muß danach gesucht und danach gefragt werden.

Es fehlt der äußere Anreiz und Druck wie auf der Erde. Und so dauert im Jenseits die Entwicklung oft sehr lange. Es ist so viel besser, die Herausforderungen auf der Erde anzunehmen und sich durchzuarbeiten und hier die Prüfungen zu bestehen.

Ganz reine Seelen, die auf Erden meist ein schweres Schicksal hatten und sich nicht unterkriegen ließen und es in Freude und Liebe angenommen haben, machen das auch im Jenseits. Und wenn sie gewohnt sind, sich mit der göttlichen Liebe zu verbinden und mit ihr zusammen zu arbeiten, dann machen sie das natürlich auch im Jenseits und kommen dann schneller voran und in die göttliche Gegenwart.

Menschen, die auf Erden völlig weltlich gelebt haben und keinerlei Ahnung von der jenseitigen Welt haben, bleiben u. U. an die Erde gebunden und da sie sich ihren Zustand nicht erklären können, versuchen sie, weiter zu leben und binden sich an Menschen, die sie dann auch teilweise zu steuern versuchen, und es auch tun. Es gibt Beschreibungen von diesen Vorgängen und auch davon, wie diesen Seelen ihr Zustand bewußt gemacht werden kann und wie sie dann ins Jenseits weiter geleitet werden. *1)

Ganz besonders problematisch ist es allerdings, wenn ein Mensch Selbstmord begeht, das ist das Schlimmste, was er sich antun kann. Alles andere, wovor er Angst hat, wovor er fliehen möchte, ist wenig im Vergleich mit dem, was er dann erlebt. *2)

Ein Hinweis, wenn ihr hinübergeht ins Jenseits, schaut euch um, es ist jemand da, der euch führt, folgt eurem Gefühl, wenn ihr euch zu ihm in Liebe hingezogen fühlt, ist es richtig, dann laßt euch leiten. Im Jenseits gibt es für jeden den richtigen Ort und die angemessene Umgebung.

Dieser Vorgang ist wirklich bei jedem Menschen anders, es ist nur wichtig, zu wissen, daß das Leben der Seele weiter geht und dies auch zu erwarten. Und wenn jemand jetzt feststellt, daß er nicht das Leben geführt hat, das er eigentlich hätte führen sollen, so ist es noch Zeit, das zu ändern.

Das einzige, was du ins Jenseits mitnehmen kannst, sind deine guten Werke, die warten dort auf dich.

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*1)

der folgende Link führt zu einem sofortigen PDF-Download des Buches von Carl Wickland „30 Jahre unter den Toten“ in der deutschen Übersetzung von Dr. med. Wilhelm Beyer (497 Seiten)

https://www.die-gralsbewegung.org/app/download/5793638887/30+Jahre+unter+den+Toten.pdf

Alternative wäre der folgende Link zum Durchblättern

https://vdocuments.site/30-jahre-unter-den-totenpdf.html?page=1

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*2)

BD. Nr. 1059:     Selbstmord? ….

Lähmend ist für die Seele das Bewußtsein, die Nacht des Todes herbeigeführt zu haben und sich der Gnadenzeit, die doch die Verkörperung auf Erden ist, selbst beraubt zu haben. Es ist das Erdenleben mit allem Schweren nicht annähernd so leidvoll als diese finstere Nacht des Todes, und es gibt daraus vorerst keinen Ausweg, bis sie sich der Tragweite ihres Handelns bewußt wird und erkennt, daß sie unverantwortlich handelte, als sie ihr irdisches Leben dahingab. Der schwerste Kummer, dem Herrn aufgeopfert, wird dem Menschen tragbarer scheinen, doch wer in der Not nicht des Herrn gedenkt, kann nicht getröstet werden und gibt den bösen Mächten um sich Gewalt über sich. Und diese machen sich die Willenlosigkeit des Menschen zunutze und drängen ihn zu einer Tat, die er nachher bitter bereut. Und es ist von so großer Bedeutung, daß des Erdenlebens immerwährender Kampf überwunden wird. Es ist so überaus wichtig, für jeden Tag des Erdenlebens zu danken, der dem Menschen immer neue Widerstände bringt, und ihn als nötig für das Seelenheil des Menschen zu erkennen, jedoch unsagbar nachteilig für die Seele, so sie das Leben auf Erden eigenmächtig verkürzt und der Mensch nun aller Gnaden und Mittel verlustig geht, weil sie die Kraft nicht fand zum Widerstand ….

Bertha Dudde 1059 vom 17. 8. 1939 Buch 19

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prüfet aber alles, und das Gute behaltet. *)

Es gibt heute so viele Informationen, Anregungen und Anleitungen, die angeblich geistiger Natur sind und nach denen man sich richten „muß“, um das eine oder andere zu erreichen. Da der Mensch nach geistigem Wissen strebt, sucht er diese Informationen auch und findet das eine oder andere. Aber nicht alles, was als wahr und gut hingestellt wird und zu Gott führen soll, tut es das auch. Es ist vieles dabei, das in die Irre führt .

Deshalb der ernst gemeine Hinweis „prüfet aber alles, und das Gute behaltet.“*) D. h. es gibt auch viel Wahres, aber es gilt, das herauszufiltern. Prüfen können wir das angebotene Wissen in unserem Herzen, indem wir einfach um die Wahrheit bitten und fragen, wie steht es mit dieser Sache. Die Wahrheit wird sich zeigen, es ergibt sich etwas, was uns zeigt, wie es sich verhält, ob es uns abstößt oder anzieht.

Und wenn wir feststellen, daß es etwas von der Gegenseite ist, das uns von Gott wegführen will und unseren Glauben wanken lassen soll, dann können wir es ablegen. Es wird sich etwas Neues zeigen und auch hier können wir wieder prüfen, wie es sich verhält und so gehen wir von einem zum anderen und merken dann gar nicht, daß wir uns im Grunde immer mehr mit der Liebe verbinden und sie uns zum Maßstab für das irdische Wissen wird, bis wir zum Schluß das irdische Suchen ablegen, weil wir die göttliche Liebe gefunden haben und sie uns zum Maßstab für alles wird.

Es hört sich so einfach an, aber es kann ein schwieriger Prozeß sein und je nach Mensch kurz oder sehr lang, ein gerader Weg oder ein sehr langer, gewundener Pfad sein, der sich scheinbar ewig hinzieht. Aber das ist nicht so wichtig, wichtig ist, sich auf den Weg zu begeben und sich leiten zu lassen.

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*) Neues Testament – Apostelgeschichte – Übersetzung Martin Luther Paulus Brief 1. Thessalonicher Kapitel 5, 21

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Auf dieses Thema wird in den folgenden zwei Kundgaben von Bertha Dudde eingegangen.

BD. Nr. 7584:     Ernstes Prüfen von Geistesgut mit Gottes Unterstützung ….

Keinem Menschen ist das Recht verwehrt, sich selbst ein Urteil zu bilden, aber er soll auch wissen, daß der Verstand allein keine Garantie ist für rechtes Denken, und wenn er noch so scharf entwickelt ist. Es gilt dies besonders für die Beurteilung geistigen Wissens, für das sich keine Beweise erbringen lassen. Ob nun ein solches Wissen Wahrheit ist oder nicht, das kann der Mensch beurteilen, sowie er sich an Gott Selbst wendet um Erleuchtung seines Denkens …. ansonsten er zu einer Prüfung, zu einem rechten Urteil, unfähig ist. Aber es hat auch jeder Mensch das Recht, abzulehnen, was er nicht anerkennen kann, vorausgesetzt, daß er guten Willens ist und unvoreingenommen prüft. Er soll nicht blind glauben, er soll überdenken, was zu glauben von ihm gefordert wird, und er soll sich dazu die Unterstützung Gottes erbitten, er soll wissen, daß der Geist in ihm ihn belehrt. Dann ist auch rechtes Wahrheitsverlangen ersichtlich, und dann wird ihm auch die Wahrheit geboten werden, und er wird sie auch als Wahrheit erkennen können. Denn es wird vieles als Wahrheit den Menschen dargeboten, das sich jedoch oft widerspricht, und dann liegt es am Menschen selbst, zu ergründen, was Wahrheit ist. Wer aber glaubt, mit seinem Verstand allein dahinterzukommen, der kann gewärtig sein, daß er sich noch mehr im Irrtum verstrickt, weil der Verstand beeinflußt wird vom Gegner der Wahrheit, vom Fürsten der Finsternis, der alles daransetzt, die Menschen von der Wahrheit abzubringen und ihnen den Irrtum zuzuführen. Der Mensch aber kann sich davor schützen, wenn er sich an Gott Selbst wendet, wenn er Ihn darum angeht, daß Er ihm Erkenntnis der Wahrheit schenkt. Darum kann kein Mensch den Einwand bringen, er sei nicht fähig zu einem rechten Urteil über Wahrheit oder Irrtum…. Sowie er sich mit Gott verbindet, sowie er Ihn angeht um Erleuchtung des Geistes, wird er es gefühlsmäßig erkennen, ob er sich dem ihm gebotenen Geistesgut zu- oder abwenden soll …. Und er wird immer die innere Sicherheit haben, recht zu urteilen, weil er weiß, daß er nicht sich selbst das Urteil gebildet hat, sondern Gott sein Denken erleuchtete. Aber es gehört immer der gute Wille dazu, das Rechte zu erkennen und zu tun…. Ein Verstandesmensch aber prüft sich nicht selbst, was ihn bewegt, anzunehmen oder abzulehnen …. Es arbeitet nur sein Verstand, der jedoch andere Wege geht, der nicht Gott Selbst zu Rate zieht, sondern sich selbst zu einer Prüfung befähigt dünkt. Und dieser wird oft irren, weil Gott nicht ausgeschaltet werden will und weil von Ihm allein die Wahrheit ausgeht. Doch es soll auch nicht ein Prüfen von Geistesgut unterlassen werden, weil sich der Mensch angeblich nicht fähig fühlt zu einem rechten Urteil…. Denn er wird sich einst verantworten müssen, und er wird sich nicht auf das Urteil anderer berufen können, das er bedenkenlos angenommen hat, weil es so von ihm verlangt wurde …. Er soll zu einem lebendigen Glauben gelangen, und das erfordert auch Nachdenken über das, was ihm gelehrt wird. Erst der lebendige Glaube wird gewertet von Gott, ein toter Glaube, ein Formglaube, aber ist so gut wie kein Glaube…. Und so werdet ihr Menschen immer wieder Gelegenheit haben, Stellung zu nehmen zu der einen oder der anderen Lehre, zu einem euch vermittelten Geistesgut, und ihr tut gut daran, euch an Gott Selbst zu wenden, denn Er, als die Ewige Wahrheit, wird euch auch die Wahrheit zugänglich machen, Er wird es euch ins Herz legen, daß ihr fähig seid, euch ein eigenes Urteil zu bilden, und daß dieses Urteil auch der Wahrheit entspricht. Nur sollet ihr nicht auf eure Kraft allein vertrauen, denn sowie Gott Sich nicht einschalten kann durch euren Willen, euer Gebet, schaltet sich ein anderer ein, und dieser bedienet sich eures Verstandes …. Und dann werdet ihr euch immer weiter entfernen von der Wahrheit, weil jener nicht eher ruhet, bis er sein Ziel erreicht hat ….

Amen

Bertha Dudde – Kundgabe 7584 vom 23. 04. 1960 Buch 80

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BD. Nr. 8407:     Prüfen von Geistesgut ….

Es wird euch noch sehr viel Geistesgut zugetragen werden, das angeblich von Mir ausgegangen sein soll, und ihr werdet immer sorglich prüfen müssen, ob dieses Geistesgut auch in Mir seinen Ausgang genommen hat. Ihr werdet es auch können, sowie es euch nur darum geht, reinste Wahrheit entgegenzunehmen, und ihr Mich bittet um Beistand. Wohl wirket Mein Geist allerorten, weil es nötig ist, daß der Menschheit in ihrer geistigen Finsternis ein Licht angezündet wird …. Doch es macht sich dieses auch Mein Gegner zunutze, indem er sich tarnet, um die Menschen zu verwirren, denn ein rechtes Licht zu geben, vermag er nicht, es werden immer nur Blendlichter sein, die er euch anzündet, und eure Augen werden durch dieses Blendlicht geschwächt, so daß sie dann auch schwerlich den sanften Schein eines rechten Lichtes erkennen. Denn unter großen Namen tarnet er sich und schafft dadurch eine Verwirrung. Die Menschen wagen sich nicht abzulehnen, und doch werden sie irregeführt von jenen, die sich ihnen kundgeben. Und ihr würdet erschrecken, wüßtet ihr, in welchem Umfang sein Gegenwirken eingesetzt hat und er es einsetzen wird bis zum Ende…. Die Menschen haben ein Verlangen nach ungewöhnlichem Wissen, und dieses Verlangen macht ihm auch sein Wirken möglich, indem er ihnen vortäuscht, sie in ein solches Wissen einzuführen, das aber nicht den geringsten Wert hat für die Seele des Menschen, die nur zum Zwecke des Ausreifens über diese Erde geht. Wohl werden auch diese „Lehrer“ Worte aussprechen, die täuschen sollen, doch wer aufmerksam prüfet, der wird zugeben müssen, daß er nichts gewinnt aus solchen Belehrungen, daß ihm kein „Licht leuchtet“, weil Mein Gegner selbst kein Licht besitzet, also auch keines austeilen kann…. Und immer wieder kann Ich euch nur dazu anregen, Mich innig um Erleuchtung des Geistes zu bitten, dann wird es auch in euch hell und klar werden, und ihr werdet ablehnen, was nicht von Mir ausgegangen ist. Es wird euch von vielen Seiten immer das gleiche angeboten werden, denn Mein Gegner besitzt kein Wissen und kann daher auch keines vermitteln. Und erst ein rechtes, wahrheitsgemäßes Wissen schenkt dem ein Licht, der ernstlich ein solches begehret. Was euch also in Wahrheit erleuchtet, das nehmet an …. was euch rechte Kenntnis gibt über Mich und Mein Wesen und über Meinen Heilsplan von Ewigkeit, so daß ihr nun auch hell und klar eure eigene Aufgabe erkennet, das ist ein Licht, das Ich euch Selbst anzünde …. Werdet ihr aber mit leeren Worten bedacht, die euch kein tiefes Wissen schenken darüber, was ihr waret, was ihr seid und wieder werden sollet …. wenn ihr aufgefordert werdet zur Arbeit für das Reich Gottes, euch aber keine Erklärung gegeben wird, worin diese Arbeit besteht und warum sie geleistet werden soll …. dann könnet ihr es berechtigt ablehnen als Phrasen, die euch nur bluffen sollen. Und ihr sollet euch fragen, ob ihr wohl einen Gewinn erzielen würdet, wenn euch überhaupt nichts anderes bekannt wäre, wenn ihr …. als völlig unwissend …. nur aus jenen Mitteilungen Aufklärung zu schöpfen suchtet. Ihr würdet wahrlich keinerlei Gewinn verzeichnen können, weil alles nur leere Worte sind, die nur von Meinem Gegner ausgingen, um euch zu verwirren und der reinen Wahrheit entfernt zu halten. Immer wieder wird er versuchen, auch in Meinen Reihen Verwirrung zu stiften, auf daß auch unter den Meinen verschiedene Ansichten herrschen und die Menschen des geistigen Strebens müde werden, wenn ihnen nicht vollste Klarheit geschenkt wird. Doch ihr besitzet schon so viel des Lichtes, daß ihr auch sein Wirken erkennen werdet, sowie ihr unvoreingenommen dieses prüfet. Darum nehmet nur immer den Weg zu Mir und begehret Aufschluß, und ihr werdet es im Herzen empfinden, was ihr annehmen könnet und was ihr ablehnen sollet …. Denn Meines Gegners Macht ist gebrochen, sowie er sie bei denen anwenden will, die Mir schon angehören durch ihren Willen, denn diese werde Ich schützen vor Irrtum, weil sie die Wahrheit begehren ….

Amen

Bertha Dudde Kundgabe 8407 vom 9. 2. 1963 – Buch 88

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