Teil des Ganzen

Gott hat alles Leben geschaffen, aus sich herausgestellt, daß es sich frei entfalten kann und in allem ist ein Teil Gottes und kann sich entwickeln. Jeder Mensch ist wie eine Zelle im Körper des gesamten Gottmenschen. Und lebt im Verbund mit den anderen Zellen. Mit den Nachbarzellen hat sie einen engen Kontakt, sie sind ja meist auch ähnlich gestaltet und veranlagt. Mit vielen ist sie weniger verbunden, unter Umständen deswegen, weil sie weit entfernt sind, andere Aufgaben haben oder noch wenig entwickelt. sind.

Allen gemeinsam ist aber, daß sie verantwortlich sind für die eigene Entwicklung und je nach Aufgabe auch für die Entwicklung der anderen Zellen. Was passiert, wenn sich eine Zelle aus der vorgegebenen Ordnung entfernt, alle Nahrung für sich haben will und nichts mehr weitergibt oder in andere Zellen eindringt und sich dort bedient, der Mensch wird krank und diese Krankheit sollte oder muß behandelt werden je nachdem wie stark ausgeprägt die Schäden sind, die durch die Unordnung entstanden sind. Eventuell müssen die befallenen Zellen mit Medikamentent behandelt, isoliert oder entfernt werden. Das alles geschieht, um die Ordnung wiederherzustellen, daß der Mensch in seiner Gesamheit wieder gut leben kann.

Wie ist es aber, wenn die einzelnen Zellen friedlich miteinander umgehen, sich bemühen, ihren Aufgaben gerecht zu werden, sich mit dem begnügen, was sie benötigen und zusehen, daß ein jeder seinen gerechten Anteil bekommt. Wäre das nicht zum Besten des ganzen Körpers. Und würde das nicht bedeuten, daß er sich zum Guten entwickeln kann in seiner Gesamheit.

Wie wäre es, wenn die Menschen, die ja frei in ihren Entscheidungen sind, sich so verhalten würden, bedacht darauf, dem anderen das zukommen zu lassen, was er braucht, ihren eigenen Egoismus vergessen und lernen, den anderen zu lieben, zu verstehen und ihm in seiner Entwicklung zu helfen, dabei geht es nicht nur um die körperliche sondern auch und insbesondere die seelisch-geistige Entwicklung, die Hand in Hand gehen soll und kann. Es geht dabei nicht einmal darum, die ganze Welt zu verändern, sondern einfach nur mit dem Nächsten friedlich umgehen. Das ist möglich, wenn man sich selbst zurücknimmt und dem anderen auch das zugesteht, was man selber für sich haben möchte.

Was immer du tust, es betrifft immer auch deinen Mitmenschen und dieser Verantwortung sollte sich jeder bewußt sein. Wir würden wahrlich alle im Paradies leben, wenn diese Einstellung und die Liebe zum Mitmenschen sich ausbreitet, die Menschen ihrer wahren Bestimmung folgen, sich Gott zuwenden und ein gesegnetes Leben führen.

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Gebet für den Frieden (Hl. Franz von Assisi)
Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

https://www.kath-kirche-kaernten.at/images/downloads/gebet_fuer_den_frieden_-_hl._franz_von_assisi.pdf

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BD. Nr. 6855:     Verunreinigung von Luft – Wasser – Nahrung ….

Jeder Mensch soll von euch das gleiche erwarten dürfen, was ihr von ihm erwartet. Einem jeden sollet ihr Gerechtigkeit zukommen lassen, wie ihr auch dieselbe von ihm verlangt. Ihr sollet nicht mit verschiedenem Maß messen und glauben, selbst größere Anrechte zu haben als euer Mitmensch, wenn es sich darum handelt, daß ihr Nutznießer seid dessen, was euch von Mir aus frei geschenkt worden ist …. was ihr euch nicht selbst erworben habt, sondern was allen Menschen gleicherweise zur Verfügung steht …. worunter geistige und irdische Güter zu verstehen sind, die Meine Liebe und Mein Schöpferwille für euch immer bereithält. Dazu also gehören alle Gaben, die ihr aus Meiner Hand empfanget …. die ihr euch nicht selbst herstellen könnet, die ohne euer Zutun da sind und die zu eurem Bestehen beitragen …. die also euer natürliches Leben bedingen und die keinem Menschen entzogen werden dürfen, wenn nicht dessen Leben gefährdet werden soll. Es sind die Lebensgüter, die jeder Mensch zu beanspruchen hat und die von seiten der Mitmenschen ihm auch nicht entzogen werden dürfen, ansonsten ein Vergehen wider Meine ewige Ordnung weittragende Folgen nach sich zieht, die sich nicht nur an den schuldigen Menschen auswirken, sondern auch die Schöpfungen betreffen und somit auch zur Auflösung dieser führen können. Ihr werdet dies verstehen, wenn ihr nur darüber nachdenket, welche Lebenselemente ihr benötigt, und euch die Verschiedenheit dieser vorstellet …. wenn ihr Luft und Wasser und deren Beschaffenheit und Wirkung an euch selbst feststellet, die dem Menschen vollste Gesundheit schenken, aber auch zu Siechtum und Zerstörung der Körperorgane führen können, wo durch Menschenwillen eine Verseuchung der Luft und des Wassers stattfindet, die unübersehbaren Schaden bringt …. Luft und Wasser sind Gottesgaben, die ein jeder Mensch benötigt und darum auch aus Meiner Hand empfängt. Und die Sündhaftigkeit der Menschen kommt schon allein darin zum Ausdruck, daß sie sich nicht scheuen, diese überaus wichtigen Lebensgüter in einer Weise zu verunreinigen, daß den Mitmenschen lebensbedrohender Schaden daraus erwächst …. Und so, wie einem jeden Menschen sein eigenes Leben lieb ist, versündigt er sich, wenn er dem Mitmenschen die nötigsten Lebensbedürfnisse schmälert, wenn er dazu beiträgt, daß das Leben des Mitmenschen gefährdet ist …. Und unter „Gefährdung des Lebens“ ist auch zu verstehen, wenn das, was die Erde hervorbringt an Nahrung für Mensch und Tier, seiner natürlichen Beschaffenheit beraubt wird, wenn der Boden, auf dem es gedeihen soll, durch künstliche Mittel eine andere Beschaffenheit erhält und nun auch die darin erzeugten Produkte Stoffe enthalten, die keineswegs dem menschlichen Körper zuträglich sind. Es greifen die Menschen ein in Naturgesetze, sie wollen gleichsam verbessern, also Meine Schöpfungen als mangelhaft hinstellen, sie wollen dem Boden höhere Ertragsfähigkeit verschaffen, und sie bedienen sich dazu falscher Mittel …. Denn sie brauchten nur Mich um Meinen Segen anzugehen, um wahrlich auch gesegnete Ernten erzielen zu dürfen …. Eine weitere Versündigung auf diesem Gebiet ist es auch, (23.6.1957) wenn die Früchte geerntet werden vor ihrer Reife …. wenn Habgier und materialistisches Denken dem natürlichen Reifeprozeß vorgreifen und wenn dadurch der menschliche Körper gezwungen wird, den Kampf aufzunehmen mit noch unausgereiften Substanzen …. was nicht nur eine rein körperliche, sondern auch eine geistige Angelegenheit ist, die euch Menschen oft nicht bekannt ist. Es gehört aber alles unter das Mißachten des Gesetzes Meiner ewigen Ordnung. Es fügt der Mensch seinem Mitmenschen Schaden zu, er handelt nicht gerecht an ihm, und er trägt dazu bei, daß sich das Chaos auf Erden stets mehr vergrößert, weil nur ein völlig in gesetzmäßiger Ordnung-gelebtes Erdenleben sich recht auswirken kann an Leib und Seele. Und es hat ein jeder Mensch Anspruch darauf, daß die Naturordnung aufrechterhalten bleibt, denn Ich habe alles, was in der Schöpfung besteht, nicht für einen Menschen, sondern für alle Menschen erschaffen; es benötigt jeder Mensch reine Luft, reines Wasser und eine gute Nahrung für sein körperliches Leben, und es hat kein Mensch das Recht, dem Mitmenschen einen Schaden zuzufügen, den er für sich selbst auch nicht wünschet. In der letzten Zeit vor dem Ende aber wird keinerlei Rücksicht mehr genommen auf das Leben des Mitmenschen; es wird bedenkenlos experimentiert in jeder Weise, und immer nur aus Ehrgeiz, Habgier oder Machthunger, und es wird das Leben in Gesundheit gefährdet. Und also triumphiert der, der alles Geschöpfliche zerstören möchte, um das darin Gebundene wieder freizubekommen in der falschen Annahme, daß es ihm dann wieder gehört …. Ihm haben sich die Menschen alle in die Gewalt begeben, die gegen die göttliche Ordnung verstoßen, seinen Einflüsterungen folgen sie, und Meiner Gebote achten sie nicht, die Liebe und Gerechtigkeit fordern …. Jeder Mensch denkt nur an sich und seinen eigenen Vorteil, und das Los des Mitmenschen lässet ihn unberührt. Und auch das Leben des Mitmenschen ist ihm nicht mehr heilig, ansonsten es nicht dazu kommen könnte, was aber mit Sicherheit zu erwarten ist: daß das Leben aller Menschen aufs Spiel gesetzt wird, weil die göttlichen Naturgesetze umgestoßen werden …. weil einmal die Elemente durchbrechen werden mit aller Gewalt, wozu die Menschen selbst den Anlaß geben, die sich versündigen gegen die göttliche Ordnung, gegen Mein Gebot der Gottes- und der Nächstenliebe …. Amen

Bertha Dudde Kundgabe 6855 – www.bertha-dudde.info.de
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