Glaube, Hoffnung, Liebe

Die letzten Beiträge über die Entwicklung von König Abgarus von Edessa und Hiob sind Beispiele für die innere Entwicklung eines Menschen, wenn sie an Gott glauben, auf seine Gnade hoffen und insbesondere ihn lieben. Und diese Entwicklung steht jedem von uns offen, es braucht nur den Entschluß dazu.

Wenn ein Mensch sich wirklich aufmacht, den Sinn seines Lebens herauszufinden und das ist der Weg zur göttlichen Liebe, dann wird er auch vom Innern her geführt. Und es geschehen viele Dinge, wir nennen dies oft Zufälle, aber die gibt es ja nicht. Natürlich macht sich auch die Gegenseite auf, um diesen Prozess der Entwicklung zu stören und den Menschen von seinem Vorhaben abzubringen. Da gibt es nur eines, dranbleiben und sich immer wieder mit Jesus zu verbinden und um Führung bitten, um die Verbindung mit ihm zu erreichen. Er hört Euch, da könnt ihr ganz sicher sein und noch sicherer werdet ihr, wenn ihr Euch in einer Notlage befindet und um Hilfe bittet und Euch geholfen wird. Vielleicht nicht auf die Art und Weise, wie Ihr Euch das vorgestellt habt, aber wahrscheinlich besser oder einfach anders.

Dieses Vorhaben, sich zur göttlichen Liebe hin zu entwicklen war immer möglich, und es haben sich zu allen Zeiten Menschen aufgemacht und die Verbindung erreicht. Nicht allen ist es geglückt, auf dieser Erde die geistige Wiedergeburt zu erreichen, das ist nicht entscheidend, an dieser Stelle ist es einfach nur wichtig, den Weg anzufangen und ihn dann im Jenseits weiter zu gehen.

Es ist auch nicht einfach, sich durchzukämpfen, aber es wird einfacher. Mit jedem Menschen, der sich auf den Weg macht und sich nicht von der Gegenseite beirren läßt, wird es einfacher. Es ist als ob Wege freigeräumt werden von Hindernissen und das innere Wissen um diese Möglichkeit sich verbreitet.

Jetzt, da das Ende dieser Zeit naht, wachen viele Menschen auf und machen sich auf den Weg und werden geführt, aber natürlich erhebt sich auch die Gegenseite, wir brauchen uns über die Kriege, Katastrophen, Pandemien und Wetterprobleme nicht zu wundern. Es ist die Auseinandersetzung, der geistige Krieg, der hier auf der Erde in die Endphase geht.

Dieser Krieg ist übrigens im Geistigen schon beendet und natürlich hat die Liebe gesiegt, es sind dies hier also nur noch die Auswirkungen, so schlimm sie auch sind.

Wie schwierig es also auch im Äußeren ist und wird, wendet Euch an die göttliche Liebe, hofft und vertraut, laßt euch führen, und es wird gut werden.. Es kann dauern je nachdem welche Aufgabe ihr mit auf die Erde gebracht habt, aber es ist möglich, den Geist Gottes in euch zum Durchbruch zu bringen, seid euch dessen sicher.

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Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

Schluß des „Hohen Lieds der Liebe“ – 1. Korinterbrief von Paulus Kapitel 13, 13 – Übersetzung Martin Luther

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Die Liebe hört nimmer auf!

Neues Testament, Apostelgeschichte, 1. Korinther 13,1 – 13. 13 Übersetzung Martin Luther

Eines ist sicher, die Liebe Gottes hört niemals auf, egal was ist. Gott liebt auch den Sünder, wohl nicht die Sünde, aber den Menschen. Und selbst, wenn die Menschen die Erde zerstören, ihre Lebensgrundlage, Gott wird sie trotzdem lieben und für ihre weitere Entwicklung sorgen.

Und daß er bisher nicht eingegriffen hat, um schlimmes zu verhindern, hat mit der Entwicklung in absoluter Freiheit zu tun. Aber vielleicht werden die Menschen bald verstehen, was sie angerichtet haben und sich dann an die göttliche Liebe um Hilfe wenden, denn dann kann sie eingreifen.

Ansonsten gibt es die Gebote der Neuen Zeit, „Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst“. Wie ist es denn, den Nächsten zu lieben. Es geht darum, ihm zu helfen, wenn er um Hilfe bittet und zu helfen, wenn man sieht, daß er Hilfe braucht. Zum Beispiel dafür zu sorgen, daß ein Kind, das sich verlaufen hat, heil und gesund nach Hause kommt.

Es geht darum, so zu lieben, wie Gott liebt, der hilft, aber den Menschen frei läßt, es geht ihm nicht darum, Vorschriften zu geben, die dann eingehalten werden müssen. Es geht um freie, vorbehaltslose, uneigennützige Liebe.

Und wir Menschen können und sollen lernen, so zu lieben, den anderen frei zu lassen und ihn zu lieben. Natürlich auch nicht nach seiner Pfeife tanzen. Wenn er dann Vorschriften machen möchte, ist es keine freie Liebe mehr, dann ihn einfach lassen. Und so geht es darum, sich und seine Beweggründe dem anderen und Gott gegenüber immer wieder zu prüfen. Und ja, sich der Art, wie Gott liebt anzunähern, frei zu werden von der menschlichen Kleinlichkeit und sich aufzuschwingen zur göttlichen Liebe.

Die Art der göttlichen Liebe ist im Hohelied der Liebe im 1. Korintherbrief (Kapitel 13) vom Apostel Paulus beschrieben. Er hat ihn vor knapp zweitausend Jahren verfaßt und zur Zeit ist es so, daß sich die Menschen scheinbar genau von dieser Verhaltensweise abwenden, d. h. alles leben und nur nicht die reine Liebe. Hoffen wir, daß es nur scheinbar ist und wir uns doch zur Liebe hin entwickeln und frei und behütet in dieser Welt leben können. Es liegt an uns.

Wir können zwar den Nächsten nicht ändern, daß ist seine eigene Aufgabe, aber wenn jeder sich selbst ändert, dann ist das eine Energie, die weiter strömt und dem anderen hilft, sich auch zu ändern und so kann es Stück für Stück weiter gehen, sanft und sicher und viele erfassen und der Umschwung kann gelingen.

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Das Hohelied der Liebe

Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle.

Und wenn ich weissagen könnte und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, also daß ich Berge versetzte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts.

Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir’s nichts nütze.

Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie blähet sich nicht,

sie stellet sich nicht ungebärdig, sie suchet nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu,

sie freut sich nicht der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber der Wahrheit; sie verträgt alles, sie glaubet alles, sie hoffet alles, sie duldet alles.

Die Liebe höret nimmer auf, so doch die Weissagungen aufhöen werden und die Sprachen aufhören werden und die Erkenntnis aufhören wird.

Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser Weissagen ist Stückwerk.

Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.

Da ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und war klug wie ein Kind und hatte kindische Anschläge, da ich aber ein Mann ward, tat ich ab, was kindisch war.

Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Wort, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich’s stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.

Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

1. Korinther Brief 13,1 – 13,13 Übersetzung Martin Luther

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