Inkarnation und Reinkarnation

Es scheint ja so einfach, eine Inkarnation folgt der anderen und dann wird der Mensch schon sein Ziel erreichen. So einfach ist es nicht. *1)

Es sind die unterschiedlichsten Seelen hier auf diesem Planeten inkarniert, die auch unterschiedliche Ziele haben.

Sadhanas Kinder kommen nicht auf die Erde, um sich zu Gotteskindern zu entwicklen sondern eher, um Unruhe zu stiften und die Erde letztendlich zu zerstören.

Es gibt Seelen aus verschiedenen Planeten, die hier inkarnieren, um sich weiter zu entwickeln, und es sind Seelen aus den Himmeln, die hierherkommen, um das höchste Ziel zu erreichen.

Die Frage ist, was ist denn das Ziel? Gehen wir davon aus, daß es die Gotteskindschaft *2) ist, wie sieht es denn mit der Entwicklung von vielen der inkarnierten Menschen aus? Steht das Streben nach Gott im Vordergrund oder verweltlicht der Mensch eher. Wenn nun ein Mensch eher der Welt lebt und nach Besitz und Vergnügen strebt, entfernt er sich von diesem Ziel und es ist auch nicht abzusehen, daß er bei einer erneuten Inkarnation mehr erreichen würde.

Und er wird sich auch wahrscheinlich nicht dafür entscheiden, noch einmal auf die Erde zu gehen, wenn ihm gezeigt wird, daß er auf anderen Planeten zwar länger brauchen wird, um sein Ziel zu erreichen, daß er dort aber eine Rückerinnerung und Führung hat, und es deshalb sicherer ist, daß er es auch erreichen wird. Während er bei einer erneuten Inkarnation auf der Erde wiederum den gleichen Versuchungen und Angriffen ausgesetzt wird, und es deshalb möglich ist, daß er sogar in seiner geistigen Entwicklung zurückfällt, da er ja keine Rückerinnerung an das vorherige Leben hat und deshalb genauso fallen kann wie schon einmal.

Es gibt allerdings noch andere Gründe, warum sich eine Seele entschließt, auf der Erde zu inkarnieren. Eine Seele, die erkannt hat, daß sie schwer gesündigt hat, kann sich noch einmal dazu entschließen, auf die Erde zu gehen, um eine schwere Verfehlung wieder gut zu machen. Und dann besteht noch die Möglichkeit, daß sich eine Seele, die ihre Prüfung schon erfolgreich bestanden hat, noch einmal auf die Erde geht, um den Menschen zu helfen, den Weg zu Gott zu finden und sie zu führen. Da aber auch diese Menschen der Rückerinnerung beraubt sind, müssen sie den Weg finden, die Aufgabe, die sie übernommen haben, auszuführen, das ist zwar nicht immer der Fall, aber diese Seelen können nicht mehr ganz fallen, sie sind zu sehr der Liebe Gottes verbunden.

Die Inkarnation auf der Erde ist eine große Chance und oft können wir erst nach der Rückkehr in unsere himmlische Heimat erkennen, wo wir richtig und ebenso, wo wir falsch gehandelt haben. Wir sind hier, um unsere „schlechten“ Eigenschaften zu überwinden und so einen Teil des gefallenen Seins zurückzubringen und wieder die Nähe zur göttlichen Liebe und die Gotteskindschaft erlangen. *3)

Dazu weitere Informationen aus dem Lorberwerk und von Bertha Dudde.

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*1)

Jesus über Reinkarnation. Die Erde als Gotteskinderschule.

01] Sagte Ich: ”Werde nur nicht gar zu hitzig; denn du weißt es noch lange nicht klar genug, was alles für Gäste auf dieser Erde einherwandeln, und was dazu nötig ist, um sie nach und nach in die Sphäre der Kinder Gottes zu bringen! Wenn ihr aber durch Meinen Geist, den Ich euch nach Meiner Auffahrt senden werde, vollends gekräftigt sein werdet, dann werdet ihr auch das klar einsehen und Mir die Ehre geben darum, daß Ich eben so geduldig und langmütig bin.

02] Wer aber von euch etwas zu fassen imstande ist, der wisse, daß auch von anderen Welten Seelen auf dieser Erde ins Fleisch getreten sind und auch die Kinder der Schlange auf dieser Erde. Sie sind wohl einmal gestorben, und manche schon etliche Male, nahmen aber zu ihrer Vollendung wieder Fleisch an sich.

03] Ihr habt schon oft von einer Wanderung der Seelen gehört. Das ferne Morgenland glaubt noch heutzutage fest daran. Aber es ist solcher Glaube bei ihnen sehr verunreinigt, weil sie die Menschenseelen wieder in ein Tierfleisch zurückkehren lassen. Allein dem ist nicht von ferne also.

04] Daß sich eines Menschen Seele von dieser Welt wohl aus dem Mineral, Pflanzen- und Tierreiche zusammensammelt und sich bis zur Menschenseele emporschwingt, das ist euch schon zum größten Teile gezeigt, und auch; wie das in der gefesteten Ordnung geschieht. Aber rückwärts wandert keine noch so unvollendete Menschenseele mehr, außer im geistigen Mittelreiche der äußeren Erscheinlichkeit nach zum Behufe ihrer Demütigung und der daraus möglich hervorgehenden Besserung. Ist eine solche bis zu einem gewissen Grade erfolgt, über den es dann wegen Mangel an höheren Befähigungen nicht weitergehen kann, so kann solch eine Seele dann in eine bloß geschöpfliche Beseligung auf irgendeinem andern Weltkörper, das heißt in dessen Geistiges, übergehen oder aber auch, so sie es will, noch einmal ins Fleisch der Menschen dieser Erde treten, auf welchem Wege sie sich höhere Befähigungen aneignen und mit ihrer Hilfe sogar die Kindschaft Gottes erreichen kann.

05] Also wandern auch von anderen Welten Seelen ins Fleisch der Menschen dieser Erde, um im selben sich jene zahllos vielen geistigen Eigenschaften anzueignen, die zur Erreichung der wahren Kindschaft Gottes notwendig sind.

06] Weil aber diese Erde solch ein Schulhaus ist, darum wird sie auch von Mir mit so vieler Geduld, Nachsicht und Langmut behandelt. Wer von euch das fassen kann, der fasse es; aber er behalte es für sich, da es nicht allen gegeben sein soll, alle die Geheimnisse des Gottesreiches zu fassen. So ihr aber dennoch jemanden findet, der eines ja möglich rechtesten Geistes Kind ist, dem könnt ihr nach und nach ein und das andere Geheimnis offenbaren, aber auch nur für ihn selbst; denn Ich will es, daß ein rechter Mensch sich solches alles durch den eigenen Fleiß nach Meiner Lehre erwerben soll.

07] Weiß ein Mensch einmal, was er zu tun hat, um zu erreichen das ewige Leben und seine Schätze, so tue und lebe er danach, und er wird dann schon in sich selbst die volle Erfüllung Meiner Verheißung vonstatten gehen sehen, hören und lebendigst fühlen.

08] Dem Menschen viel von solchen außerordentlichen Geheimnissen kundzugeben durch den Mund, hat entweder gar keinen oder nur einen ganz geringen Nutzen und Wert; denn fürs erste fasst er es nicht, und fürs zweite stört ihm so etwas für ihn zu Unbegreifliches gar leicht den Glauben, den er zur Not doch schon angenommen hat. Denn um das in der wahren, inneren, geistigen Lebenstiefe zu fassen, dazu gehört offenbar mehr als bloß der tote Buchstabe des Gesetzes und der Propheten.“

Jakob Lorber – Das große Evangelium des Johannes Band 6 Kap 61

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*2)

BD. Nr. 8367:     Gotteskindschaft Zweck des Erdenlebens …. Wort Gottes ….

Der Gang über die Erde als Mensch ist ein übergroßes Gnadengeschenk von Mir, bietet er euch doch die Möglichkeit, euch zu einem Kind Gottes zu gestalten, denn ihr waret einstmals aus Mir hervorgegangen als Geschöpfe Meines Willens, Meiner Liebe und Meiner Kraft …. Ihr waret wohl in höchster Vollkommenheit stehend, weil aus Mir nichts Unvollkommenes hervorgehen konnte, aber dennoch waret ihr nur ein Werk Meines Willens, das nicht anders sein konnte, als wie Ich es schuf; Ich wollte jedoch Kinder haben, die mit Mir schaffen und wirken sollten in höchster Seligkeit …. Und diese Kindschaft mußtet ihr im freien Willen selbst anstreben und euch erwerben, indem ihr euch also gänzlich Meinem Willen unterstelltet, obgleich ihr die Freiheit besaßet, auch eigenmächtig und Meinem Willen entgegengesetzt zu denken und zu wollen …. Ihr mußtet also auf die Probe gestellt werden, ihr mußtet eure Liebe zu Mir unter Beweis stellen, indem ihr keinen anderen, eigenen Willen gelten ließet als den Meinen …. Diese Willensprobe wurde von euch gefordert, und ihr bestandet sie nicht …. Ihr ginget euren eigenen Weg, obgleich ihr im hellsten Licht der Erkenntnis standet …. Doch ihr waret nicht gezwungen, gleich Mir zu denken und zu wollen. Und diese Willensfreiheit habt ihr mißbraucht …. Einst waret ihr ichbewußte Wesen, doch nach diesem falschen Willensentscheid ging euch das Ichbewußtsein verloren, weil es Mein Plan war von Ewigkeit, daß ihr einmal doch wieder Mir-gleichen Willens schaffen und wirken solltet in höchster Seligkeit …. Ihr solltet euch zu Meinen Kindern gestalten können, und es erforderte dies einen endlos langen Gang der Aufwärtsentwicklung von der tiefsten Tiefe, der ihr freiwillig zugestrebt seid, zur höchsten Höhe …. Und diesen Gang legtet ihr in kleinste Partikelchen aufgelöst durch alle Schöpfungen der Erde zurück ohne Ichbewußtsein …. bis ihr einen Entwicklungsgrad erreichtet, der euch wieder das Ichbewußtsein eintrug, da ihr als Mensch über die Erde geht, um nun erneut im freien Willen den rechten Willensentscheid abzulegen, der euch dann aber auch die Kindschaft Gottes einträgt, die euch die höchste Seligkeit garantiert. Diese rechte Entscheidung im Erdenleben als Mensch wird euch wahrlich nicht zu schwer gemacht, denn da Ich Selbst die Rückkehr Meiner Geschöpfe als Meine Kinder ersehne, helfe Ich euch in jeder erdenklichen Weise, daß ihr das Ziel erreichet …. Nur muß Ich immer euren freien Willen achten, der diese Wandlung zu einem Kind Gottes zustande bringen muß. Aber Ich tu‘ alles, daß sich euer freier Wille recht richte …. Ich rede Selbst zu euch, und diese Ansprache ist wahrlich von großer Kraftwirkung, sie erfordert nur ebenfalls euren freien Willen, daß ihr sie anhöret …. Mein Wort ist das größte Gnadengeschenk, das ihr von Mir entgegennehmen dürfet, denn dieses Wort habt ihr einst zurückgewiesen, als ihr euch freiwillig trenntet von Mir, und es dürfte euch erst im Zustand eurer Vollkommenheit zugehen …. Ich aber schenke es euch, Ich lasse euch eine unverdiente Gnadengabe zukommen und fordere nur eure Bereitwilligkeit, sie entgegenzunehmen. Dann aber könnet ihr auch dessen gewiß sein, daß ihr das Ziel …. die Gotteskindschaft …. erreichet, denn sowie ihr willig seid und Mich zu euch sprechen lasset, bewirket Mein Wort auch, daß ihr bereit seid, Meinen Willen zu erfüllen, und ihr versuchet es, selbst wenn ihr noch ringen und kämpfen müsset, weil ihr schwache Geschöpfe seid, solange ihr noch unvollendet durch das Erdenleben gehet …. Doch ihr könnet daraus Meine übergroße Liebe zu euch ersehen, die nichts unversucht läßt, um euch zurückzugewinnen als wahre Kinder, um euch nun auch unbegrenzte Seligkeiten bereiten zu können …. Und wenn Meine Liebe zu euch so stark ist, dann wird sie auch jedem einzelnen Geschöpf beistehen, sie wird es nicht sich selbst überlassen …. Nur darf es sich nicht Mir widersetzen wie einstmals, und das geschieht, wenn es Meine Ansprache nicht anhört, wenn es Meine Boten abwehret oder völlig gleichgültig an der größten Gnadengabe vorübergeht, die ihm auf Erden angeboten werden kann …. Denn dann mangelt es dem Wesen an Kraft zu seinem letzten Aufstieg, und dann ist auch sein Erdengang als Mensch zwecklos und kann wieder der Tiefe zuführen, wenn der Mensch sich nicht wandelt vor seinem Tode …. Was jedoch von Meiner Seite geschehen kann zur Rettung solcher Seelen, das wird auch getan, denn wahrlich, Ich will nicht ihr Verderben, Ich will, daß alle selig werden ….

Amen

Bertha Dudde Kundgabe 8367 vom 31. 12. 1962 – Buch 88

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*3)

BD. Nr. 4559:     Lehre der Wiederverkörperung …. (Tantra-Kundgebung)

Was ihr zu wissen begehrt, wird euch kundgetan, sowie ihr eure Fragen Mir zur Beantwortung vorlegt …. Es ist von größter Bedeutung für alle Menschen, so sie sich das Ausreifen der Seelen im Erdenleben zum Ziel setzen, so sie fest daran glauben, daß sie sich dereinst verantworten müssen vor einem Gott der Gerechtigkeit, wie weit sie ihr Erdenleben ausgewertet haben. Dieser Glaube spornt den Menschen an zu äußerster Regsamkeit in geistiger Beziehung. Also ist es auch verständlich, daß ein Glaube an öftere Möglichkeiten einer Aufwärtsentwicklung durch mehrmalige Verkörperung auf dieser Erde den Menschen lauer werden läßt in seiner Seelenarbeit und daß dieser Glaube eine Gefahr ist, weil er gewissermaßen das Streben nach höchstmöglicher Seelenreife verringert, zudem aber auch Meine Gerechtigkeit in Frage stellt. Denn wie sollte Ich dann wohl den einen oder den anderen zur Verantwortung ziehen, so Ich nicht einem jeden Menschen die Wiederverkörperung auf der Erde gestattete? In welcher Weise sollte die Entlohnung derer vor sich gehen, die sich nach Meinem Willen zur Liebe wandeln während des Erdenlebens, wenn Ich dem, der versagt hat, die gleiche Gelegenheit gebe, einmal oder noch mehrmals sich zum Zwecke der Aufwärtsentwicklung zu verkörpern. Also hätte jeder Mensch letzten Endes den gleichen Grad der Vollkommenheit erreicht ….

Die Lichtstärke bestimmt im geistigen Reich auch den Seligkeitsgrad. Die Lichtstärke nun, die der Mensch auf Erden im freien Willen erreicht hat, ist bestimmend für den Wirkungskreis, der ihm im geistigen Reich zugeteilt wird, wo er nun mehr und mehr zunehmen kann an Weisheit und Kraft, also auch an Seligkeit. Und seine Tätigkeit ist wieder das Zuleiten von Licht und Kraft an die Wesen, die licht- und kraftlos sind, die Hilfe bedürfen auf Erden sowohl als auch im geistigen Reich. Diese Tätigkeit ist ungemein beglückend, so daß ihr keine Tätigkeit auf Erden gleichgestellt werden kann. Daraus geht hervor, daß jedes Wesen, das fähig ist, Licht und Kraft an bedürftige Seelen auszuteilen, diese Tätigkeit ausleben will, weil es sich selbst damit ungemein beglückt, denn es nimmt die Kraft von Mir entgegen und ist also gewissermaßen Umleitungsstation für Meine Kraftausstrahlung. Diesen Beglückungsvorgang sucht jedes Wesen auszuführen, sowie es nur einen Schimmer von Erkenntnis hat, also nicht mehr im tiefsten Dunkel des Geistes steht. Dann aber tauscht es nimmermehr freiwillig den Aufenthalt im geistigen Reich mit dem auf der Erde, es sehnet sich nimmermehr nach der materiellen Hülle zurück, denn die Möglichkeiten aufwärtszusteigen sind im geistigen Reich ebenso vorhanden, wenn der Liebewille einmal erwacht ist bei denen, die auch nur einen Schimmer von Erkenntnis haben. Inkarnieren kann sich die Seele wohl, wenn sie selbst den Willen dazu hat und ein edles Motiv dieser Inkarnierung zugrunde liegt …. Hilfeleistung den Mitmenschen gegenüber oder auch ein Abtragen einer großen Schuld, die hinderlich war, daß die Seele einen höheren Reifegrad erlangte. Dann ist es keine Rückversetzung durch Meinen Willen, sondern der Wille der Seele selbst ist ausschlaggebend, da nun aber jeder Seele das Rückerinnerungsvermögen genommen wird, was der Seele auch vorgestellt wird, ist eine solche Inkarnierung mit größter Gefahr verbunden, da die Seele ebensogut auch absinken kann im freien Willen, weil sie den Entwicklungsgang wie jeder Mensch zurücklegen muß und ihre fleischlichen Triebe gerade dort besonders hervortreten, wo die gleiche Versuchung an sie herantritt, die sie schuldig werden ließ bei ihrer Verkörperung. Stellt eine Seele die Tätigkeit im geistigen Reich dagegen, die ihr wohl langsam, aber sicher auch jenen Reifegrad einträgt, während der geistige Erfolg einer nochmaligen Inkarnierung fragwürdig ist, so wählet sie weit eher das Los im geistigen Reich, bleibt aber dennoch der Erde verbunden insofern, als daß sie sich der Seelen auf Erden annimmt und deren Schicksal betreut, immer dort helfend, wo sie selbst auf Erden versagt hat, weshalb jedoch die Annahme irrig ist, daß sich dieselbe Seele wieder als Mensch verkörpert hat. Immer muß dem entgegengesetzt werden, daß dem Menschen auf Erden jede Gelegenheit geboten wird, sich aufwärtszuentwickeln, daß die Gnadenzufuhr unbegrenzt ist, daß der Wille des Menschen durch das Erlösungswerk eine Stärkung erfahren kann, die jedes Versagen unmöglich macht, daß es ihm also voll und ganz freisteht, den hohen Lichtgrad zu erreichen, und daß diese Vergünstigungen nicht willkürlich zurückgewiesen werden dürfen, um dann wieder aufs neue angefordert zu werden. Es hat der Mensch freien Willen, für dessen Nutzung er sich dereinst verantworten muß und er auch die Folgen tragen muß, die in einem verschieden gestalteten Los im Jenseits bestehen und die er nicht dann einfach umgehen kann durch eine nochmalige Verkörperung, deren Erfolg wieder fraglich ist, weil ihm jede Rückerinnerung genommen ist. Sein Wille zwar entscheidet, also er wird inkarniert, wenn er will, doch dieser Wille ist eine Seltenheit, weshalb also von einer öfteren Inkarnierung nicht gesprochen werden kann, zudem auch diese Lehre eine Gefahr ist für die Menschen, daß sie ihren Erdengang nicht ernst genug nehmen immer im Hinblick auf eine Wiederholung, die jedoch ausbleibt ….

Amen

Bertha Dudde Kundgabe 4559 vom 6. 2. 1949 – Buch 53

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